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Naturphilosophie der Frühromantik / Klaus Stein


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ISBN:9783506717948
Personen:
Zeitliche Einordnung:2004
Umfang:206 S
Format:; 23 cm
Sachgruppe(n):100 Philosophie
Verlag:
Paderborn ; München ; Wien ; Zürich : Schöningh
Schlagwörter:Naturphilosophie ; Geschichte 1800-1830

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Buchzusammenfassung:



Der idealistischen Suprematie des Geistes über die Natur hatten die Frühromantiker deren Gleichursprünglichkeit entgegen gesetzt. Entscheidend war dafür ein neues, dynamisches Verständnis von Natur. Anhand aktueller empirischer Befunde, wie etwa der galvanischen Phänomene, sollte sich zeigen, dass die gleiche Form, welche das Selbstbewusstsein prägt, sowohl in der Natur wirkt als auch die Poesie ermöglicht. Die Form der Reflexion selbst oder das Auseinandergehen in einen vermittelten Gegensatz, der die Potenz, sich selbst zu überschreiten, in sich birgt, wurde als Zeichen in den Phänomenen erkannt. Dieser Prozess wird hier in verschiedenen Phänomenbereichen rekonstruiert. Dabei liegt der Schwerpunkt in der Interpretation wenig bekannter naturphilosophischer Texte des romantischen Dichters Achim von Arnim in seiner diskursiven Beziehung zu Johann Wilhelm Ritter und Schelling. Eingebettet wird die Rekonstruktion des frühromantischen Diskurses in den zeitgenössischen naturwissenschaftlichen und philosophischen Kontext. Die Hauptthese ist, dass in der Frühromantik versucht wurde, Spekulation und Erfahrung nicht zu versöhnen, sondern zentrale spekulative Inhalte in der Erfahrung selbst nachzuweisen. Das Buch bietet neue Einblicke in das Innere der heute vornehmlich poetisch wahrgenommenen Frühromantik, die ein weit gespanntes Forschungsprogramm erkennen lassen. Ergänzt wird dieser Gang durch die spekulativ gefärbte Landschaft einer entstehenden empirischen Naturwissenschaft durch Interpretationen weniger bekannter Schriften aus dem frühromantischen Umfeld und Transkriptionen von Vorträgen Ritters in Gotha und des Chemikers Scherer in Jena.



FAQ zum Buch



Das gemeinsame Grundanliegen der frühromantischen Naturphilosophie bestand darin, den Fehler des Atomismus zu vermeiden, indem Naturphänomene nicht als gegebene Stoffe und Qualitäten, sondern als Ergebnisse dynamischer Kräftestrukturen verstanden wurden. Sie suchten eine Erklärung der Natur durch Wechselwirkungen und Relationen statt durch reduzierte Materieteilchen. Dieses Paradigma betonte die Entsubstantialisierung des Dingbegriffs und die Grundlegung der Naturforschung auf Kräften und deren Strukturen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 11, ISBN 9783506717948

Baader knüpfte an Kants Konzeption realer Gegensätze an, die eine dynamische, positive Realität jenseits logischer Aufhebung betonen. Er vertrat die Einheit von Natur und Geist und erschloss den Organismusgedanken, der auch Schellings Philosophie der Natur beeinflusste. Seine Arbeit verband Kants Dynamikkonzeption mit spekulativen und mystisch-theosophischen Elementen, die Goethe und andere Romantiker faszinierten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 17, ISBN 9783506717948

Galvanismus wurde in der frühromantischen Naturphilosophie als Grundform des dynamischen Prozesses betrachtet. Er stand im Zusammenhang mit der Diskussion um die Wechselwirkung von Kräften und der Natur der Materie. Die Aufnahme von Ritters Arbeiten schwankte zwischen Empirie und mystischer Deutung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 26, ISBN 9783506717948

Arnim betrachtete Magnetismus als Ergebnis einer dreifachen Verbindung aus Eisen, Kohlenstoff und Sauerstoff in bestimmten Verhältnissen, wobei er ein Gesetz der „Duplicität in der Triplicität“ identifizierte. Er verknüpfte dies mit der Polarität, indem er die Wechselwirkung von Gegensätzen wie Sauerstoff und Nichtsauerstoff sowie Einheit und Zweiheit als grundlegend für magnetische Phänomene ansah. Diese Sichtweise kritisierte Schellings Auffassung des Magnetismus als Konstruierendes der Länge und verband ihn stattdessen mit galvanischen Prozessen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 53, ISBN 9783506717948

Die Möglichkeit des Lebens wurde durch die Aufhebung der Neutralität und den erregten Wechsel der Materie erklärt, ohne auf eine besondere Lebenskraft zurückzugreifen. Der Aufbau der Phänomenwelt beruhte auf der sinnlichen Genesis und der Rückbindung an sinnliche Daten, wodurch Physik, Chemie und Physiologie in eine enge Beziehung traten. Dies bildete das reale Gegenstück zum idealen Aufbau der Erscheinungswelt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 110, ISBN 9783506717948

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