Startseite

Leben in zwei Kulturen


Netto: 4,67 €5

inkl. MwSt. zzgl. Versand

Bearbeitungszeit: 3 Werktage

Sofort lieferbar (auf Lager)

1x Stück verfügbar

Artikelzustand Mangelware (nachgebunden):

  • Stark gebrauchter Zustand / Mangelware
  • Buchrücken fehlt und wurde maschinell nachgebunden
  • Seiten können fehlen, weil die Prüfung aller Seiten zu zeitaufwendig ist
  • Coverseiten können vom Text abgeschnitten sein
  • Vereinzelte Seiten können lose sein
  • Blattübergänge können Unterschiede aufweisen
  • Es handelt sich um Jahrzehnte alte Bücher, die nicht für Allergiker oder anspruchsvolle Kunden geeignet sind
ISBN:9783447043380
Personen:
Zeitliche Einordnung:0
Umfang: 162 S
Format:; 24 cm
Sachgruppe(n):Sachgruppe(n) 63 Geschichte und Historische Hilfswissenschaften
Verlag:
Wiesbaden : Harrassowitz
Schlagwörter:Schlagwörter Russland ; Ethnische Gruppe ; Geschichte 1800-1914 ; Aufsatzsammlung

1719

Buchzusammenfassung:



Im Imperium der Zaren, das schon langst kein russisches mehr war, sondern sich zum Vielvolkerreich entwickelt hatte, kam es zu mannigfaltigen Kontakten zwischen den Kulturen von Einwanderern, der durch Unterwerfung Eingegliederten und der ursprunglichen ostslawischen Bevolkerung. Aus der Fulle solcher Beziehungen und Einflusse rucken die Autoren des Sammelbandes die Aufnahme von Elementen der russischen Kultur durch verschiedene nicht-ostslawische Volker ins Zentrum ihrer Untersuchungen. Dabei geht es ihnen nicht nur um die sogenannte Hochkultur und die Reflexionen von Angehorigen verschiedener Volker uber Wunschbarkeit und Gefahren der Akkulturation. Vielmehr spuren sie auch Akkulturationsphanomenen im Alltag nach. So machen sie deutlich, wie sich die uberlieferten Kulturen der Minderheiten im europaischen Russland einerseits und der autochthonen Mehrheiten an der Peripherie des Reiches andererseits durch Kontakt mit der Titularnation des Reiches veranderten und doch ihre Eigenstandigkeit bewahrten.



FAQ zum Buch



Die deutsche Kultur in den Städten des Russischen Reichs bewahrte sich durch eigene Kirchengemeinden, Schulen und Vereine, während gleichzeitig Teilhabe am russischen Kulturleben stattfand. Die Moskau-Deutschen blieben dennoch in ihrer Gesinnung stärker deutsch als die Deutschen im Inland. Dieses Gleichgewicht ermöglichte eine friedliche Harmonie, die sich von der isolierteren Existenz der Kolonisten an der Wolga und am Schwarzen Meer unterschied. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 15, ISBN 9783447043380

Die ersten modernen Juden im Russischen Reich, insbesondere Ärzte und Gildengewerbetreibende, versuchten, zwischen zarischem Staat und jüdischer Gesellschaft zu vermitteln und sich als loyale Untertanen zu positionieren. Die rabbinische Ausnahmeregelung für Ärzte ermöglichte ihnen, gesetzliche Vorschriften zu verletzen, um weltliches Wissen zu erlangen und Kranken zu helfen, was ihre Integration in die russische Gesellschaft förderte. Diese Rolle veränderte ihre gesellschaftliche Stellung und löste Konflikte mit traditionellen jüdischen Strukturen aus. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 61, ISBN 9783447043380

Georgische Studenten in St. Petersburg erlebten Identitätskonflikte aufgrund der kulturellen und geografischen Grenze, symbolisiert durch den Terek-Fluss. Die schnelle Akkulturation durch ihre hohe Bildung führte zu Spannungen zwischen ihrer georgischen Herkunft und der russischen Umgebung. Diese Konflikte spiegelten sich in der emotionalen Überquerung der kulturellen Grenze wider, die für sie tiefgreifende Folgen hatte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 83, ISBN 9783447043380

Die Akkulturation stellte für Russland-Muslime an der Wolga und in Mittelasien die Gefahr dar, die islamische Identität durch den Einfluss christlicher Fremdherrschaft zu verlieren, da sie sich zwangsläufig mit fremden Kulturen auseinandersetzen mussten. Gleichzeitig bot sie die Chance, durch die Stärkung der religiösen Gemeinschaft (Umma) und regionale Unterscheidungen (z. B. Muslim aus Kazan oder Turkestan) eine eigene kulturelle Identität zu bewahren. Die Bedrohung lag in der möglichen Abweichung von der šaría, während die Sicherung der islamischen Praktiken als zentral angesehen wurde. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 143, ISBN 9783447043380

Das Russische Reich wurde durch seine Expansion zum Vielvölkerreich, was die Polyethnizität zur historischen Konstante machte. Kulturkontakt und Akkulturation spielten eine zentrale Rolle, insbesondere bei der Integration nichtslawischer Völker, die russische Elemente annahmen. Die Untersuchung dieser Phänomene zeigt, wie die kulturelle Vielfalt das Reich prägte und die nationale Identität formte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 7, ISBN 9783447043380

Eva-Maria Auch, Ingeborg Baldauf, Verena Dohrn und Max Engman sind die Autoren der Sammlung von Studien. Sie sind jeweils mit akademischen Titeln und Forschungsschwerpunkten beschrieben. Die Veröffentlichungen der Autoren umfassen Themen wie Kaukasien, Mittelasien und osteuropäische Geschichte. Die Autoren sind an verschiedenen Universitäten und Forschungsinstituten tätig. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 161, ISBN 9783447043380

    Einkaufswagen

    Noch kein Buch gefunden