
Ketzer in der Stadt : der Prozess gegen die Straßburger Waldenser von 1400 / Georg Modestin
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Ketzer in der Stadt: Der Prozess gegen die Straßburger Waldenser von 1400" von Georg Modestin behandelt die Verfolgung der Waldenser im späten 14. Jahrhundert in Straßburg. Der Autor beschreibt den historischen Kontext der Stadt und den Prozess gegen die Waldenser, der zu ihrer Verurteilung führte. Der Prozessverlauf wird detailliert dargestellt, beginnend mit der Voruntersuchung, in der verschiedene Personen, darunter Pfarrgeistliche und Informanten, befragt werden. Es werden auch die Abschrift der Voruntersuchungsakten und die Einzelverhöre der Angeklagten behandelt. Die Urteilsbegründung und die verhängten Strafen werden ebenfalls beschrieben. Ein weiterer Schwerpunkt des Buches liegt auf dem sozialen und gewerblichen Profil der Straßburger Waldenser. Es wird gezeigt, dass die Stadt ein Anziehungspunkt für die Waldenser war und dass sie in verschiedenen Bereichen, wie Handwerk, Zunft und Trinkstube, aktiv waren. Das Buch beschreibt auch das Pfarreileben und die Rolle der Mendikanten in Straßburg. Ein Kapitel des Buches widmet sich der Frage, welche Art von Ketzer die Straßburger Waldenser waren. Es werden ihre "Irrtümer" im Vergleich zu anderen Waldensergruppen untersucht und die Meister- bzw. Meisterinnenweihe der Straßburger Waldenser beschrieben. Persönliche Sensibilitäten und die Rolle der Beginen werden ebenfalls behandelt. Das Buch schließt mit einem Ausblick und einem Anhang, der eine Übersicht über die verbrannte Straßburger Handschrift B 174 enthält. Ein Namenregister rundet das Buch ab.
FAQ zum Buch
Angermeiers Scheitern in Rothenburg ob der Tauber wurde vermutlich darauf zurückgeführt, dass der zuständige Diözesanbischof mit seinem Generalvikar Walter Schubel, einem promovierten Kirchenrechtler, einen erfahrenen Richter zur Seite stellte. Schubel übernahm die Funktion des Richters, wodurch Angermeier nur die Rolle des Anklägers (denunciator) blieb. Dieses Ungleichgewicht in der Machtverteilung behinderte seine Verfolgungsversuche. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 28, ISBN 9783775257015
Kunze Schmied gab an, etwas von den Sachen zu wissen und es nach einer Bedenkzeit schreiben zu wollen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 51, ISBN 9783775257015
Klaus zur Birken saß 1390 erstmals im Rat, doch nicht von den Schneidern wie sein Vater und sein Bruder, sondern von den Burgern, also von den nichtadligen Patriziern. Dies zeigt, dass er das väterliche Handwerk nicht übernommen hatte, im Gegensatz zu seinem Vater und Bruder. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 125, ISBN 9783775257015
Die Personen wurden als weniger belastet eingestuft, weil sie möglicherweise nur kurz einer Sekte angehört hatten oder sich von ihr abgewandt hatten. Beispielsweise hatte Künzelin Berner sich von den Winkelern abgewandt und eine rechtgläubige Frau geheiratet, während Adelheid erst durch ihren Mann in die Sekte eingeführt worden sein könnte. Auch Else Kumber und Klaus zur Birken wurden aufgrund einer vorübergehenden „Verirrung“ als weniger kompromittiert angesehen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 93, ISBN 9783775257015
Nur der Waldensermeister vermag seine Anhänger von ihren Sünden zu entbinden, es sei denn, sie befänden sich in Todesnot. Dies unterstreicht die zentrale Rolle des Meisters in der religiösen Praxis der Waldenser. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 147, ISBN 9783775257015
Der Text schlägt vor, von einer Reihe von Schüben statt einer großen antihäretischen Kampagne auszugehen und lokale Unterschiede stärker zu berücksichtigen. Dieser Ansatz hilft, die ungleiche Verteilung der Prozesse zu verstehen, insbesondere in Regionen wie Rothenburg, wo der Ketzer-Vorwurf in interne Elite-Konflikte eingebunden war. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 29, ISBN 9783775257015