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Euthanasie in den letzten Kriegsjahren - Michael Wunder


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ISBN:9783786840657
Personen:
Zeitliche Einordnung:1992
Umfang:236 S
Format:; 25 cm
Sachgruppe(n):33 Medizin ; 63 Geschichte und Historische Hilfswissenschaften
Verlag:
Husum : Matthiesen
Schlagwörter:Allgemeines Krankenhaus Ochsenzoll ; Euthanasie <Nationalsozialismus> ; Geschichte 1944-1945

4077

Buchzusammenfassung:



Das Buch "Euthanasie in den letzten Kriegsjahren: Die Jahre 1944 und 1945 in der Heil- und Pflegeanstalt Hamburg-Langenhorn" von Michael Wunder beschäftigt sich mit den Euthanasie-Maßnahmen, die in der Heil- und Pflegeanstalt Hamburg-Langenhorn während der letzten Kriegsjahre durchgeführt wurden. In der Einleitung werden zwei verschiedene Beschreibungen der Euthanasie-Maßnahmen nach dem Stopp im Jahr 1941 vorgestellt. Zum einen wird von einer "wilden Euthanasie" gesprochen, zum anderen wird argumentiert, dass es sich um systematische Aktionen im Rahmen eines katastrophenmedizinischen Konzeptes handelte. Die Fragestellungen, die in diesem Buch behandelt werden, werden ebenfalls eingeführt. Im nächsten Abschnitt wird das methodische Vorgehen der Untersuchung erläutert. Dabei wird betont, dass es sich um eine Aufarbeitung der Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Langenhorn in den Jahren 1933-1945 handelt. Es wird die Entwicklung der Heil- und Pflegeanstalt Langenhorn von einer Irrenkolonie zum Allgemeinen Krankenhaus Ochsenzoll beschrieben. Dabei werden die Gründung, die Erweiterungen und die Entwicklung in den Jahren 1933-1939 und 1939-1945 behandelt. Ein weiterer Abschnitt des Buches widmet sich den Abtransporten in die Heil- und Pflegeanstalt Meseritz-Obrawalde. Es wird die Geschichte dieser Anstalt vorgestellt und die Hamburger Transporte nach Meseritz-Obrawalde werden beschrieben. Es werden auch einzelne Schicksale von Patienten erzählt und ein Überlebender, Fritz Niemand, wird interviewt. Ein weiterer Abschnitt behandelt die Abtransporte in die Ricklinger Anstalten. Auch hier wird die Vorgeschichte der Anstalten erläutert und die Hamburger Transporte während des Krieges werden beschrieben. Es werden ebenfalls einzelne Schicksale von Patienten erzählt. Es folgt ein Vergleich der Transporte nach Meseritz und Rickling. Es wird auch ein Vergleich der nach Meseritz und Rickling abtransportierten Patienten mit den in Langenhorn gebliebenen Patienten durchgeführt. Schließlich gibt es eine zusammenfassende Bewertung der Ergebnisse und eine vergleichende Zusammenfassung. Im Anhang werden Quellen und Literatur aufgeführt.



FAQ zum Buch



Die “wilde Euthanasie“ bezeichnet die fortgesetzten Tötungen Geisteskranker nach dem offiziellen Stopp der Euthanasie-Maßnahmen im Jahr 1941. Dabei wurden in einzelnen Anstalten durch letale Gaben von Morphium und Barbituraten Patienten getötet, ohne dass das Reichsministerium des Inneren dies noch direkt überwachte. Zudem wurde die Kinder-Euthanasie auf höhere Altersgruppen ausgeweitet und die Aktion 14 f 13 durchgeführt, bei der psychisch kranke oder körperlich geschwächte Menschen aus Konzentrationslagern in Euthanasie-Anstalten überstellt wurden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 8, ISBN 9783786840657

Die Euthanasie-Maßnahmen nach 1941 wurden als systematische Aktion im Rahmen eines katastrophenmedizinischen Konzepts charakterisiert. Sie wurden umorganisiert, auf eine gesetzliche Grundlage gestellt und auf zukünftige Aufgaben ausgerichtet. Zudem wurde die Kinder-Euthanasie auf höhere Altersgruppen ausgeweitet und die Tötungseinrichtungen für andere Zwecke genutzt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 10, ISBN 9783786840657

Die Arbeit untersucht die Organisationsstruktur und Durchsetzung von Aktionen auf der Ebene der Heil- und Pflegeanstalten im Zeitraum 1944/45. Zentrale Fragestellungen betreffen die Selektionsmechanismen und -kriterien sowie die Frage, ob der Selektions-Apparat nach dem Stopp autonome Funktionen übernahm. Weiterhin wird der dezentrale Umgang mit zentralen Vorgaben im Kontext der Spätzeit analysiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 19, ISBN 9783786840657

Die Irrenkolonie Langenhorn wurde 1888 als landwirtschaftliche Einrichtung zur Entlastung der Irrenanstalt Friedrichsberg gegründet und lag auf der Tannenkoppel östlich der Langenhorner Chaussee. Der Organisationsplan von 1890 sah die Leitung durch Friedrichsberg und die Ausweitung der Einrichtung vor, um eine steigende Patientenzahl zu versorgen. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Einrichtung schließlich zum Allgemeinen Krankenhaus Ochsenzoll. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 35, ISBN 9783786840657

Die Heil- und Pflegeanstalt Meseritz-Obrawalde wurde ab 1939 als Zielort für Deportationen psychiatrischer Patienten genutzt, die anschließend in anderen Regionen getötet wurden. Im Jahr 1941 wurden Patienten aus anderen Anstalten nach Meseritz verlegt, was zur Umorganisation der Anstalt als Vernichtungsstätte führte. Die Anstalt diente als Zwischenstation für Transporte, die Teil der Euthanasie-Programme im NS-Regime waren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 61, ISBN 9783786840657

Die Transporte in die Ricklinger Anstalten umfassten die Umwandlung von Einrichtungen, die ursprünglich Fürsorge- oder Erziehungsheime waren, in Verwahrungs- oder Krankenhauszwecke. Die Patienten wurden in bestimmten Fällen zwischen den Anstalten oder in andere Regionen verlegt, wie bei der Deportation von Lindenhof-Patienten nach Oldenburg und Pfafferode. Viele der abtransportierten Patienten kamen in den Zielanstalten zu Tode, was als typische Verdrängungs-Verlegung im Rahmen der Aktion Brandt galt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 83, ISBN 9783786840657

Adelheid J. wird in der Arbeit als 16jährige in eine psychiatrische Klinik eingeliefert, später in verschiedene Anstalten verlegt und stirbt 1944 an einem Herztod. Olga S., 40 Jahre, wird als schizophrene Patientin beschrieben, zeigt Arbeitsverweigerung und Fluchtversuche, wird verlegt und stirbt 1944 an Herzschwäche. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 73, ISBN 9783786840657

Die Transporte nach Meseritz dienten der aktiven Tötung von Patienten, während Rickling eine Entlastungsanlage mit schlechten Lebensbedingungen war. Die Diagnosenprofile unterschieden sich: Rickling zeigte stärker geriatrische Erkrankungen, Meseritz häufiger Schizophrenien. Die Zielorte unterschieden sich in ihrer Funktion und den damit verbundenen Bedingungen sowie in den diagnostischen Muster. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 94, ISBN 9783786840657

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