
Wie organisiert man gute Pflege?: Bausteine zu einer Ethik ambulanter ... . - Leibold, Stefan
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Wie organisiert man "gute Pflege"? Bausteine zu einer Ethik ambulanter Pflegedienste" von Stefan Leibold behandelt die Rahmenbedingungen und Herausforderungen der ambulanten Pflegedienste in Deutschland. Der Autor betrachtet insbesondere die Auswirkungen der Einführung der sozialen Pflegeversicherung im Jahr 1995 und analysiert den Pflegemarkt als "Markt". Dabei werden die Widersprüche und Konstruktionsfehler der Pflegeversicherung aufgezeigt und aktuelle Reformvorschläge diskutiert. Im zweiten Teil des Buches erfolgt eine Typisierung ambulanter Pflegedienste anhand von Interviews im Rahmen des DFG-Projektes "Ambulante Pflege zwischen Familie, Staat und Markt". Dabei werden drei Grundtypen von Pflegediensten identifiziert: der unternehmerisch orientierte Typ, der familiär-solidarische Typ und der "Spagat-Typ". Der Autor untersucht die Handlungsorientierungen und ethischen Kriterien dieser Typen und stellt fest, dass ein Pflegedienst dann als moralisch vorzugswürdig anerkannt werden kann, wenn er "gute Pflege" organisiert. Im weiteren Verlauf des Buches werden die Bausteine der Wirtschafts- und Unternehmensethik von Peter Ulrichs vorgestellt und auf die ambulante Pflege angewendet. Dabei wird betont, dass "gute Pflege" eine Wertschöpfungsaufgabe für ambulante Pflegedienste ist und verschiedene ethische Dimensionen wie Effizienz, Autonomie, Anerkennung und Care berücksichtigt werden müssen. Abschließend werden die Stärken und Schwächen der verschiedenen Pflegedienst-Typen im Hinblick auf die ausgewählten ethischen Dimensionen bewertet. Es wird diskutiert, wie die jeweilige Organisation der Pflegedienste verbessert werden kann und welche Veränderungen der Rahmenbedingungen erforderlich sind, um die Chancen für "gute Pflege" zu verbessern. Das Buch bietet eine umfassende Analyse der ambulanten Pflegedienste in Deutschland und liefert wichtige Erkenntnisse für die Organisation und Bewertung von "guter Pflege". Es richtet sich an Fachleute und Interessierte im Bereich der Pflegeethik und Gesundheitspolitik.
FAQ zum Buch
Die (Sozial-)Staatlichkeit hat sich im Zusammenhang mit der Pflegeversicherung durch den Einzug marktorientierter Mechanismen verändert, was zu sogenannten „Wohlfahrtsmärkten“ führte. Probleme und Widersprüche der Pflegeversicherung lösten Reformvorschläge aus, die auf die Weiterentwicklung des Systems abzielen. Die Entwicklung zeigt einen Trend hin zu einer stärkeren Regulierung und Gewährleistung im sozialen Bereich. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 14, ISBN 9783784115849
Die Ziele der Pflegeversicherung umfassten die Reduzierung der Sozialhilfeabhängigkeit von Pflegebedürftigen, die Bewältigung des Pflegekräftemangels und der demografischen Herausforderungen durch eine alternde Bevölkerung. Zudem sollten veränderte Familienstrukturen und das abnehmende Pflegepotenzial der Familie berücksichtigt werden. Die Struktur der Versicherung wurde durch das Pflege-Versicherungsgesetz und das Sozialgesetzbuch XI geregelt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 21, ISBN 9783784115849
Der Pflegemarkt wird als Anbietermarkt beschrieben, der sich durch viele Dienstleister und Konkurrenz auszeichnet. Allerdings wird bezweifelt, ob er ein klassischer Markt im Sinne von Adam Smith ist, da Dienstleistungen wie Pflege als nicht produktiv und nicht marktgängig gelten. Das Marktmodell mit Preisgleichgewicht ist für die Pflege nicht anwendbar. Stattdessen wird ein Wohlfahrtsmarkt angenommen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 30, ISBN 9783784115849
Die Pflegeversicherung weist Widersprüche in der Definition des Pflegebegriffs auf, da sie einen medizinisch-somatischen Fokus betont, während soziale und religiöse Bedürfnisse nicht abgedeckt werden. Zudem führt das Budgetierungsprinzip zu Konflikten mit der Zielsetzung, tatsächliche Pflegebedarfe zu decken. Die Einreihung in andere Sozialversicherungsphilosophien bricht zudem den Grundsatz des Rechtsanspruchs auf Leistungen qua Mitgliedschaft. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 34, ISBN 9783784115849
Ambulante Pflegedienste stehen unter Wirtschaftlichkeitsdruck und müssen sich in einem Wettbewerb um Kunden bewegen, der durch administrierte Preise und Marktverzerrungen eingeschränkt ist. Sie sind zudem verpflichtet, die sinnvolle Verwendung von Geldleistungen zu kontrollieren, was eine erhöhte Überwachung erfordert. Gleichzeitig werden sie von gesellschaftlichen Erwartungen geprägt, die oft mit realen Möglichkeiten im Konflikt stehen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 52, ISBN 9783784115849