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Das Motiv des Doppelgängers in der deutschen Romantik und im russischen Realismus : E. T. A. Hoffmann, Chamisso, Dostojewskij / von Agnes Derjanecz


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ISBN:9783828885639
Personen:
Zeitliche Einordnung:2003
Umfang:93 S
Format:; 21 cm
Sachgruppe(n):830 Deutsche Literatur ; 890 Literatur in anderen Sprachen
Verlag:
Marburg : Tectum-Verl.
Schlagwörter:Chamisso, Adelbert von: Peter Schlemihls wundersame Geschichte ; Doppelgänger
Hoffmann, E. T. A.: Die Abenteuer der Silvester-Nacht ; Doppelgänger
Dostoevskij, Fëdor Michajlovič: Dvojnik ; Doppelgänger

2795

Buchzusammenfassung:



Die drei literarische Gestalten aus Werken von Adalbert von Chamisso, E.T.A. Hoffmann und Fjodor Dostojewskij, die in diesem Buch vergleichend untersucht werden, haben etwas Gemeinsames in ihrem Schicksal: sie sind alle ihrem Doppelgänger begegnet. Diese Begegnung geht mit einer Persönlichkeitsspaltung einher. Deshalb behandelt die Autorin die drei Werke aus der Sicht der Literaturpsychologie und zeigt dabei, was das Erscheinen eines Alter egos für die Protagonisten signalisiert und auf welche Weise ein Ausweg aus dieser Konfliktsituation gefunden werden kann. Es werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten der drei Werke herausgearbeitet sowie zwei literarische Epochen und zwei verschiedene Gesellschaften anhand des Doppelgängermotivs vorgestellt. Die Arbeit ist nicht nur ein wissenschaftlicher Beitrag zur Doppelgängerforschung, sondern stellt auch eine interessante Lektüre dar, da der Leser angeregt wird, sich Gedanken über die Botschaft zu machen, die ein plötzlich auftauchender Doppelgänger als Schattenseite des Ich bringen kann.



FAQ zum Buch



Der Jungsche Schatten bezeichnet in der Psychologie von C.G. Jung das „Gegenstück, das alles enthält, was wir allzu gerne unter den Tisch verschwinden lassen“, einschließlich verdrängter Eigenschaften und Impulse. Er spielt eine Rolle bei der Analyse des Doppelgängertums in Chamisso-Werken, da es sich um eine Identitätskrise und ein zweites Ich handelt. Die Konfrontation mit dem Schatten ist zentral für die individuelle Entwicklung und ermöglicht eine psychologische Deutung der literarischen Figuren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 11, ISBN 9783828885639

Die Entstehungsgeschichte von “Peter Schlemihls Schatten“ geht auf einen Brief Chamissos an Staatsrat Trinius im Jahr 1829 zurück, in dem er die Idee des verlorenen Schattens durch einen Reiseunfall erläutert. Ein weiterer Brief an Hitzig erwähnt einen früheren Verlust von Habe auf einer Reise, während Fouqué in einem Brief von 1839 die Geschichte in Nennhausen ansetzt, nicht in Kunersdorf. Es gibt somit unterschiedliche Versionen der Entstehungsgeschichte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 20, ISBN 9783828885639

Bendel verkörpert echte menschliche Werte durch seine selbstlose Liebe, Barmherzigkeit und Entscheidung, seinen schattenlosen Herrn trotz gesellschaftlicher Verurteilung zu begleiten. Er gründet das Schlemihlium, um ohne Gegenleistung zu helfen, und lehnt Geldsucht ab. Mina steht in der Novelle für eine stabile bürgerliche Ordnung, während Bendel als Nichtbürger das reine Menschliche darstellt. Sein Altruismus und Gemeinschaftsgefühl kontrastieren mit der Untreue und Eigennützigkeit anderer Figuren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 32, ISBN 9783828885639

Beide Werke thematisieren das Symbol des Schattens als Teil der Einheit der Persönlichkeit. In Adelberts Fabel spiegelt sich die Kontrastierung von Licht und Finsternis, die auch in Chamissos Erzählung als Schattenproblematik auftritt. Beide Geschichten betonen die Notwendigkeit der Versöhnung mit dem Schatten für eine harmonische Selbstverwirklichung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 39, ISBN 9783828885639

Das Spiegelbild wird in Hoffmanns Werken als Projektionsfläche des Unheimlichen und als Symptom der Persönlichkeitsspaltung dargestellt. Es fungiert als Externalisierung der Seele, die als reale Instanz gefährdet ist und das Urbild direkt beeinflusst. Zudem spielt es als Doppelgänger eine zentrale Rolle, was auf eine Ich-Spaltung hinweist. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 46, ISBN 9783828885639

Beide Figuren teilen das Motiv des Schattenverlustes, doch Hoffmanns Doppelgänger wird durch ironische Distanzierung und mehrere Realitätsebenen differenziert. Chamissos Schlemihl dient als Vorbild, doch Hoffmanns Erzählung greift die Motive als Material für eigene künstlerische Zwecke auf. Die Nähe zur Erzählung Chamissos wird in der Kritik als Plagiat wahrgenommen, wobei die Romantik ein lockeres Verhältnis zu solchen Einflüssen hatte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 65, ISBN 9783828885639

Der Doppelgänger thematisiert Original und Kopie durch die Erscheinung eines Zwillingsbruders, der die Gespaltenheit des Ichs zeigt. Die Unklarheit, wer das echte Original ist, sowie die Vervielfältigung der Goljadkins in einem Traum verdeutlichen die Verwirrung der Identität. Die Kopie symbolisiert zudem die Austauschbarkeit von Beamten in einer Hierarchie, während die Unvereinbarkeit der Ich-Teile zur Aufspaltung des Selbst führt. Goljadkins Ablehnung seiner anderen Seite endet in Wahnsinn und gesellschaftlichem Tod. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 82, ISBN 9783828885639

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