Gottessohn und Herrschaft Gottes : der Theozentrismus des Markusevangeliums / Jens Dechow
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Buchzusammenfassung:
Die vorliegende Arbeit zeigt auf, dass entgegen der weithin üblichen Interpretation nicht Jesus als der Christus und »Gottessohn« im Mittelpunkt des Markusevangeliums steht, sondern dessen auf Gott und seine Herrschaft bezogene Verkündigung. Der Glaubensbegriff, die Wundererzählungen, die Gleichnisrede und das Motiv des Jüngerunverständnisses sind theologisch - nicht christologisch! - konzipiert. Sie fordern dazu auf, sich auf die Möglichkeiten einer eschatologisch veränderten und veränderbaren Wirklichkeit einzulassen, die die Botschaft Jesu von der Erfüllung der Zeit und der Nähe der Herrschaft Gottes impliziert.
FAQ zum Buch
Die Parabeltheorie im Kontext der Bildworte (Mk 4,21-25) bezieht sich auf die Analyse der Gleichnisse, die den messianischen Status Jesu in symbolischer Form vermitteln. Sie dient dazu, seine Gottessohnschaft und Hoheit durch versteckte Botschaften zu erläutern, ohne sie direkt zu offenbaren. Die Theorie ist Teil einer größeren Struktur, die das Evangelium Markus formt und die Leser zum Bekenntnis „Jesus ist der Messias und Sohn Gottes“ führen soll. Dabei werden die Gleichnisse als Mittel genutzt, um die paradoxen Aspekte seines Auftretens zu verdeutlichen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 164, ISBN 9783788717797
Die eschatologische Ansage des markinischen Jesus wird als frohmachende Verkündigung charakterisiert, die nicht neutral, sondern als Freude auslösende Botschaft verstanden wird. Sie fordert die Rezipienten auf, den Inhalt des Erzählten kritisch zu prüfen und sich auf dessen Anspruch zu beziehen. Der Anspruch der Botschaft wird nicht durch die Titulierung Jesu als „Gottessohn“ direkt begründet, sondern im Verlauf der Erzählung konkretisiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 43, ISBN 9783788717797
Im Mk wird “Umkehr“ im Kontext der Erfüllung einer Zeitspanne verstanden, nicht als Moment. Die Erfüllung der Zeit bezeichnet den Abschluss eines Zeitraums, der durch bestimmte Maße (wie Sünden oder Lebensdauer) definiert ist. Dieser Zeitabschnitt wird durch das Eintreten eines neuen Äons abgelöst. Die Vorstellung der “Erfüllung“ umfasst geschichtliche, lebenszeitliche oder symbolische Zeiträume, die ihren Abschluss finden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 79, ISBN 9783788717797
