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Geist und Macht : Friedrich der Große im Kontext der europäischen Kulturgeschichte - Brunhilde Wehinger


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ISBN:9783050040691
Personen:
Zeitliche Einordnung:2005
Umfang:310 S
Format:; 25 cm
Sachgruppe(n):943 Geschichte Deutschlands
Verlag:
Berlin : Akad.-Verl.
Schlagwörter:Friedrich II., Preußen, König ; Aufklärung ; Kongress ; Potsdam <2003>

6063

Buchzusammenfassung:



Aus kulturwissenschaftlicher Perspektive steht Friedrich der Große in einer historischen Konstellation, die aufschlußreiche Einblicke in die spezifischen Möglichkeiten und Grenzen eines Bündnisses von Geist und Macht im Kontext der europäischen Aufklärung eröffnet. Als roi philosophe, in seiner Doppelrolle als König und Philosoph, gelang es ihm, dem Ideen- und Kulturtransfer (von West- nach Mitteleuropa) nachhaltige Impulse zu geben und die Dynamik der soziokulturellen Modernisierung auf der Grundlage der grenzüberschreitenden, transnationalen Kulturbeziehungen zu intensivieren. Dabei verkörperte er die Rolle eines entscheidenden Akteurs, weil er sich in Abkehr von der höfischen Konvention als ein Intellektueller auf dem Thron verstand und dies als Autor eines umfangreichen Werkes auch sichtbar unter Beweis stellte. Zugleich nahm er diese Aufgabe als Herrscher wahr, entschlossen, auch auf der politischen Bühne eine entscheidende Rolle zu spielen. Die mit seiner Person verknüpften Attribute Kultur und Politik oder Geist und Macht sind mit seiner Person untrennbar verknüpft und galten ihm selbst keineswegs als inkompatibel. Dennoch unterzogen bereits Zeitgenossen die friderizianische Verknüpfung von (politischer) Macht und (allgemeiner) Kulturentwicklung einer grundsätzlichen Kritik. Diese Kritik wiegt umso mehr, als sie sich, wie etwa im Falle Voltaires, auf dieselben aufgeklärten Ideen berief, die Friedrich für sich in Anspruch nahm. Die Beiträge des interdisziplinär konzipierten Bandes von Literaturwissenschaftern, Kunsthistorikern, Kulturwissenschaftlern und Kulturhistorikern beleuchten das von Friedrich II. angestrebte Bündnis von Geist und Macht kritisch und erörtern die Frage nach seiner historischen Funktion als Akteur der europäischen Kulturgeschichte.



FAQ zum Buch



Friedrich der Große beeinflusste die deutsche Literatur durch seinen Essay “De la littérature allemande“, in dem er die Mängel der deutschen Literatur analysierte und Verbesserungsvorschläge unterbreitete. Er verknüpfte dabei seine Rolle als Monarch mit der Aufklärungsidee, Literatur als Bildungsorgan zur Verfeinerung der Sprache und des Denkens zu nutzen. Sein Werk spiegelt die Ideale der westeuropäischen Aufklärung wider und unterstreicht den Einfluss seiner Philosophie auf die literarische Entwicklung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 13, ISBN 9783050040691

Friedrich II. schrieb seine Werke hauptsächlich auf Französisch, da er es als elegante, standardisierte und kulturell führende Sprache betrachtete. Er vermeidet das Deutsche im Privatleben und umgab sich vorwiegend mit Frankophonen. Seine Zweisprachigkeit spiegelte seine Auffassung wider, dass Französisch die Sprache der Macht und des Geistes sei, während das Deutsche als rau und unterentwickelt galten. Dies unterstrich die kulturelle und politische Dominanz Frankreichs im 18. Jahrhundert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 51, ISBN 9783050040691

Friedrich II. korrespondierte intensiv mit europäischen Schriftstellern und Philosophen der Aufklärung, wie Voltaire oder dAlembert, und seine Briefe zeigten sein geistiges Profil und die Kultur seiner Zeit. Die literarische Korrespondenz offenbarte seinen Charakter und den Geist der französischen République des lettres. Sie spielte eine zentrale Rolle bei der Vermittlung seiner philosophischen Ideen und der kulturellen Verbindungen der Epoche. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 61, ISBN 9783050040691

Friedrich den Großen porträtierte Johann Georg Hamann in “Au Salomon de Prusse“ als einen “freien Geist“, der sich bewusst von empirischen Machtfragen distanzierte. Der Text betonte eine geistige Unabhängigkeit, die sich durch philosophische und theologische Gedanken auszeichnete. Hamanns Darstellung war dabei eher hintergründig und skurril, wobei er den König als Symbol für einen idealisierten Geist verstand, der sich jenseits politischer Machtpositionen stand. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 99, ISBN 9783050040691

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