
Das griechische Leben Adams und Evas : Studien zu einer narrativen Anthropologie im frühen Judentum / Thomas Knittel
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Buchzusammenfassung:
Der griechische Text Das Leben Adams und Evas, eine wichtige Quelle für unsere Kenntnis des Frühjudentums, ist sowohl bezüglich seiner Datierung und Herkunft als auch seiner Einheitlichkeit umstritten. Thomas Knittel widmet sich der theologischen Interpretation dieses Textes und berücksichtigt dabei die traditionsgeschichtlichen Parallelen. Zunächst informiert er über die handschriftliche Überlieferung und weist dann nach, daß der Text mit guten Gründen als einheitliches Werk eines Verfassers betrachtet werden darf. Thomas Knittel interpretiert ausgewählte Textabschnitte, wobei die Exegesen jeweils nach dem gleichen Schema aufgebaut sind: 1. Rekonstruktion des griechischen Textes, 2. deutsche Übersetzung, 3. Analyse der Textstruktur und Begründung der Textabgrenzung, 4. Studien zur Verwendung von Quellen und Traditionen im Text, 5. Darstellung der Theologie des Abschnitts, 6. synoptischer Vergleich mit den Parallelüberlieferungen in den anderen Versionen des Leben Adams und Evas. Diese Exegesen ergeben ein theologisches Gesamtbild, das der Vorstellungswelt des frühen Judentums zugeordnet werden kann. Da spezifisch christliche Elemente dagegen gänzlich fehlen, ist die Erzählung mit guten Gründen als Werk eines jüdischen Verfassers zu betrachten, das im 1.-2. nachchristlichen Jahrhundert in griechischer Sprache entstanden sein dürfte.
FAQ zum Buch
Es gibt das griechische Leben Adams und Evas/Apokalypse des Mose, das lateinische Leben Adams und Evas, die armenische „Buße Adams“, das georgische Leben Adams und Evas sowie das altkirchenslawische Leben Adams und Evas. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 9, ISBN 9783161477126
Die Urerzählungshypothese bezeichnet die Annahme, dass die verschiedenen Versionen des LAE (Liber Adam et Evas) als primäre Adam-und-Eva-Literatur gelten, während andere Texte als sekundär eingestuft werden. Diese Hypothese betont die traditionsgeschichtliche und literarische Abhängigkeit sekundärer Schriften von den LAE-Versionen. Die primäre Adam-Literatur wird als ursprünglicher Text betrachtet, der andere Erzählungen beeinflusste. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 38, ISBN 9783161477126
Die Argumente für eine Spätdatierung des Textes umfassen die Anzahl und Art der Hebraismen im griechischen Text, die als Hinweis auf einen späten semitischen Ursprung gedeutet werden. Zudem spielt die Entwicklung der Forschung eine Rolle, bei der sich die Mehrheit der Meinung von einer früheren zu einer späteren Position verschoben hat. Inhaltsbasierte Kriterien, die auf spätere Traditionen verweisen, werden ebenfalls als Argumente genannt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 61, ISBN 9783161477126