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Ein misslungener innerdeutscher Dialog


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ISBN:9783825504182
Personen:
Zeitliche Einordnung:2007
Umfang:268 S
Format:; 22 cm
Sachgruppe(n):300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Verlag:
Herbolzheim : Centaurus-Verl.
Schlagwörter:Deutschland (Östliche Länder) ; Ältere Frau ; Soziale Situation ; Geschichte

5799

Buchzusammenfassung:



Wie der Zusammenbruch der DDR, der Zusammenschluss Deutschlands und die folgenden tief greifenden Transformationsprozesse von den Frauen jener Generationslagen, welche die DDR mit aufbauten, erlebt und verarbeitet wurden, ist Thema dieser Studie. Mit dem politischen Umbruch veränderte sich die Lage der ostdeutschen Frauen schlagartig. Arbeitslosigkeit, Umschulungen, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Vorruhestandsregelungen prägten und prägen seither die Erwerbssituation vieler älterer Frauen. Wer den Arbeitsplatz nicht verlor, konnte sich seiner nicht sicher sein. Langzeitarbeitslosigkeit verstärkt soziale Ungleichheit. Im Zeitraffer auf wenige Jahre komprimiert werden gesellschaftliche Entwicklungsprozesse erfahren, die im Westen Deutschlands jahrzehntelang adaptiert werden konnten. Mittels Fallvergleichen und mit „Originalton“ unterlegt analysieren die Autoren ein vielfältiges „Material“. Sie arbeiten Haltungen zum DDR-System, zur Wende und Nachwendezeit sowie Probleme heraus, die Transformationsprozesse individuell und alltagsweltlich spürbar werden lassen. So entstehen differenzierte Zeitzeugnisse. Eine zentrale Frage ist, wie die befragten Frauen meinen, sich angesichts dieser tief greifenden gesellschaftlichen Veränderungen selbst verändert zu haben und welche Rolle dabei das Älterwerden für sie spielt. Das besondere Forschungsinteresse gilt jenen Gruppen von Frauen, die zur Zeit der Erhebung im Jahr 2001 zwischen 55 und 60 sowie 61 und 70 Jahre alt waren. Als Vergleichsgruppe dienen die über 71-Jährigen, da sie sich 1990 bereits im Ruhestand befanden und mit dem Rentenbezug über ein gesichertes Einkommen verfügten.



FAQ zum Buch



Ältere Frauen verbanden die Wende mit Hoffnung und Begeisterung, aber auch mit Ängsten, insbesondere um den Arbeitsplatz. Sie empfanden Freude über die Wiedervereinigung und hofften auf ein Ende von Spannungen und Sorgen. Einige nutzten die neuen Bedingungen pragmatisch, während andere Heilserwartungen an den Kapitalismus knüpften. Die Erfahrungen waren unterschiedlich, wobei Befürchtungen und Sorgen ebenso beschrieben wurden wie positive Emotionen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 25, ISBN 9783825504182

Ältere Frauen bewerten die Systemtransformation mit gemischten Gefühlen, wobei sowohl positive als auch negative Aspekte thematisiert werden. Sie zeigen Enttäuschung über verlorene Vorzüge und soziale Veränderungen, aber auch Anerkennung für bestimmte Verbesserungen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 32, ISBN 9783825504182

Die Wende bot manchen älteren Frauen die Möglichkeit, ihre berufliche Karriere zu verbessern, insbesondere wenn sie gut ausgebildet und leistungsorientiert waren. Andere konnten ihren beruflichen Status halten und materielle Vorteile erlangen, oft durch Arbeit in der öffentlichen Verwaltung. Die soziale Ungleichheit und strukturelle Herausforderungen beeinflussten jedoch auch die beruflichen Perspektiven dieser Gruppe. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 51, ISBN 9783825504182

Die Pflege kranker Angehöriger stellte ältere Frauen vor erhebliche psychosoziale Belastungen, die Partnerschaften oder Beziehungen zu Kindern auf die Probe stellten. Krankheiten wie Krebs oder Alzheimer führten zu Abhängigkeit und erforderten eine intensive, oft langfristige Betreuung, die Berufsarbeit und Ehe beeinträchtigte. Der Tod von Ehepartnern brachte zusätzliche emotionale Belastungen und soziale Isolation mit sich, während auch stationäre Pflege Beziehungsprobleme auslösen konnte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 109, ISBN 9783825504182

Die sozialen Milieus, die das Leben älterer Frauen in Ostsachsen prägten, umfassten das deklassierte bildungsbürgerliche Milieu, ein leistungsorientiertes Milieu sozialer Aufsteigerinnen, ein randständiges soziales Milieu sowie das Milieu der Arbeiter oder kleinen Angestellten. Zudem zeigten viele Frauen eine „Bescheidenheitsethik“, geprägt von der Erfahrung von Versorgungsmängeln und dem Wunsch nach sparsamem Leben. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 156, ISBN 9783825504182

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