
Liturgie als Sterbebegleitung und Trauerhilfe : spätmittelalterliches Erbe und pastorale Gegenwart unter besonderer Berücksichtigung der Ordines von Castellani (1523) und Sanctorius (1602) / Annette Albert-Zerlik
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Buchzusammenfassung:
Das Buch leistet einen wichtigen Forschungsbeitrag zur Geschichte der Sterbe- und Begräbnisliturgie der römischen Kirche vom Hochmittelalter bis in die Gegenwart. Anhand ausgewählter Traditionen, die Marksteine der liturgischen Entwicklung darstellen, werden Verschiebungen in Mentalität und Frömmigkeit, Theologie und Seelsorge aufgezeigt. Den Schwerpunkt bilden hierbei Präsentation und Analyse von bisher nicht edierten Texten der spätmittelalterlichen Ritualien von Castellani und Sanctorius, die von der Ars moriendi-Tradition entscheidend beeinflusst wurden.
FAQ zum Buch
Das Pontifikale der Römischen Kurie enthält detaillierte, für Bischöfe bestimmte Riten, während das Rituale Romanum des II. Vatikanums die Sterbeliturgie vereinfacht und den Einsatz der Volkssprache betont. Es verändert die Struktur, um die Gemeindebeteiligung zu erhöhen und die liturgische Sprache zugänglicher zu gestalten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 47, ISBN 9783772032721
Die “Commendatio animae“ ist ein Bestandteil der Sterbeliturgie und umfasst Schriftlesung, Litanei und eine “Empfehlung der Seele“. Sie wurde in der vatikanischen Neufassung modifiziert, wobei bestimmte Elemente verkürzt oder umgeordnet wurden. Der Abschnitt “Nach dem Verscheiden“ bleibt in den genannten Traditionen weitgehend unverändert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 83, ISBN 9783772032721
Im Rituale Romanum (1614) wurden bei Castellani und Sanctorius drei kleinere Einheiten in bestimmten Kontexten wie nach der Messe oder bei der Absolution gestrichen. Zudem fügten Sanctorius längere, juristisch geprägte Rubriken hinzu, etwa zu Auschlussbedingungen beim kirchlichen Begräbnis. Einige Texte wurden ersetzt, beispielsweise das Responsorium Libera me durch „Pater noster“. Die grundlegende Struktur blieb jedoch erhalten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 222, ISBN 9783772032721
Die Kurzgebete im Angesicht des Todes finden sich in den heutigen Ordnungen beispielsweise in U R$ und allen nachfolgenden Sterbe- und Begräbnisliturgien. In A S$ und A N$ sind sie im Rahmen der Sterbeliturgie, insbesondere in Kapiteln aus dem Ars-moriendi-Bereich, enthalten. Die Integration erfolgt dabei über “Spezielle Vorbemerkungen, die in einigen Ordnungen wie A S$ und A N$ sowie in späteren Werken wie $ wieder aufgenommen wurden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 246, ISBN 9783772032721
Die heutigen Kurzgebete im Sterberitus bewahren zentrale Themen wie Vertrauen, Bitte um Aufnahme ins ewige Leben und Beistand, die bereits im traditionellen Erbe vorhanden waren. Neue Akzente wurden in der zweiten Auflage nicht gesetzt, sondern eher eine bewahrende Ausrichtung gewählt. Einige Texte stammen aus älteren Quellen, während andere neu hinzugefügt wurden, ohne die thematische Breite zu erweitern. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 266, ISBN 9783772032721
Die Themen der Spiritualität und Ganzheitlichkeit wirken sich in den heutigen Sterbegebeten aus, indem sie Raum für authentisches Leiden und emotionale Konflikte schaffen. Die Liturgie ermöglicht das Vorbringen von Angst, Traurigkeit und Auflehnung vor Gott, anstatt diese zu verdrängen. Zudem fördern differenzierte, phasengerechte Gebetsformen eine ganzheitliche Bewältigung des Sterbevorgangs durch das Einbeziehen vielfältiger Emotionen und Gedanken. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 273, ISBN 9783772032721