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Der Volkskörper im Krieg - Winfried Süss


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ISBN:9783486567199
Personen:
Zeitliche Einordnung:2003
Umfang:513 S
Format:; 24 cm
Sachgruppe(n):33 Medizin ; 16 Politik ; 63 Geschichte und Historische Hilfswissenschaften
Verlag:
München : Oldenbourg
Schlagwörter:Deutschland ; Gesundheitspolitik ; Geschichte 1939-1945
Deutschland ; Aktion T4 ; Geschichte
Drittes Reich ; Gesundheitspolitik ; Geschichte 1939-1945
Drittes Reich ; Aktion T4 ; Geschichte

7735

Buchzusammenfassung:



Die Studie verknüpft zwei für das NS-Regime zentrale Aspekte: den globalen Krieg als Voraussetzung der nationalsozialistischen Lebensraum-Utopie und Gesundheitspolitik, der als Instrument biologistischer Formung des Volkskörpers zentrale Bedeutung für die Gesellschaftspolitik des Dritten Reiches zukam. Winfried Süß untersucht den Krieg als intervenierenden Faktor innenpolitischer Entscheidungen und sozialer Verhältnisse. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich Funktion, Handlungsspielräume und Wirkungen der Gesundheitspolitik seit dem September 1939 veränderten. Dabei werden bislang unverbundene Erkenntnisebenen zusammengeführt: zeit- und medizingeschichtliche Fragestellungen, gesundheitspolitische Prozesse und ihre sozialgeschichtlichen Folgen, zentralstaatliche, regionale und lokale Handlungsarenen. Erstmals wird das Handeln Karl Brandts, einer gesundheitspolitischen Schlüsselfigur der Kriegsjahre, umfassend dargestellt. Hitlers Begleitarzt und Generalkommissar für das Sanitäts- und Gesundheitswesen agierte an der Schnittstelle zwischen den heilenden, ausgrenzenden und vernichtenden Elementen nationalsozialistischer Gesundheitspolitik - ausgestattet mit weitreichenden Kompetenzen sowohl für den Krankenmord als auch die medizinische Versorgung der Wehrmacht und Zivilbevölkerung.



FAQ zum Buch



Die „Aktion T4“ wurde im August 1941 durch einen Entscheidung Hitlers gestoppt, wodurch ein Wendepunkt in der nationalsozialistischen Gesundheitspolitik markiert wurde. Die genauen Gründe für den Stopp sind jedoch aufgrund mangelnder Quellen und unterschiedlicher Interpretationen umstritten. Einige Forscher vermuten, dass das Ziel von etwa 70.000 Opfern bereits erreicht war, doch dies wird durch regionale Unterschiede in den Patientenmorden in Frage gestellt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 127, ISBN 9783486567199

Die Auseinandersetzungen um das „Gesundheitswerk des deutschen Volkes“ betrafen Konflikte zwischen der DAF und dem Reichsarbeitsministerium über die Gestaltung sozialer Sicherungssysteme. Die DAF setzte sich für Reformen ein, die die bestehende Ordnungspolitik des Ministeriums herausforderten. Politische Opportunitätsüberlegungen und gesellschaftlicher Widerstand beeinflussten Entscheidungen zur Euthanasie und anderen gesundheitspolitischen Maßnahmen. Die Abbruchentscheidung Hitlers im Jahr 1941 wurde weniger durch gesundheitsbezogene Argumente, sondern durch politische und gesellschaftliche Faktoren bestimmt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 151, ISBN 9783486567199

Die Organisation des Mangels im Gesundheitswesen konzentrierte sich auf die Sicherstellung des medizinischen Bedarfs der Streitkräfte, wobei Pflegekräfte und Krankenhauskapazitäten vor allem für die Wehrmacht bereitgehalten wurden. Der DRK übernahm zentrale Aufgaben im Lazarettbereich, während konfessionelle Pflegeorden Verträge zur Deckung des Mehrbedarfs schlossen. Die Einrichtung von Hilfskrankenhäusern kam nur schleppend in Gang, und die Versorgung der Bevölkerung stand hinter militärischen Prioritäten zurück. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 181, ISBN 9783486567199

Die Wehrmacht hatte bei der Verteilung von Gesundheitsressourcen absoluten Vorrang vor dem zivilen Sektor, was zu Konflikten führte. Lokale Gesundheitsbehörden lehnten oft die Inanspruchnahme durch die Streitkräfte ab, da sie bereits an ihre Kapazitätsgrenzen stießen. Die Wehrmacht nutzte kirchliche, schulische und zivile Einrichtungen für Lazarettbetten, was die Versorgung der Zivilbevölkerung erschwerte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 188, ISBN 9783486567199

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