
Teilwertabschreibung und Wertaufholung zwischen Steuerbilanz und Verfassungsrecht - Schlotter, Carsten
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Teilwertabschreibung und Wertaufholung zwischen Steuerbilanz und Verfassungsrecht" von Carsten Schlotter behandelt die Themen der steuerlichen Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich, die Kritik am Realisations- und Imparitätsprinzip, die verfassungsrechtliche Ausgestaltung der steuerlichen Bemessungsgrundlage, das Steuerbilanzrecht als Gegenpol zur Überschussrechnung, das Wertaufholungsgebot und das Merkmal der voraussichtlich dauernden Wertminderung. Im ersten Kapitel werden die Grundstrukturen der steuerlichen Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich erläutert, einschließlich der anzuwendenden Normen und inhaltlichen Grundsätze. Im zweiten Kapitel wird die Kritik am Realisations- und Imparitätsprinzip vor dem Hintergrund finanzwissenschaftlicher Grundvorstellungen diskutiert. Es wird auf die Kritik am Steuerbilanzrecht eingegangen und die handelsrechtlichen Gewinnermittlungsgrundsätze als Modell einer sachgerechten Bestimmung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit vorgestellt. Im dritten Kapitel werden verfassungsrechtliche Ausgestaltungsdirektiven entwickelt, um Fragestellungen zur Ausgestaltung der steuerlichen Bemessungsgrundlage zu beurteilen. Das objektive Nettoprinzip und die gesetzliche Ausgestaltung der steuerlichen Gewinnermittlungsregeln durch den Betriebsvermögensvergleich werden als zeitliche Konturierung des objektiven Nettoprinzips betrachtet. Das vierte Kapitel befasst sich mit der Anwendung der Ergebnisse auf das Subsystem des Steuerbilanzrechts. Es wird auf die ,,periodengerechte Gewinnermittlung" als Differenzierungsmaßstab bei der Ausgestaltung des Steuerbilanzrechts eingegangen und die gesetzgeberischen Reformbestrebungen vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Differenzierungsmaßstäbe diskutiert. Im fünften Kapitel wird das Wertaufholungsgebot im Lichte der unterschiedlichen Differenzierungsmaßstäbe betrachtet. Es wird die ursprüngliche Rechtslage, die Einführung einer Zuschreibungspflicht und die verfassungsrechtliche Problematik der Zuschreibungspflicht erörtert. Das sechste Kapitel behandelt das Merkmal der voraussichtlich dauernden Wertminderung und seine Konkretisierung anhand von Einzelfällen. Das Buch schließt mit einer thesenartigen Zusammenfassung der Ergebnisse, einem Literaturverzeichnis und einem Stichwortverzeichnis.
FAQ zum Buch
Der steuerliche Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich erfolgt durch den Vergleich des Betriebsvermögens am Anfang und am Ende des Wirtschaftsjahres. Relevant sind die Paragraphen 4 Abs. 1, 5 Abs. 1, 12 und 15 des Einkommensteuergesetzes (EStG). Dieses Verfahren dient der Ermittlung des Gewinns aus der Veränderung des Betriebsvermögens. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 5, ISBN 9783504642341
Handelsrechtliche Gewinnermittlungsgrundsätze gelten als Modell für die Bestimmung wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, da sie eine proportionale Zuordnung von Aufwendungen zu Erträgen ermöglichen. Sie berücksichtigen konkrete Umstände wie verminderte Umsatzerwartungen oder außergewöhnliche Ereignisse, um eine realistische Abbildung der wirtschaftlichen Situation zu gewährleisten. Dies entspricht dem Prinzip der Nettorealisation, das eine angemessene Abgrenzung von Kosten und Erträgen vorsieht. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 83, ISBN 9783504642341
Das Vorliegen einer stichtagsbezogenen Änderung im Betriebsvermögen beruht auf der Vermögensstatik, die eine sofortige Berücksichtigung von Wertminderungen am Bilanzstichtag verlangt. Dabei wird das Imparitätsprinzip angewandt, das negative Vermögensänderungen bereits bei ihrer Entstehung ergebnismindernd berücksichtigt, im Gegensatz zu positiven Änderungen, die erst bei Realisierung erfasst werden. Dieses Prinzip zielt auf eine statische Wertbeurteilung ab, die nicht auf künftige Gewinnrechnungen abzielt, sondern aktuelle Vermögensverhältnisse widerspiegelt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 91, ISBN 9783504642341
Die herrschende Meinung bezieht sich auf das Leistungsfähigkeitsprinzip, das die Handelsbilanz als Maßstab für die Steuerbilanz nutzt, während Kritik auf die unterschiedlichen Interessen von Anteilseignern und Gläubigern hinweist. Die handelsrechtlichen Bilanzierungsgrundsätze dienen der Ausgewogenheit zwischen Ausschüttungsinteressen und Gläubigerschutz, während die Steuerbilanz einen anderen Interessenkonflikt reflektiert. Dies führt zu unterschiedlichen Vergleichsmaßstäben, da die Handelsbilanz objektive Gewinnermittlung anstrebt, die Steuerbilanz jedoch andere Zielsetzungen verfolgt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 114, ISBN 9783504642341
Eine stichtagsbezogene Änderung im Betriebsvermögen bezeichnet eine Wertminderung von Vermögenswerten, die bereits am Stichtag entstanden ist und unabhängig von einem Umsatzakt ergebnismindernd berücksichtigt wird. Sie wird nach dem Imparitätsprinzip bereits dann angesetzt, wenn die Minderung stichtagsbezogen besteht, ohne auf künftige Gewinn- und Verlustrechnungen zu warten. Dies entspricht der Vermögensstatik, die jede stichtagsbezogene Wertveränderung im Vermögensvergleich berücksichtigt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 91, ISBN 9783504642341