
Auf Poesie ist die Sicherheit der Throne gegründet: Huldigungsrituale und Gelegenheitslyrik im 19. Jahrhundert / Jan Andres
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Buchzusammenfassung:
Huldigungen und Krönungen sind politische Rituale. Erst durch sie wird ein Herrschaftsantritt als politische Handlung sichtbar. Begleitet werden sie durch eigens verfasste Literatur, vor allem die Gelegenheitslyrik. Jan Andres geht den ästhetischen Ausdrucksformen dieser Rituale nach und schildert anschaulich, wie eine solche Zeremonie inszeniert wurde und welche Rolle den Dichtungen zukam. Weder das Zeremoniell selbst noch die dazugehörigen Gedichte waren rein dekorativ oder bloßes Beiwerk des Politischen – sie waren zentral für die Politik der deutschen Staaten im 19. Jahrhundert. Die hier von Jan Andres entwickelte These von der Ästhetizität des Politischen öffnet den Blick auch auf moderne Formen symbolischer Politik.
FAQ zum Buch
Die Ästhetik des Rituals bezeichnet die symbolische und strukturierte Gestaltung sozialer Gelegenheiten. Sie schafft durch rituelle Formen gemeinsame Bedeutungen und stärkt soziale Bindungen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 21, ISBN 9783593378541
Die Textquelle beschreibt, dass in Preußen die Berichterstattung über Huldigungen im 19. Jahrhundert umfangreicher und selbstreflexiver wurde, wobei die Zeitungen aufeinander Bezug nahmen. Für Lippe werden keine spezifischen Unterschiede in der Berichterstattung oder der Organisation der Huldigungen genannt. Die Textquelle nennt lediglich, dass sowohl in Preußen als auch in Lippe eine doppelte Öffentlichkeit aus Anwesenheits- und Leseöffentlichkeit existierte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 130, ISBN 9783593378541
Symbolische Handlungen dienen der Kommunikation und der Vermittlung von Bedeutung in sozialen Gelegenheiten. Sie erfordern eine Deutung und verknüpfen ästhetische mit politischen Aspekten. Zudem fungieren sie als Zeichen, die soziale Interaktionen strukturieren und verstehen ermöglichen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 166, ISBN 9783593378541
Gelegenheitsliteratur ist als symbolische Handlung betrachtet, weil sie an spezifische Anlässe gebunden ist und durch ihre rhetorisch-ästhetische Form zur sprachlichen Zurschaustellung dient. Sie fungiert als repräsentierende Rhetorik, etwa in Festtags- oder Lobreden, und vermittelt damit gesellschaftliche Werte oder Bewertungen. Die Kasuallyrik, ein Teil der Gelegenheitsliteratur, richtet sich gezielt an Adressaten und Ereignisse, um soziale oder kulturelle Bedeutungen zu vermitteln. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 186, ISBN 9783593378541
Die Literaturwissenschaft lässt sich als Kulturwissenschaft verstehen, indem sie kulturelle Kontexte, Methoden und Theorien einbezieht. Durch den kulturalistischen Umschwung und interdisziplinäre Ansätze wird der Zusammenhang zwischen Literatur und gesellschaftlichen, historischen sowie visuellen Dimensionen erkennbar. Die Kulturwissenschaften betonen dabei die Notwendigkeit, interessen- und methodenbezogene Perspektiven zu berücksichtigen, um den Gegenstand der Forschung umfassend zu erfassen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 279, ISBN 9783593378541