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Ärzte auf dem Weg ins Dritte Reich : Studien zur Arbeitsmarktsituation, zum Selbstverständnis und zur Standespolitik der Ärzteschaft gegenüber der staatlichen Sozialversicherung während der Weimarer Republik / von Peter Thomsen


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ISBN:9783786814474
Personen:
Zeitliche Einordnung:1996
Umfang:214 S
Sachgruppe(n):33 Medizin ; 65 Wirtschaftsgeschichte ; 63 Geschichte und Historische Hilfswissenschaften
Verlag:
Husum : Matthiesen
Schlagwörter:Weimarer Republik ; Gesundheitspolitik ; Arzt
Deutschland ; Gesundheitspolitik ; Arzt ; Geschichte 1918-1933

274

Buchzusammenfassung:



Diese Arbeit versteht sich als sozialgeschichtlicher Beitrag, der die Hinwendung einer wichtigen Berufsgruppe des Bildungsbürgertums zum Nationalsozialismus begreifbar machen möchte und dabei neben dem soziostrukturellen Wandel die Bedeutung der Normen und subjektiven Erfahrungen der Mediziner als handlungsleitend für die reibungslose Eingliederung des ärztlichen Standes in den nationalsozialistischen Staat herausarbeitet. Diese Studie analysiert die strukturellen Veränderungen im Gesundheitswesen als einen konstitutiven Handlungsrahmen der Ärzteschaft im Interaktionsgeflecht mit den Krankenkassen und den staatlichen Instanzen.



FAQ zum Buch



Der „ökonomische Rationalismus“ führte zu Spannungsfeldern durch den Zwang zur Kostenminimierung und der Kommerzialisierung der Gesundheitsversorgung, während die „ärztliche Berufsfreiheit“ auf die Selbständigkeit und ethische Unabhängigkeit der Ärzteschaft abzielte. Diese Konflikte entstanden aus dem Widerspruch zwischen der kommerzialisierten Gesellschaft und der traditionellen Idee des Arztes als altruistischer Dienstleister. Die Ärzteschaft stand dabei vor der Herausforderung, ihre berufsethischen Ziele im Rahmen ökonomischer Zwänge zu bewahren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 49, ISBN 9783786814474

Die Ärzteschaft argumentierte für ihre Handlungsautonomie, indem sie die freie Arztwahl als zentral für den ärztlichen Stand betonte und die gesetzliche Anerkennung des freien Wettbewerbs verlangte. Sie sah die Versicherungspflichtgrenzen als Bedrohung für die Privatpraxis und kritisierte staatliche Interventionen als Verstaatlichungsversuche, die die „geistige Eigenart“ des ärztlichen Berufs zerstören würden. Gleichzeitig verband sie die Mitwirkung an der Sozialversicherung mit der Sicherung ihres ökonomischen Status, um ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 65, ISBN 9783786814474

Die Kritik an der freien Arztwahl und den Zulassungsrichtlinien betraf vor allem die ökonomische Tragfähigkeit von Arztpraxen, da eine Zulassungssperre oder der Ausschluss aus der Kassenpraxis die Existenz der meisten Ärzte in Frage stellte. Zudem wurde kritisiert, dass die begrenzte freie Arztwahl von den Kassen favorisiert wurde, was die Interessen der Ärzteschaft beeinträchtigte. Die Forderung nach freier Arztwahl war zentral für die ärztliche Interessenpolitik, da sie die Arbeitsmarktperspektiven und die Nachwuchssicherung betraf. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 84, ISBN 9783786814474

Die Reichsärzteordnung spielte eine Rolle bei der Verteidigung der ärztlichen Autonomie, indem sie die Freiberuflichkeit und wirtschaftliche Unabhängigkeit der Ärzteschaft schützte. Sie lehnte sowohl kollektivistische Wirtschaftsformen als auch liberalen Interventionismus ab, um individuelle Entscheidungsfreiheit zu sichern. Durch korporative Strukturen und standespolitische Maßnahmen wurde die Berufsautonomie gegen staatliche und gesellschaftliche Einflüsse abgegrenzt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 91, ISBN 9783786814474

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