
Pause!: Zeitordnung und Auszeiten aus alltagskultureller Sicht - Muri, Gabriela
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Buchzusammenfassung:
Lebenszeit, Arbeitszeit, Freizeit, Auszeit - Zeit ist eine der grundlegenden Strukturen unseres Daseins. Im Alltag brauchen wir Pausen, sei es das Mittagessen in der Kantine, den Feierabend, das Wochenende oder den Urlaub. Diese Pausenkultur hat Gabriela Muri unter die Lupe genommen, denn Pause ist nicht gleich Pause: sie wird sozial, kulturell und individuell unterschiedlich gestaltet. Der zeitlich begrenzte Raum der Pause kann demnach verschieden erfahren werden: als knapp bemessene Unterbrechung, als kurzzeitige Entlastung, als angemessene Erholung, als frei und glücklich verlebter Urlaub oder als kollektive Ausgelassenheit bei Festen. Auf der Grundlage sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschungen zum Thema Zeit schildert Gabriela Muri, weshalb in Arbeitspausen eine verinnerlichte Selbstdisziplinierung dafür sorgt, dass die Pausenzeiten eingehalten werden, weshalb wir uns nach einem Urlaub trotz strapaziöser Unternehmungen erholt fühlen und weshalb es in unserer von Zeitknappheit beherrschten Gesellschaft trotz blühender Freizeitindustrie und Wellness-Oasen so schwierig ist, Zeit als eigene und als freie Zeit zu erfahren.
FAQ zum Buch
Der Begriff “Pause“ leitet sich etymologisch aus dem griechischen Verb “paúein“ (aufhören) und der substantivierten Form “pausis“ (Aufhören) ab. Im Laufe der Zeit wurde die Bedeutung erweitert und umfasst heute auch Begriffe wie “Zwischenzeit“ oder “Rast“. Die Interpretation der Pause bleibt dabei stets kontextabhängig und beeinflusst durch kollektive, subjektive und situative Faktoren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 10, ISBN 9783593376073
Die Zeitordnungen der Klöster trugen zur Standardisierung des Zeitwerts durch methodische Zeiteinteilung bei. Sie stellten ein Vorbild für rationale Arbeitsorganisation und soziale Strukturen dar. Diese Entwicklung war zentral für die Entstehung moderner, zeitlich geprägter Sozialformen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 69, ISBN 9783593376073
Die Uhr beeinflusste die Entwicklung städtischer Innovationen und Autonomie, indem sie eine mechanische, standardisierte Zeitordnung etablierte, die sich von der klösterlichen, naturgebundenen Zeit unterscheidet. Sie ermöglichte eine präzisere Koordination von Aktivitäten in städtischen Räumen, was Innovationen förderte. Die Uhr symbolisierte zudem eine Form der Autonomie, da sie nicht mehr von natürlichen Taktgebern abhing, sondern eine eigene, selbstständige Zeiteinheit schuf. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 70, ISBN 9783593376073
Das protestantische Zeitmuster prägt kulturelle Normen durch mentale Strukturen und Lebensführung, die spezifische Zeitstrukturen etablieren. Es beeinflusst den alltäglichen Umgang mit Zeit und trägt zur Entwicklung gesellschaftlicher und ökonomischer Strukturen bei. Die puritanische Berufsidee ist zentral für diese Modellierung von Zeitpraxen und deren breitenwirksamen Auswirkungen auf kulturelle Normen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 42, ISBN 9783593376073
Die moralisierte Darstellung von Pausen im Arbeitskontext resultiert aus der Tayloristischen Ideologie, die maximale Produktivität und Effizienz verlangt und Arbeitszeit als wertvollen Ressourcenbereich betrachtet. Zeitdiskurse werden wissenschaftlich erfasst durch die Entwicklung einer “wissenschaftlichen Betriebsführung“, die Arbeitselemente systematisch analysiert, Statistiken und Infrastrukturen wie das “Arbeitsverteilungsbüro“ einsetzt, um Produktionsprozesse zu optimieren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 87, ISBN 9783593376073
Die Menopause wird subjektiv unterschiedlich interpretiert, etwa als Verlust der Mutterschaftsmöglichkeit oder als endgültiges Verlassen eines Lebensabschnitts, während sie medizinisch als biologisch determinierte Veränderung definiert wird. Subjektive Erfahrungen können sich von der medizinischen Kategorie lösen und andere Bedeutungen tragen. Die sprachliche und kulturelle Kontextualisierung beeinflusst die Deutung der Menopause als Pause oder Unterbrechung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 10, ISBN 9783593376073