
Das Bürgertum in Münster 1770–1870
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Buchzusammenfassung:
Welche aktive Rolle spielte das Bürgertum einer Verwaltungs- und Residenzstadt im allgemeinen Modernisierungsprozess von der Aufklärung bis zur Reichsgründung? Diese Frage steht im Zentrum der Geschichte über die Bürger der katholisch geprägten Stadt Münster. Gezeigt wird, wie sich das Selbstverständnis und die soziale Zusammensetzung des zunächst ständisch geprägten Bürgertums veränderten. Immer konfrontiert mit den in der Stadt ansässigen kirchlichen und staatlichen Institutionen, blieben die Stadt und ihr Gemeinwesen der privilegierte Handlungskontext der Bürger. Von hier aus entwickelten sie ihre zukunftsweisenden Vorstellungen einer zivilen Gesellschaft. Bürgerliche Selbstbestimmung lautete das Credo der Bürger von Münster, das sich in ihrem Engagement für das politische Gemeinwesen, die städtische Wirtschaft und im kulturellen und geselligen Leben der Stadt beweisen musste.
FAQ zum Buch
Die Vereine in Münster hatten einen bedeutenden Einfluss auf die bürgerliche Gesellschaft, da sie die Interessen des Handels vertraten und als Schlüsselakteure in wirtschaftspolitischen Fragen fungierten. Sie verfügten über eine Schiedsgerichtsfunktion und konnten Handelsanstalten verwalten, was ihre Bedeutung für Stadt und Staat unterstrich. Durch ihre Mitgliedschaftsstruktur und staatliche Anerkennung waren sie zentrale Repräsentanten des Handelsbürgertums, wodurch nahezu alle Kaufleute der Stadt dem Verein angehörten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 137, ISBN 9783486565737
Die politische Landschaft Münsters in den 1850er Jahren zeigte eine dominante Reaktion, die den Sieg der konservativen Kräfte markierte. Die Bürgerwehr lieferte ihre Waffen ab, und es gab keinen Widerstand gegen die Verabschiedung des Dreiklassenwahlrechts. Radikale Kräfte waren stark reduziert, und die Angst vor Verfolgung beeinflusste das politische Handeln. Ein Versuch, Benedikt Waldeck zum Ehrenbürger zu ernennen, scheiterte an Widerstand aus katholischkonservativen Kreisen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 232, ISBN 9783486565737
Laut dem Adreßbuch der Stadt Münster aus dem Jahr 1853 waren 14 Prozent der insgesamt 2712 Männer als Beamte verzeichnet. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 243, ISBN 9783486565737
Die Turnerbewegung in Münster blieb auf den Kreis der Schüler des Paulinums beschränkt und wurde in das pädagogische Programm eines Gymnasiums integriert. Zudem vermeidet sie politische Äußerungen und konnte sich nicht über die Schule hinaus in der breiten Bevölkerung etablieren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 174, ISBN 9783486565737
Vincke befürchtete, dass Beamte aufgrund ihrer unterschiedlichen Lebensverhältnisse und Verwaltungskenntnisse nicht ausreichend im Gemeinderat vertreten wären, wenn nach Bezirken gewählt würde. Um dies zu verhindern, schlug er eine zusätzliche Wahlklasse für gewerbetreibende Kaufleute mit kaufmännischen Rechten vor, um die Position der „Intelligenz“ zu stärken. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 106, ISBN 9783486565737