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Franz Schuberts Lazarus und das Wiener Oratorium zu Beginn des 19. Jahrhunderts / Christine Blanken


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ISBN:9783515079334
Personen:
Zeitliche Einordnung:2002
Umfang:379 S
Format:; 25 cm
Sachgruppe(n):48 Musik
Verlag:
Stuttgart : Steiner
Schlagwörter:Schubert, Franz: Lazarus ...
Wien ; Oratorium ; Geschichte 1771-1830

1343

Buchzusammenfassung:



Die uberlieferte Reinschrift seines Lazarus bricht kurz vor Ende des zweiten Teils jah ab - hatte Schubert hier wieder kompositorisches Niemandsland betreten, eine kuhne Vorwegnahme musikdramatischer Formprinzipien unternommen, deren Einlosung erst spateren Generationen vorbehalten sein sollte? Schaffenskrise oder schlicht eine geplatzte Auftragsarbeit? - zwischen diesen Polen orientiert sich die vorliegende Untersuchung an Kriterien, die die Autorin beim Versuch einer gattungsmassigen Einordnung in die Wiener Traditionen nebst ihres schillernden oratorischen Umfeldes vorab erst entwickelt. Zugleich werden Materialien zur Geschichte des Oratoriums, zur Zensurpraxis der k.k. Polizeibehorde um 1820 und zur Kirchenmusikpflege in Osterreich bereitgestellt. ...schliesst eine bedeutende Lucke nicht nur im Hinblick auf Franz Schubert, sondern auch hinsichtlich der Geschichte des Oratoriums in Wien zwischen 1770 und 1830, von der bislang keine so umfassende Darstellung und Materialiensammlung existierte. (...) Die Arbeit von Christine Blanken zeichnet sich nicht nur durch eine imponierende Fulle an Material verschiedenster Art und durch ideenreichen Wechsel von Forschungsstandpunkten aus, sondern auch durch eine gluckliche Hand im Aussondern oder Verknupfen der gewonnenen Fakten. Sie darf daher uber die interessante und wichtige Thematik hinaus geradezu als exemplarisch und fur jeden Schubertianer als Pflichtlekture bezeichnet werden. Schubert : Perspektiven ...eine wertvolle Bereicherung sowohl der Schubertliteratur als auch der Musikgeschichte Wiens... Osterreichische Musikzeitschrift Unbedingt zu empfehlen! Musicologica Austriaca



FAQ zum Buch



Friedrich von Köpken gründete 1760 den „Gelehrten Clubb“, der sich zu einer Keimzelle literarischer und musikalischer Betätigung in Magdeburg entwickelte. Er pflegte Kontakte zu bedeutenden literarischen und theologischen Persönlichkeiten und war mit Samuel Patzke verbunden, der Libretti für Johann Heinrich Rolles „musikalischen Dramas“ lieferte. Seine Beiträge zur Literatur und Kultur unterstützten die kulturelle Entwicklung der Stadt, auch wenn seine direkte musikalische Tätigkeit nicht explizit beschrieben wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 109, ISBN 9783515079334

Niemeyers Konzeption des “Religiösen Dramas“ unterschied sich davon, dass er es als hochstehende poetische Form betrachtete, nicht als untergeordnete musikalische Gattung. Er richtete sich an ein gebildetes Publikum und erlaubte höhere emotionalen Ausdruck, statt auf strikte Simplizität zu achten. Zudem kritisierte er die fehlende Theorie in zeitgenössischen deutschen Dramen und beziehungs sich auf italienische Vorbilder, statt auf etablierte musikalische Traditionen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 115, ISBN 9783515079334

Die „Person des Erlösers“ wird im „Lazarus“-Libretto als zentrale, heilsgeschichtliche Figur dargestellt, die nicht den dramatischen Prinzipien unterworfen wird. Stattdessen erhält sie eine besondere, sakrale Stellung, um sie vor Profanierung zu schützen. Der sterbende Lazarus vermittelt die theologische Botschaft, wobei Christus als zukünftiger Erlöser in der Handlung angedeutet wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 121, ISBN 9783515079334

Die Theologie seiner Zeit vertrat einen kritischen Standpunkt gegenüber Wundern, der die Erklärung von Ereignissen durch natürliche Ursachen favorisierte. Niemeyer war beeinflusst von der neologischen Einstellung, die Wunder als Teil der antiken Gedankenwelt betrachtete und sie nicht als zentrale Elemente der Evangelien ansah. Er folgte damit der Idee, dass scheinbare Wunder auf unerklärte historische Tatsachen zurückzuführen seien, und suchte rationale Erklärungen, wie es auch Paulus in seiner Auslegung der Lazarus-Geschichte tat. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 126, ISBN 9783515079334

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