
Vitalistische Energetik und literarische Transgression im französischen Realismus-Naturalismus : Stendhal, Balzac, Flaubert, Zola / Thomas Stöber
Netto: 8,41 €9€
inkl. MwSt. zzgl. Versand
Bearbeitungszeit: 3 Werktage
Sofort lieferbar (auf Lager)
1x Stück verfügbar
Artikelzustand Mangelware (nachgebunden):
- Stark gebrauchter Zustand / Mangelware
- Buchrücken fehlt und wurde maschinell nachgebunden
- Seiten können fehlen, weil die Prüfung aller Seiten zu zeitaufwendig ist
- Coverseiten können vom Text abgeschnitten sein
- Vereinzelte Seiten können lose sein
- Blattübergänge können Unterschiede aufweisen
- Es handelt sich um Jahrzehnte alte Bücher, die nicht für Allergiker oder anspruchsvolle Kunden geeignet sind
Buchzusammenfassung:
Mit dem sich am Auftakt des 19. Jahrhunderts vollziehenden epistemologischen Paradigmenwechsel von der Naturgeschichte zum Vitalismus verändert sich auch das Verhältnis von Norm und Transgression grundlegend: Natur ist nicht mehr mit Ordnung identisch, das Leben erhält durch die ihm inhärente Vitalkraft ein transgressives Potential. Die Studie zeigt, wie der Roman des französischen Realismus-Naturalismus dieses transgressive Potential auf der Ebene der erzählten Geschichten ausschreibt, und wie diese Geschichten zugleich durch eine écriture versprachlicht werden, die selbst ein entgrenzendes, exzessives Moment hat.
FAQ zum Buch
Die “Ökonomie und Energetik“ in “La Peau de chagrin“ bezieht sich auf die Vorstellung, dass das Leben ein endliches Energiepotential ist, das sorgfältig genutzt werden muss. Das Chagrinleder symbolisiert diese Endlichkeit, da es mit jedem Gebrauch die Lebensdauer des Besitzers verkürzt. Die Energetik ist dabei eine “Energetik des Mangels“, die eine sinnvolle Verwaltung der Lebenskraft erfordert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 62, ISBN 9783823362166
Balzacs Schreibstil zeichnet sich durch statische Tableaus aus, die dynamische Bewegungen des Fests arrestieren und moralische Wertungen enthalten. Er verknüpft bildhafte Elemente der romantischen Imagination mit einer nachträglichen moralischen Abwertung von Transgressionen. Sein auktorialer Diskurs betont die Zerstörung und die Hölle der Ausschweifungen, während andere Autoren diese Themen eher als Faszinosum darstellen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 91, ISBN 9783823362166
Serialität als Exzeß in “Salammbô“ bezeichnet die repetitive, übermäßige Darstellung kollektiver Bewegungen, die durch Zyklen und Wiederholungen charakterisiert ist. Diese Form der Serialität erzeugt einen „vertige“, der die Differenz zwischen Fest und Revolution aufhebt. Sie reflektiert die Verlust von Ereignishaftigkeit durch semantische Überschneidungen und wiederkehrende Muster. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 109, ISBN 9783823362166