Soziale Aspekte des Romischen Heerwesens in der Kaiserzeit (Heidelberger Althistorische Beitrage Und Epigraphische Studien (Habes)) (German Edition) - Wesch-Klein,
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Soziale Aspekte des römischen Heerwesens in der Kaiserzeit" von Gabriele Wesch-Klein behandelt verschiedene Themen im Zusammenhang mit dem römischen Heerwesen zur Zeit des Kaiserreichs. Die Autorin untersucht die innere Hierarchie innerhalb des Heeres und beschreibt die verschiedenen Ränge und Positionen, angefangen bei den senatorischen und ritterlichen Offizieren bis hin zu den einfachen Soldaten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Centurionen, deren Leben und Aufgaben näher beleuchtet werden. Ein weiterer Schwerpunkt des Buches liegt auf der finanziellen Sicherheit der Soldaten. Die Autorin beschreibt die verschiedenen Einkommensquellen der Soldaten, darunter auch die Sonderzuwendungen und Prämien, die sie erhalten konnten. Auch das Thema Eigentum an Ausrüstung und Immobilien wird behandelt. Ein weiteres Kapitel widmet sich der medizinischen Betreuung der Soldaten. Hier werden sowohl die allgemeine Gesundheitsvorsorge als auch die Betreuung von erkrankten und verwundeten Soldaten beschrieben. Auch die Rolle von Heilbädern für Heeresangehörige wird beleuchtet. Das Buch behandelt auch das Thema Freizeit und Urlaub der Soldaten. Es wird beschrieben, wie die Soldaten ihre Freizeit in den Garnisonsorten verbrachten und welche Möglichkeiten es für sie gab, Urlaub zu nehmen. Ein weiterer wichtiger Aspekt des römischen Heerwesens war die persönlichen Bindungen der Soldaten. Die Autorin beschreibt die verschiedenen Formen von Lebensgemeinschaften innerhalb des Heeres, aber auch gleichgeschlechtliche Beziehungen und die Rolle von Sklaven und Freigelassenen von Soldaten. Auch die Kontakte der Soldaten zur Zivilbevölkerung werden behandelt, sowohl private Kontakte als auch Kontakte dienstlicher Art. Das Buch beschäftigt sich auch mit dem Verlust der militärischen und gesellschaftlichen Stellung von Soldaten. Es werden verschiedene Verstöße gegen die militärische Disziplin und die möglichen Konsequenzen beschrieben. Auch Themen wie unberechtigter Eintritt in das Heer, Militärdienstverweigerung und Parteinahme für innere Gegner werden behandelt. Das letzte Kapitel des Buches beschäftigt sich mit der Rückkehr der Soldaten ins Zivilleben. Es wird beschrieben, wie die Entlassung aus dem Militärdienst ablief und welche Hilfen den Soldaten beim Aufbau einer Existenz geboten wurden. Auch der Veteranenstand und die damit verbundenen Privilegien werden behandelt. In der Schlussbetrachtung zieht die Autorin ein Resümee und gibt einen Ausblick auf weitere Forschungsmöglichkeiten. Die Bibliographie am Ende des Buches bietet eine Auswahl an weiterführender Literatur zu dem Thema.
