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Jacques Derridas praktische Philosophie / Torsten Hitz


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ISBN:9783770541201
Personen:
Zeitliche Einordnung:2005
Umfang:211 S
Format:; 24 cm
Sachgruppe(n):100 Philosophie
Verlag:
Paderborn : München : Fink
Schlagwörter:Derrida, Jacques ; Praktische Philosophie

134

Buchzusammenfassung:



Hitz untersucht den besonderen Beitrag, den der Philosoph Jacques Derrida auf dem Gebiet der praktischen Philosophie geleistet hat. Dabei werden nicht nur Derridas Überlegungen zur Ethik und politischen Philosophie in systematisch-argumentativer Form dargestellt. Zum ersten Mal wird Derridas Philosophie auch zu bedeutenden Positionen der zeitgenössischen Ethik in Beziehung gesetzt, insbesondere zu denen John Rawls. In einem konsequenten Vergleich, der die traditionellen Schulgrenzen von „analytischer“ und „kontinentaler“ Philosophie hinter sich lässt, werden die Grundzüge von Derridas praktischer Philosophie nachgezeichnet. Dabei zeigt sich, dass Derrida eine Theoretisierung der praktischen Philosophie vornimmt, die einen originären Beitrag zur praktischen Philosophie darstellt, und die in eine Kritik klassischer und zeitgenössischer Auffassungen von Ethik und Politik mündet.



FAQ zum Buch



Performative Äußerungen sind nach Derrida keine bloßen Aussagen, die Wahrheit oder Falschheit beinhalten, sondern Kommunikationen, die über die semantische Bedeutung hinausgehen. Sie sind nicht auf die Orientierung an Wahrheit (visée de vérité) beschränkt und betonen stattdessen die Handlungsfähigkeit der Sprache. Beispiele hierfür sind Äußerungen wie „Ich will“ oder „Ich taufe“, die nicht beschreibend, sondern handelnd sind. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 50, ISBN 9783770541201

Derrida betrachtet das Verhältnis von Recht und Gewalt als komplex, indem er zwischen der „autorisierten Gewalt“ (Gesetzeskraft) und einer nicht autorisierten Gewalt unterscheidet. Die autorisierte Gewalt ist als „gerechtfertigte“ und notwendige Kraft für Rechtssysteme und gesellschaftliche Ordnung verstanden, während sie gleichzeitig mit nicht autorisierter Gewalt verbunden ist. Er zeigt, dass die Unterscheidung zwischen diesen Gewaltformen nicht klar ist und auf die Doppeldeutigkeit des Begriffs „Gewalt“ hinweist. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 61, ISBN 9783770541201

Mehr als Gerechtigkeit bedeutet für Derrida, dass Freundschaft die Gerechtigkeit überschreitet und als höchste Form der Gerechtigkeit gilt. Freundschaft ermöglicht die Überschreitung konkreter Gerechtigkeitsvorstellungen und wird als gut und politisch verstanden. Sie ersetzt die Gerechtigkeit ohne Schaden, doch die Gerechtigkeit kann die Freundschaft nicht ersetzen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 87, ISBN 9783770541201

Die Wahl der Freunde nach Derrida setzt kein sicheres Wissen über die Tugendhaftigkeit des anderen voraus. Stattdessen ist Vertrauen in ein Minimum an Freundschaft notwendig, um den anderen auf die Probe zu stellen. Freundschaft bleibt dadurch stets zukünftig und wird durch das Stadium des Erprobens und Vertrauens definiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 121, ISBN 9783770541201

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