Emotionen und Sozialtheorie : disziplinäre Ansätze / Rainer Schützeichel (Hg.)
Netto: 5,84 €6,25€
inkl. MwSt. zzgl. Versand
Bearbeitungszeit: 3 Werktage
Sofort lieferbar (auf Lager)
1x Stück verfügbar
Artikelzustand Mangelware (nachgebunden):
- Stark gebrauchter Zustand / Mangelware
- Buchrücken fehlt und wurde maschinell nachgebunden
- Seiten können fehlen, weil die Prüfung aller Seiten zu zeitaufwendig ist
- Coverseiten können vom Text abgeschnitten sein
- Vereinzelte Seiten können lose sein
- Blattübergänge können Unterschiede aufweisen
- Es handelt sich um Jahrzehnte alte Bücher, die nicht für Allergiker oder anspruchsvolle Kunden geeignet sind
Buchzusammenfassung:
Gefühle haben eine wichtige Funktion für den sinnhaften Aufbau der sozialen Welt. Sie verbinden den Leib und das Selbst mit der kulturellen und sozialen Umgebung und sind bestimmend für soziale Handlungs- und Entscheidungsprozesse. Die Emotionsforschung ist daher in den letzten Jahren über Psychologie und Philosophie hinaus zu einem Schwerpunkt auch der sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung geworden. Die Autorinnen und Autoren des interdisziplinären Bandes ziehen eine Bilanz des gegenwärtigen Forschungsstands der Emotionsforschung sie stellen Forschungsansätze aus Psychologie und Geschichtswissenschaft, aus Kultursoziologie, Konflikttheorie, Rational Choice und anderen soziologischen Feldern vor und wagen Ausblicke auf zukünftige Forschungsfelder. Beiträge von Friedel Bolle, Sabine Döring, Hartmut Esser, Helena Flam, Martina Kessel, Ulrich Mees, Sighard Neckel, Frank Nullmeier, Andreas Pettenkofer, Jörg Rössel, Annette Schnabel, Rainer Schützeichel und Heinz-Günter Vester.
FAQ zum Buch
Der emotionale Turn bezeichnet eine wachsende Aufmerksamkeit für Emotionen in den Sozialwissenschaften, die als bedeutender Forschungsschwerpunkt an Bedeutung gewinnt. Er folgt auf andere theoretische Wenden und wird durch zunehmende Publikationen, Konferenzen und Forschungsprojekte markiert. Die Beiträge des Bandes sind sich einig, dass die Bedeutung von Emotionen für die Sozialwissenschaften zukünftig weiter zunehmen wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 7, ISBN 9783593377544
Emotionen beeinflussen die Vergesellschaftung von Individuen, indem sie soziale Beziehungen und Teilhabe an sozialen Strukturen stärker bestimmen. Die Position im Arbeitsleben und die Möglichkeiten der sozialen Teilhabe hängen oft stark von emotionalen Faktoren ab. Emotionen werden zunehmend als zentraler Mechanismus für die soziale Integration und Verankerung individueller Rollen erkannt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 7, ISBN 9783593377544
Emotionen werden in der ökonomischen Theorie als potenzielle Lösung des Kooperationsproblems betrachtet, insbesondere in Kontexten wie dem Prisoners Dilemma. Sie werden als Ausdruck einer “höheren Rationalität“ gesehen, die traditionelle Modelle ergänzen könnte. Emotionen spielen jedoch in der neoklassischen Theorie bisher nur eine geringe Rolle, obwohl ihr Einfluss auf Entscheidungen und Kooperation zunehmend diskutiert wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 48, ISBN 9783593377544
Eine Philosophie der Gefühle ist notwendig, weil sie die intentionale und normative Bedeutung von Emotionen untersucht, die in empirischen Wissenschaften nicht vollständig abgedeckt werden. Sie ermöglicht ein Verständnis von Gefühlen als bedeutungsvolle, nicht nur kausal determinierte Phänomene. Dies unterscheidet sich von der empirischen Betrachtung, die Emotionen als Ereignisse in Kausalbeziehungen sieht. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 66, ISBN 9783593377544
Emotionen spielen in der Politikwissenschaft bisher eine untergeordnete Rolle, da es keine etablierten Theorien gibt, die sie als zentrale Größe betrachten. Die dominierenden Ansätze wie Rational Choice und Institutionentheorie vernachlässigen emotionale Aspekte. Auch in der politischen Psychologie bleibt die Verbindung von Emotionen und Politik nur ansatzweise gelöst, da Emotionen erst seit kurzem stärker Beachtung finden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 84, ISBN 9783593377544
Affektuelles Handeln ist ein Handlungsstil, der durch aktuelle Affekte und Gefühlslagen bestimmt ist und sich von zweckrationalen Handlungen unterscheidet, da es nicht langfristige Konsequenzen berücksichtigt. Es folgt unmittelbar aktuellen Stimmungslagen und kann durch emotionale Reaktionen auf Ungewöhnlichkeiten oder Abweichungen vom Alltag ausgelöst werden. Es teilt irrationale Abweichungen mit anderen Handlungstypen, fehlt jedoch der bewussten Zielklärung und planvollen Orientierung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 143, ISBN 9783593377544
