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Inszenierte Einigkeit : Herrschaftsrepräsentationen in DDR-Städten / Adelheid von Saldern (Hg.). Unter Mitarb. von Alice von Plato ; Elfie Rembold ; Lu Seegers


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ISBN:9783515083010
Personen:
Zeitliche Einordnung:2003
Umfang:418 S
Format:; 25 cm
Sachgruppe(n):943 Geschichte Deutschlands
Verlag:
Stuttgart : Steiner
Schlagwörter:Deutschland (DDR) ; Herrschaft ; Repräsentation ; Stadt ; Geschichte ; Aufsatzsammlung

2500

Buchzusammenfassung:



Obwohl ueber die DDR schon viel geforscht worden ist, haben HistorikerInnen bislang kaum ueber Stadte gearbeitet. Besonders auf Festen und Feiern wurde Herrschaft reprasentiert und Stadtoffentlichkeit aktiviert. Staat und Partei brauchten die Stadte als sichtbares Zeichen der von ihnen proklamierten Leistungsfahigkeit des sozialistischen Systems. Sondermittel sollten die stadtische Infrastruktur und die Versorgungslage verbessern. Nach auaen hin dienten die groaen Ereignisse dazu, Einigkeit zwischen Staat und Stadt zu inszenieren und vielfaltige Identifikationsangebote zu schaffen. In Reden, Schriften, Filmen, Photos, Zeitungsberichten und Souvenirs wurden die Feiern festgehalten und positive Erinnerungen zu erzeugen versucht. Dieser Band zeigt nun durch Einblicke in die Akten auch die zahlreichen Spannungen zwischen Staat und Stadt auf, besonders bei Fragen der Geschichtskultur, der Veranstaltungstypen, der Politisierung sowie der Sicherheit und Organisation. aa pioneering worko German History Fuer die Stadtgeschichtsschreibung setzt dieser Sammelband Maastabe. Die beispielhaft vorgefuehrte Integration von Sozial-, Politik- und Kulturgeschichte ist aber auch ein weiterfuehrender Beitrag zur DDR-Forschung insgesamt, nicht zuletzt weil sie die Aufmerksamkeit fuer die Ambivalenzen im Verhaltnis von Herrschaft und Gesellschaft in der Diktatur scharft. sehepunkte Der Band ist ein gelungenes Werk, das fuer die untersuchten Bereiche den derzeitigen Forschungsstand zur DDR-Stadtgeschichte dokumentiert. [a] das Buch stellt einen wichtigen Beitrag zur DDR-Forschung dar, vor allem, weil es zahlreiche Anknuepfungspunkte fuer die Diskussion ueber das Verhaltnis von Politik und Gesellschaft im SED-Staat bietet. H-Soz-u-Kult Well-written by all hands, these trenchant political analyses and rich microhistories not only give one a first-hand insight into intrastate GDR politics but also truly make one get a sense of æwie es eigentlich gewesen ist. One should therefore look forward to their forthcoming comparative volume with special anticipation. H-Net-Reviews Die Fallstudien sind in sich geschlossene Beitrage und konnen als Einzelgeschichten gelesen werden, zumal auch sie jeweils am Ende kurze Resuemees der Forschungsergebnisse aufweisen. Die Einbettung der Beitrage durch Einleitung, Einfuehrung und Zusammenfassung ist jedoch ein gelungenes Beispiel, wie mikrohistorische und ereignisorientierte Forschung zusammengefuehrt, gebuendelt prasentiert und vor allem kommentiert werden kann. Der Band leistet damit einen wichtigen und vor allem differenzierten Einblick in die Stadtgeschichte der DDR. Die Lektuere im Zusammenhang ist daher nur zu empfehlen. Zeitschrift fuer Geschichtsdidaktik Der Franz Steiner Verlag hat mit dem ersten Band der eBeitrage zur Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschungæ einen ansprechenden Reihenauftakt vorgelegt (Festeinband, gute Qualitata) Westfalische Forschungen.



FAQ zum Buch



Die 750-Jahrfeier Rostocks war im Rahmen der Ostseewoche 1968 eine staatlich und städtisch organisierte Veranstaltung, die Rostocks Image als Hansestadt unterstrich. Sie stand im Spannungsfeld zwischen staatszielbezogenen und stadtidentifikatorischen Zielen und wurde als symbolisch bedeutend für die lokale und nationale Identität betrachtet. Die Feierlichkeiten wurden in das größere Rahmenprogramm der Ostseewoche integriert, das als internationale Plattform der DDR fungierte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 61, ISBN 9783515083010

Das Elbefest war ein Volks- und Heimatfest, das 1953 gegründet wurde und als kulturelle Veranstaltung zur Stärkung der sozialistischen Identität diente. Die Magdeburger Kulturfesttage, ab 1958 initiiert, verbinden „Laienschaffen“ mit professioneller Kunst, um sozialistische Kulturtraditionen zu etablieren. Beide Veranstaltungen spielten eine Rolle bei der Verbreitung sozialistischer Lebensweisen und standen im Kontext von internen Konflikten über die Bedeutung der Kultur in der DDR. Informelle Netzwerke und Taktiken der Stadtverwaltung waren entscheidend für ihre Organisation und Finanzierung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 107, ISBN 9783515083010

Das Denkmal symbolisierte den Herrschaftsanspruch der SED-Parteizentrale und des Staates gegenüber der Stadt, was Kontroversen auslösen konnte. Die Vorgeschichte reicht bis zur Umbenennung der Stadt im Jahr 1953 zurück und war mit der Planung des Zentralen Platzes verbunden. Die körperliche Implantation des Denkmals im „Herzen der Stadt“ unterstrich politische Machtverhältnisse, die umstritten waren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 147, ISBN 9783515083010

Die Leipziger Jubiläumsmesse 1965 diente der DDR-Staats- und Parteiführung als Plattform, um politische Botschaften vor allem an die Bundesrepublik zu senden. Sie hatte zentrale staatsrepräsentative Funktionen aufgrund der außen- und handelspolitischen Bedeutung der Leipziger Messen. Zudem bot sie der Stadtbevölkerung eine temporäre Verbesserung der Versorgungslage und zeigte Leipzig als sozialistische Großstadt durch neue Infrastrukturen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 277, ISBN 9783515083010

Das Stadtjubiläum von Leipzig im Jahr 1965 markierte das 800-jährige Bestehen der Stadt und war eng mit der Feier der 20-jährigen Erfolge der DDR verbunden. Die Veranstaltungen standen unter dem Motto „20 Jahre sind mehr als 780“, das die Vorrangstellung der jungen Republik gegenüber der langen Stadtgeschichte betonte. Das Jubiläum mündete in den „Tag der Republik“ und wurde mit einem Feuerwerk im Clara-Zetkin-Park beendet. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 313, ISBN 9783515083010

Die Erinnerungsorte sozialistischer Utopien in den sechziger Jahren waren ambivalent, da sie gleichzeitig als Zeichen des Aufbaus und Fortschritts sowie als Erinnerung an die langfristige lokale Geschichte fungierten. Der Stolz der Bürger war geprägt von der Spannung zwischen der Idealisation des sozialistischen Projekts und der Realität des Verfalls dieser Utopien. Die Ambivalenz lag auch in der Doppelrolle der Städte als staatlich geprägte Erinnerungsorte und als Träger ihrer eigenen historischen Traditionen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 355, ISBN 9783515083010

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