
Marcel Reich-Ranicki und Das Literarische Quartett im Lichte der Systemtheorie
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Buchzusammenfassung:
Der immer wieder gestellten Frage nach der Daseinsberechtigung von Literaturkritik nähert sich dieses Buch aus systemtheoretischer Perspektive. Kann man heute noch von einer gesellschaftlich notwendigen Funktion der Literaturkritik sprechen, und wie könnte diese begründet werden? Welche Rolle spielen hierfür explizite Werturteile? Am Beispiel des Literarischen Quartetts wird Literaturkritik vor allem als Phänomen des Systems der Massenmedien begriffen und ihre Berührungspunkte mit anderen gesellschaftlichen Funktionssystemen dargestellt. Ganz nebenbei ist das Buch eine Einladung, Marcel Reich-Ranicki einmal im Lichte der Systemtheorie zu beobachten.
FAQ zum Buch
Die Untersuchung des “Literarischen Quartetts“ basiert auf der systemtheoretischen Annahme der funktionalen Ausdifferenzierung, bei der Gesellschaftssysteme anhand ihrer Funktionen entstehen und Kommunikation durch Code-Selektion gesteuert wird. Systeme werden als lose Anordnungen von Operationen beschrieben, die unter Strukturdeterminiertheit, Autonomie und operativer Geschlossenheit existieren. Kommunikation wird als ohne immanente Konsens-Tendenz verstanden, wodurch das Agieren in Funktionssystemen die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Kommunikation erhöht. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 13, ISBN 9783828881662
Das Funktionssystem “Kunst“ wird innerhalb der Analyse als durch gesellschaftliche Ausdifferenzierung entstanden betrachtet, wobei Niklas Luhmann betont, dass nicht alle symbolischen Kommunikationsmedien gleichwertig als Katalysatoren dienen können. Die Entwicklungstendenzen der Systemreferenzen deuten darauf hin, dass ein eigenständiger Kunstcode nicht haltbar ist. Die Analyse beschränkt sich auf den gegenwärtigen Zustand des Kunstbetriebs, wobei Kommunikationen durch und über Kunst die Elemente des Systems bilden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 26, ISBN 9783828881662
Die Wertungskriterien der Literaturtheorie sind historisch bedingt und umfassen Objektivität, insbesondere in der Positivisten-Ära, sowie das Konzept des “Geschmacks, das moralische und ästhetische Werte verbindet. Sie reflektieren die jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Normen der Zeit. Die Diskussion über Bewertungsmaßstäbe bleibt jedoch kontextabhängig und nicht verbindlich. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 63, ISBN 9783828881662
Die “Akteure vor der Kamera“ im “Literarischen Quartett“ bringen durch ihre unterschiedlichen fachlichen Hintergründe neue Perspektiven und Überraschungen in die Diskussion. Sie brechen die Homogenität des festen Jury-Teams, das aus Literaturkritikern besteht, und zwingen die regulären Mitglieder, sich neu auf ihre Gesprächspartner einzustellen. Ihre Beiträge variieren jedoch in Qualität und Quantität, wodurch ihre Rolle nicht eindeutig definierbar ist. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 71, ISBN 9783828881662