Deutsche Amerika-Bilder. Zu den Intellektuellen-Diskursen um die Moderne 1900-1950 - Otto, Viktor
Netto: 6,02 €6,44€
inkl. MwSt. zzgl. Versand
Bearbeitungszeit: 3 Werktage
Sofort lieferbar (auf Lager)
1x Stück verfügbar
Artikelzustand Mangelware (nachgebunden):
- Stark gebrauchter Zustand / Mangelware
- Buchrücken fehlt und wurde maschinell nachgebunden
- Seiten können fehlen, weil die Prüfung aller Seiten zu zeitaufwendig ist
- Coverseiten können vom Text abgeschnitten sein
- Vereinzelte Seiten können lose sein
- Blattübergänge können Unterschiede aufweisen
- Es handelt sich um Jahrzehnte alte Bücher, die nicht für Allergiker oder anspruchsvolle Kunden geeignet sind
Buchzusammenfassung:
Amerika ist die entscheidende Chiffre im Moderne-Diskurs, der vornehmlich um technische Phänomene kreist und dessen Held nach 1900 der Flieger ist. Fünf Zeugen werden angerufen: Brecht, Ernst Jünger, Carl Schmitt und Zuckmayer sowie der vergessene Reporter Heinrich Hauser. Die Wahl der Quellen ist dem Interesse an ideologischen Durchmischungen und unheimlichen Nachbarschaften geschuldet. Amerika steht im Kontrast zu Konservatismus, Kulturkritik und Karl May-Lektüren für Technophilie, Avantgarde und Neue Sachlichkeit, aber auch für wilder Westen und Rebarbarisierung. Der Nationalsozialismus erscheint dagegen als radikalste Realität eines >Anderen der Moderne
FAQ zum Buch
Karl Mays Werke waren Teil der Jugendlektüren des deutschen Kaiserreichs und boten Jugendlichen durch fantasievolle Erzählungen Eskapismus und Exotik. Sie trugen zur Verfestigung autoritärer Normen bei und wurden auch von Persönlichkeiten wie Adolf Hitler gelesen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 89, ISBN 9783770542482
Heinrich Hauser verband Stadt und Land in seiner Kritik an der Moderne durch die Darstellung der Maschine als Brücke zwischen Natur und Zivilisation. Das Auto symbolisierte für ihn den Konflikt und die Verbindung von ländlicher Natur und städtischer Industrialisierung. Er kritisierte die künstliche Dichotomie von Mensch und Maschine, indem er die gegensätzlichen Elemente als miteinander verbunden darstellte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 224, ISBN 9783770542482
Die Neue Sachlichkeit wurde in den 1920er-Jahren oft mit kulturellem Amerikanismus in Verbindung gebracht. Sie stand für den Kultus des Zwecks, der nackten Tatsache und der Nützlichkeit, wie der Kunstkritiker Waldemar George feststellte. Kritiker wie Adolf Halfeld kritisierten diese Verbindung als vereinfachend und als Ausdruck der Amerikanisierung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 33, ISBN 9783770542482
Frederick Winslow Taylor und Henry Ford wurden in Amerika als Beispiele für die Integration von Technik in die Kultur interpretiert. Das amerikanische Denken verbindet technische Errungenschaften wie das Automobil mit kulturellen Werten. Henry Fords Fabrik, die schnell Automobile produzierte, symbolisierte diesen Zusammenhang. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 81, ISBN 9783770542482
„Janus Amerika“ bezeichnet die widersprüchliche Wahrnehmung Amerikas in der deutschen Kultur, die als Spiegelung des „Unbehagens in der eigenen Kultur“ dient. Es reflektiert die Externalisierung eigener gesellschaftlicher Konflikte als vermeintliche Bedrohung durch Amerika. Die Bezeichnung unterstreicht die Unvereinbarkeit und Unbestimmtheit der amerikanischen Identität, die in der deutschen Debatte polarisiert wahrgenommen wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 19, ISBN 9783770542482
