
Semantische Figuren in der Übersetzung
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Semantische Figuren in der Übersetzung: Ein Spiel mit Wort und Werk" von Lucyna Wille beschäftigt sich mit verschiedenen Themen im Bereich der Übersetzung und Literaturinterpretation. In der Einleitung werden die Dialoge von Plato und die Hermeneutik als Methode der Geisteswissenschaften diskutiert. Es wird auf die romantische Hermeneutik, das Kunstwerk und die Wahrheit sowie die spielerische Aneignung des Kunstwerks bei Paul Ricoeur eingegangen. Zudem wird die Leerstelle im Aufbau des literarischen Werkes thematisiert. Im nächsten Kapitel werden die Zielsetzungen der Übersetzungsstudien erläutert. Es werden verschiedene Auffassungen des Äquivalenzbegriffs diskutiert, darunter die dynamische Äquivalenz von Eugene Nida, die Äquivalenz gegen Adäquatheit von Katharina Reiß und die textlinguistische Auffassung von Werner Koller. Zudem wird die Übersetzung als Gesellschaftsauftrag betrachtet und die Skopostheorie als Alternative zur Manipulation vorgestellt. Es wird darauf eingegangen, dass Übersetzung ein Kulturtransfer ist und normgesteuert erfolgen sollte. Besonderheiten der künstlerischen Übersetzung, wie Reproduktion versus Manipulation, werden ebenfalls behandelt. Im dritten Kapitel werden Begriffsbestimmung und Methode diskutiert. Es wird zwischen einem Werk in Parallelfassung und einer Übersetzung unterschieden. Zudem werden große und kleine semantische Figuren sowie die Grenzen der Übersetzungskritik, Übersetzungstheorie und Übersetzungswissenschaft erläutert. Das Polysystem der Zielkultur und der hermeneutische Übersetzungszirkel werden ebenfalls behandelt. Die Funktion der Leerstelle in der Übersetzung und die Methode der semantischen Figuren werden genauer betrachtet. Im letzten Kapitel werden verschiedene Fallstudien zu Übersetzungsvariationen der semantischen Figuren präsentiert. Dabei werden die Symbolik der Titelfiguren und die semantischen Figuren in den Werken "Die Blechtrommel", "Katz und Maus", "Hundejahre", "Unkenrufe" und "Der Butt" analysiert. Es werden verschiedene Figuren und deren Bedeutung in den Werken diskutiert. In den Schlussbemerkungen wird das Spiel mit Wort und Werk zusammengefasst. Die Bibliographie am Ende des Buches bietet eine Liste der verwendeten Quellen.
FAQ zum Buch
Der Begriff der Dialogizität der Literatur bezeichnet den dialogischen Charakter literarischer Werke, der in Platons Dialogen besonders ausgeprägt ist. Im Gegensatz zur monologischen oralen Literatur vor Plato dienen Platons Dialoge der Reflexion und dem Gedankenaustausch, indem sie Gespräche mit einem Moderator darstellen, die einen Konsens über Allgemeinbegriffe anstreben. Dieser formale Dialogcharakter reflektiert den philosophischen Ansatz, Ideen durch diskursive Auseinandersetzung zu erproben. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 21, ISBN 9783828884939
Der Äquivalenzstreit in der Übersetzungswissenschaft bezieht sich auf das Verhältnis zwischen zwei Sprachphänomenen, das nicht ausschließlich sprachlich ist. Er umfasst auch außersprachliche Aspekte, die heute als selbstverständlich gelten. Im Bereich der allgemeinen Linguistik wird das Äquivalenzproblem unter dem Begriff der Synonymität diskutiert, während in der Übersetzungswissenschaft der Fokus auf der Übersetzung zwischen Sprachsystemen liegt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 50, ISBN 9783828884939
Dynamische Äquivalenz nach Eugene Nida fokussiert auf die situative Funktion der Äußerungen im außersprachlichen Kontext und strebt eine Natürlichkeit des Ausdrucks an, die den Empfänger in seiner kulturellen Situation anspricht. Im Gegensatz dazu richtet sich formale Äquivalenz auf die Korrespondenz von Form und Inhalt, wie Poesie für Poesie oder Begriff für Begriff. Dynamische Äquivalenz betont die Beziehung zwischen dem Empfänger und kulturell relevanten Verhaltensweisen, während andere Konzepte eher auf sprachliche Ähnlichkeiten abzielen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 57, ISBN 9783828884939
Der Begriff “Spiel“ wird in der Übersetzungstheorie genutzt, um zu beschreiben, dass Äquivalenz als künstlicher, fiktiver Tauschwert verstanden wird, der im Rahmen der Übersetzung selbst geschaffen werden muss. Äquivalenz ist hier nicht textimmanent, sondern abhängig vom situativen Kontext und dem pragmatischen Wert der Repräsentation. Das Konzept betont die Konventionalität und Willkürlichkeit des Äquivalenzbegriffs, der jedoch als nützlicher, semantisch leerer Terminus erhalten bleibt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 65, ISBN 9783828884939