
Sprachkontakt im Mittelmeer: Gesammelte Aufsätze zum Maltesischen - Kontzi, Reinhold
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Sprachkontakt im Mittelmeer: gesammelte Aufsätze zum Maltesischen" von Reinhold Kontzi behandelt verschiedene Aspekte der maltesischen Sprache und deren Einflüsse aus dem Mittelmeerraum. In der Einleitung wird der Schnittpunkt zwischen dem Abendland und dem Morgenland als Kontext für das Maltesische beschrieben. Im weiteren Verlauf des Buches werden sprachgeschichtliche und areallinguistische Aspekte des Maltesischen untersucht. Es wird auf den Vergleich zwischen dem Maltesischen und den maghrebinischen Sprachen anhand von Bibelübersetzungen eingegangen. Zudem wird der Einfluss der italienischen Sprache auf das Maltesische anhand verschiedener Textsorten und semantischer Strukturen untersucht. Es wird die Frage aufgeworfen, ob es ein "reines" Maltesisch gibt und die Wechselbeziehungen zwischen italienischen und arabischen Elementen im Maltesischen werden anhand der Ausdrücke für "Fischen" und "Jagen" analysiert. Methodische Probleme des Maltesischen werden diskutiert und Faktoren, die in zweisprachigen Situationen die Erhaltung einer kleinen Sprache hemmen oder fördern, werden betrachtet. Das Maltesische wird als Abstandsprache betrachtet und maltesische Redensarten werden gesammelt und analysiert. Der Beitrag deutscher Gelehrter zur Erforschung des Maltesischen seit dem 17. Jahrhundert wird beleuchtet. Es wird ein sprachlicher Kommentar zu einer maltesischen Übersetzung von Genesis gegeben und die Bemühungen um den Ausbau des Maltesischen im 19. Jahrhundert werden anhand einer Übersetzung der Genesis betrachtet. Die Edition einer Übersetzung von Bibelteilen ins Maltesische wird beschrieben und ein Blick in die Werkstatt eines Übersetzers gegeben. Abschließend werden Malta und das Maltesische als Thema behandelt. Eine Bibliographie und ein Quellennachweis runden das Buch ab.
FAQ zum Buch
Das Maltesische ist besonders wegen seiner geografischen Lage an der Grenze der arabischen Welt auf einer Insel. Diese Lage trug zur Entwicklung einer eigenständigen Sprache bei, die durch Kontakt mit abendländischen Sprachen geprägt ist. Die isolierte Position auf der Insel ermöglichte eine eigene sprachliche Entwicklung abseits des arabisch-islamischen Kulturbereichs. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 13, ISBN 9783823358589
Das Italienische hat einen starken Einfluss auf das Maltesische, insbesondere in der Vokabularbildung und in formellen Kontexten. Dies zeigt sich in Textsorten wie Gerichtsverfahren, kirchlichen Verwaltungsunterlagen und literarischen Werken. Belege sind die Verwendung italienischer Ausdrücke in Predigten sowie in der Literatur des maltesischen Dichters Anton Buttigieǧ. Auch in der katholischen Kirche und im administrativen Bereich war Italienisch lange Zeit prägend. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 55, ISBN 9783823358589
Die Frage, ob es “reines Maltesisch“ gibt, wird im Text als umstritten dargestellt. Das Maltesische weist zahlreiche fremde Elemente aus Italienisch, Sizilianisch und Arabisch auf, doch wird gefragt, ob diese tatsächlich fremd sind. Die Textstellen zeigen, dass die Sprache durchsetzt ist von Einflüssen, die als charakteristisch für sie gelten könnten. Die Existenz einer “reinen“ Form wird nicht explizit bestätigt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 89, ISBN 9783823358589
Im Maltesischen zeigen sich italienische und arabische Einflüsse in der Lexik. Das arabische Wort für “Fischer“ und “Jäger“ (ṣayyād) hat sich im Maltesischen als “sajjied“ erhalten, während italienische Begriffe wie “pescatore“ und “cacciatore“ unterschiedliche Konzepte betonen. Die maltesischen Ausdrücke sind somit eine Mischung aus arabischen und italienischen Elementen, die sich in der sprachlichen Gruppierung widerspiegeln. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 97, ISBN 9783823358589
Die methodischen Probleme bei der Erforschung des Maltesischen ergeben sich aus der zweisprachigen Situation, in der das Maltesische neben Englisch als Amtssprache steht und damit eine begrenzte Entwicklungsmöglichkeit hat. Faktoren wie der Bedarf an englischer Sprache für internationale Kommunikation und moderne Terminologie hemmen den Erhalt der Sprache, während die kulturelle Identität und emotionale Bindung an das Maltesische dessen Erhaltung fördern. Die begrenzte Vielfalt in der maltesischen Literatur und die Notwendigkeit, englische Begriffe zu übernehmen, beeinflussen zudem die sprachliche Entwicklung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 113, ISBN 9783823358589