
Europa in den Medien
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Buchzusammenfassung:
Immer wieder wird behauptet, es finde keine öffentliche Kommunikation über europäische Politik und Integration statt. Hans-Jörg Trenz hat führende Zeitungen in sieben Ländern ausgewertet und festgestellt, dass die Berichterstattung über europäische Themen mittlerweile breiten Eingang in die Presse gefunden hat. Diese hohe Resonanz des politischen Europas in den nationalen Medien wird bei der Frage nach der Legitimität der europäischen Herrschaftsordnung zunehmend in Rechnung gestellt und leitet Prozesse der Solidarisierung zwischen den Europäern ein.
FAQ zum Buch
Die vergleichende Medienforschung in Europa befindet sich in ihren Kinderschuhen, da sich die Forschung bisher fast ausschließlich auf nationale Medienöffentlichkeiten konzentrierte. Zentrale Herausforderungen ergeben sich aus der Annahme, dass sprachliche und kulturelle Barrieren die Differenzierung medialer Kommunikation begründen und vergleichende Ansätze überflüssig machen. Die These einer europäischen Öffentlichkeit untergräbt dabei die methodologischen Grundlagen der Medienwissenschaften, die nationale Öffentlichkeiten als unverwechselbare Wesensformen betrachten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 157, ISBN 9783593378824
Medien beeinflussen die Wahrnehmung europapolitischer Kommunikationsprozesse durch intermediale Resonanzstrukturen, die unterschiedliche Geltungsperspektiven auf identische Bezugsprobleme verbinden. Durch Fremd- und Selbstreferenz ermöglichen sie eine kognitive Offenheit und Reflexion, die die Wahrnehmung europäischer Politik erweitert oder verändert. Die Beobachtung zweiter Ordnung durch Medien schafft einen Raum, in dem Kommunikationsresultate anderer Medien zugänglich werden, was die Wahrnehmung durch diverse Perspektiven strukturiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 162, ISBN 9783593378824
Die Selektion europapolitischer Berichterstattung wird durch kontextuelle Faktoren und Strukturmerkmale des politischen Systems sowie durch die politischen Anforderungen der EU, wie kollektive Entscheidungen und Zukunftsgestaltung, beeinflusst. Zudem spielen die Funktionen der Publizität und Selbstthematisierung der europäischen Gesellschaft eine Rolle. Die Medien organisieren dabei die Selbstbeschreibung der politischen Gesellschaft, was die Sichtbarkeit und Reflexivität der Berichterstattung prägt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 107, ISBN 9783593378824
Massenmedien operieren durch eine doppelte Differenzierung in segmentäre Sprachräume und sektorale Programmbereiche, die Europa nur selektiv und nicht koordiniert adressieren. Die Zersplitterung Europas in nationale Kommunikationsräume verhindert eine einheitliche Vermittlung europäischer Politik. Mediensektoren wie Presse, Rundfunk oder Fernsehen sind unterschiedlich stark in der Veröffentlichung europapolitischer Inhalte engagiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 97, ISBN 9783593378824
Die europäische Öffentlichkeit konstituiert sich durch die Schaffung eines geteilten sozialen Raums, in dem europäische Kommunikation sichtbar und erreichbar wird. Sie entsteht durch die kontinuierliche Überführung privater in öffentliche Kommunikation und die Strukturierung durch Resonanz, also die Veröffentlichung und Sichtbarkeit von Kommunikation. Dabei wird eine inklusive Struktur geschaffen, die multiple Identitäten gesellschaftlicher Gruppen unter eine europäische politische Gesellschaft subsumiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 41, ISBN 9783593378824
Pressekommentare sind eine Form der Metakommunikation, die die Kommunikation politischer Akteure reflektiert und eine symbolische Einheitsbildung vermittelt. Sie ermöglichen die Reflexion kollektiver Erfahrungen der Streitkommunikation und tragen zur gesamtgesellschaftlichen Einheitsbeschreibung bei. Als zentrale Form der Metakommunikation in der Qualitätspresse spielen sie eine entscheidende Rolle im Prozess der europäischen Selbstbeschreibung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 291, ISBN 9783593378824
Massenmedien tragen zur Identitätsbildung in Europa bei, indem sie kumulative Prozesse der politischen Kommunikation gestalten, bei denen alte Sinnkonstrukte erhalten und neue Abstraktionsformeln geschaffen werden. Sie ermöglichen die Darstellung von Konflikten und Differenzen auf einer gemeinsamen “konzeptionellen Karte“, um Zusammengehörigkeiten und Unterschiede abzulesen. Durch die historische Strukturiertheit des europäischen Kommunikationsraums werden Sinn- und Bedeutungsgehalte neu formuliert und soziale Strukturen der europäischen Identität beeinflusst. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 373, ISBN 9783593378824