
Zum Verständnis biologischer Systeme : Reduktionen in Biologie und Biomedizin / Patrick Finzer
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Buchzusammenfassung:
Die Medizin sieht sich gegenwärtig mit grundsätzlichen Fragen konfrontiert, wie die Forschung an Stammzellen oder dem Klonen von Menschen. Dies ist nicht nur eine ethische Herausforderung, sondern verlangt auch nach einer Auseinandersetzung mit den bestehenden Vorstellungen über die belebte Natur. In der Geschichte der Biologie hat sich dabei zumeist eine reduktionistische Sichtweise durchgesetzt, die biologische Systemeigenschaften auf Eigenschaften der sie konstitutierenden Teile – Zellen, Makromoleküle – zurückführt. Diese Arbeit stellt relevante Aspekte der neueren Geschichte der molekularen Biologie und Biomedizin dar und prüft im Lichte der aktuellen Forschung, ob eine reduktionistische Konzeption zum Verständnis biologischer Systeme und zur Bearbeitung medizinischer Fragestellungen beitragen kann. Ein Buch für Mediziner, Biologen und Biochemiker in der biomedizinischen Forschung, aber auch für Wissenschaftstheoretiker und Geisteswissenschaftler. Mit dem vorliegenden Buch ... versucht der Autor nun ... den Leser für die sensiblen Themen der heutigen Biomedizin wie Stammzellenforschung, Klonierung usw. zu gewinnen und zu sensibilisieren, zumal eben ein hochbrisantes, aktuelles und vieldiskutiertes Themenfeld eröffnet wird. ... Obwohl das Buch klar gegliedert und in seiner Gesamtheit gut lesbar ist, sind zum Verständnis gewisse naturwissenschaftliche, geisteswissenschaftliche bzw. medizinische Vorkenntnisse notwendig. ... Dem Buch ist aufgrund der aktuellen Thematik eine weiter Verbreitung, nicht nur unter Biowissenschaftlern, Medizinern und Wissenschaftshistorikern, zu wünschen. (Gesnerus 61/2004)
FAQ zum Buch
Der Reduktionismus in der Biologie zeigt sich in der historischen Entwicklung, die sich auf die Entdeckung der Zelle als grundlegenden Baustein des Lebens und die Analyse von Stoffwechselwegen konzentrierte. Entscheidend war die Identifizierung der DNA als Erbsubstanz und die Aufklärung ihrer Struktur durch Watson und Crick. Die Entschlüsselung des genetischen Codes und die nachfolgenden Genom-Projekte markieren einen weiteren Schritt der Reduktion biologischer Prozesse auf molekularer Ebene. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 13, ISBN 9783825504144
Gene sind lineare Sequenzen in der DNA oder RNA, die für die Bildung von Polypeptiden oder funktionellen RNAs kodieren. Der Informationsfluss von der DNA zum Polypeptid definiert den Genbegriff über die Verwendung in der Proteinerzeugung. Gene werden durch ihre Rolle im Prozess der Genexpression bestimmt, einschließlich RNA-Prozessierungsschritte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 82, ISBN 9783825504144
Dissipative Strukturen in der Biologie bezeichnen offene Systeme, die durch kontinuierlichen Stoff- und Energieaustausch mit ihrer Umwelt Fließgleichgewichte bilden. Diese Systeme können sich an neue Umweltbedingungen anpassen und vermeiden dadurch die thermodynamische Entropietendenz. Sie ermöglichen komplexe, differenzierte Systeme durch die Bilanzierung von Energieauf- und -abbau sowie Stoffwechselprozessen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 97, ISBN 9783825504144
Komplexe Systeme in der Biologie erfordern oft die Vereinfachung durch den Fokus auf einzelne Zellen oder Modellorganismen, was jedoch problematisch und eingeschränkt ist. Interdisziplinäre Ansätze aus Physik, Chemie und Informatik helfen, die Komplexität zu bewältigen, etwa durch Simulationen und funktionale Genomik. Die Herausforderungen der Übersimplifizierung und des Informationsüberflusses führen zu Methoden, die das Zusammenspiel von Systemteilen stärker in den Fokus rücken. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 164, ISBN 9783825504144
Die Biomedizin kann nicht auf die Biologie reduziert werden, da jede Wissenschaft, wie die Physik oder Biologie, ihre eigenen „ultimativen Erklärungen“ hat. Laut dem Text gibt es keine einzige, endgültige Erklärung, die alle Wissenschaften vereint. Stattdessen bleiben stets weitere Fragen offen, was die Reduktion einer Disziplin auf eine andere verhindert. Dies unterstreicht die Unabhängigkeit und spezifische Natur jeder wissenschaftlichen Disziplin. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 180, ISBN 9783825504144