
Grundherrschaft in Japan
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Buchzusammenfassung:
Wie das mittelalterliche Europa war auch das mittelalterliche Japan von grundherrschaftlichen Strukturen gepragt: den shoen. Obwohl als zentrales sozio-okonomisches System zu klassifizieren und fur das Verstandnis des japanischen Mittelalters unerlasslich, wurden sie bislang nur selten Gegenstand nicht-japanischer Forschungsarbeiten. Diese Studie beleuchtet am Beispieldes Gutes Minase, einem Besitztum des bedeutenden Ostlichen Grossen Tempels (Todaiji) in Nara, Entstehung und Konsolidierung einer monastischen Grundherrschaft im fruhmittelalterlichen Japan. Anhand des vollstandigen Konvoluts von Minase-Quellen bis zum 12. Jahrhundert, die hier erstmals zusammengetragen und ubersetzt wurden, werden die Vorgange im Gutsgebietanalysiert und in den grosseren Rahmen zeitgeschichtlicher Entwicklungen gestellt: v.a. die Durchsetzung der grundherrlichen Macht gegenuber Anspruchen Dritter sowie die Entfaltung der bauerlichen Schichten und ihrer diversen Ding- und Dienstpflichten. Im Anhang der Arbeit findet sich ein umfangreiches, ca. 60-seitiges Glossar, das allen Interessierten die Beschaftigung mit der behandelten Zeit (8.-12. Jahrhundert) und Materie erleichtert.
FAQ zum Buch
Das Feudalsystem stand im Zusammenhang mit shôen, da diese als Grundherrschaften agrarisch geprägte Verhältnisse bestimmten. Die Diskussion um den Begriff des Feudalismus betonte insbesondere die Rolle der Grundherrschaft und die Abhängigkeit der bäuerlichen Bevölkerung. shôen wurden durch Leistung von Abgaben und Diensten gegen Landnutzungsrechte gekennzeichnet. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 24, ISBN 9783447044479
Im Text werden ausschließlich die sozialen Schichten der tato erwähnt. Diese waren im Bereich der Agrarverfassung der Heian-Zeit wichtig und veränderten sich im Laufe der Zeit. Andere Schichten wie sakunin oder yoriudo werden nicht genannt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 152, ISBN 9783447044479
Der Tôdaiji erlang und festigte die Leibherrengewalt über die Minase-Bauern innerhalb von 150 Jahren nach 1029, wobei dies mit der allgemeinen Entwicklung der shôen in Japan zusammenfiel. Die Schriftzeugnisse ab 1029 zeigen, dass die Leibherrengewalt zusätzlich zur Grundherrengewalt über das Minase-Land etabliert wurde. Dies unterstreicht die Entwicklung zu einer reifen Grundherrschaft, in der die shômin als Vollleihebauern standen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 162, ISBN 9783447044479