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Zwischen den Künsten: Edward Gordon Craig und das Bildertheater um 1900 - Grund, Uta


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ISBN:9783050037219
Personen:
Zeitliche Einordnung:2002
Umfang:302 S
Format:; 25 cm
Sachgruppe(n):49 Theater, Tanz, Film
Verlag:
Berlin : Akademie-Verl.
Schlagwörter:Craig, Edward Gordon ; Theater ; Gesamtkunstwerk

2688

Buchzusammenfassung:



Die vorliegende Arbeit fokussiert erstmals die Ursprünge des zeitgenössischen Bildertheaters, welche sich bis ins ausgehende 19. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. Das Untersuchungsfeld umfaßt einen Zeitraum von ca. fünfzig Jahren (1870-1920), in denen ein grundlegender kulturhistorischer Paradigmenwechsel vonstatten ging. Als ein Symptom dieses Wandels kann die allmähliche Veränderung der Funktion und Bedeutung des Optischen auf dem Theater angesehen werden, welche im Zentrum des ersten Hauptteils steht.



FAQ zum Buch



Die Meininger stellten eine Herausforderung für das traditionelle Literaturtheater dar, indem sie die visuelle Komponente der Bühne stärker in den Fokus rückten. Sie wurden als „Ärgernis“ wahrgenommen, da sie die dominante Rolle des gesprochenen Wortes in der Theaterauffassung in Frage stellten. Durch ihre Inszenierungen betonten sie die Bedeutung der Opsis, was im Widerspruch zum von Hegel geprägten Verständnis von Theater stand. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 15, ISBN 9783050037219

Max Reinhardt beeinflusste die Theaterinszenierung durch den Einsatz von Farbe und farbigem Licht, um das dramatische Erlebnis jenseits von Worten zu stärken. Sein Illusionstheater zeichnete sich durch die Integration visueller Mittel wie Reliefbühnen aus, die die Wortsprache gleichberechtigt mit dem Optischen verbanden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 52, ISBN 9783050037219

Edward Gordon Craig präsentierte seine künstlerischen Ideen im Lessing-Theater unter Otto Brahm und nutzte die Drehscheibe als visuell-dramaturgisches Element. Seine Ansätze beeinflussten später die dynamischen Bühnenbilder, die von Reinhardt in der deutschen Theaterlandschaft weiterentwickelt wurden. Dies führte zu einer kinomäßigen Illusion und einer verstärkten Beweglichkeit auf der Bühne. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 64, ISBN 9783050037219

Craig entwickelte sich zunächst als Schauspieler im Lyceum Theatre, interessierte sich aber früh für Bühnendekoration und wurde durch die Schriften seines Vaters sowie den pictorial realism Irvings beeinflusst. Seine künstlerischen Studien in Museen und das Zeichnen historischer Kostüme führten ihn zur Arbeit als Grafiker. Durch diese kreative Auseinandersetzung mit Bühnenbild und Inszenierung etablierte er sich schließlich als Regisseur. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 84, ISBN 9783050037219

Bei Craigs “Bühnenprimitivismus“ handelt es sich um eine Ästhetik, die auf der Betonung großer Linien, Flächen und dekorativer Vereinfachung sowie starken Farben- und Lichtkontrasten beruht. Er verzichtete auf realistische Details und konzentrierte sich auf einen zentralen Bildgegenstand, wodurch ein nicht näher lokalisierbarer Raum entstand. Dies entsprach seinem Ansatz, dass die Form von Räumen und Möbeln niemals zuvor gesehen werden durfte, außer in der Phantasie. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 69, ISBN 9783050037219

Kandinskys “Bühnenkompositionen“ sind nicht-objektive Dramen, die ausschließlich mit malerisch-bildlichen Elementen arbeiten. Sie gehören zu den ersten Texten, die eine gegenstandlose Dramatik durch visuelle Mittel erzeugen. Die Verbindung zu Craig ergibt sich aus ihrer gemeinsamen Einbettung in die antinaturalistische Theaterreform um 1900, ohne dass ein direkter Einfluss explizit beschrieben wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 162, ISBN 9783050037219

Der Text nennt, dass Gordon Craigs Reformkonzept Ideen der futuristischen Theatertheorie vorwegnahm, jedoch wurde der Zusammenhang nie näher betrachtet. Craigs Konzeption der “Scene“ als “Kinetische Kunst“ mit virtueller Lichtbewegung und realer Objektbewegung galt als unvereinbar mit traditionellem Theater. Die italienischen Futuristen bauten in ihrer kinetischen Bühne auf diesen Vorstellungen auf, ohne die genauen Gemeinsamkeiten oder Unterschiede zu erläutern. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 212, ISBN 9783050037219

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