Die Phänomenologie und die Fundamente der Wissenschaften: Text nach Husserliana, Bd.5. Herausgegeben und eingeleitet von Karl-Heinz Lembeck. (Philosophische Bibliothek). - Husserl, Edmund
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Buchzusammenfassung:
Das von Husserl als wissenschaftstheoretischer Teil bezeichnete dritte Buch seiner Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie (1913) wurde, entgegen der ursprünglichen Absicht, von ihm selbst nie zur Veröffentlichung gebracht. Dessen ungeachtet verdient dieser Text jedoch gerade für das frühe Denken Husserls besondere Beachtung. So zeigt sich an ihm die deutliche Trennung von phänomenologischer und ontologischer Forschung, wird hier der applikative Wert der Phänomenologie für die empirische Wissenschaft betont und stellen sich vor allem mögliche Wege in die transzendentale Phänomenologie dar.
FAQ zum Buch
Die Klärungsbedürftigkeit dogmatischer Wissenschaften liegt darin, dass sie sich nicht radikal an die letzten Wurzeln der Probleme heranarbeiten, sondern systematisch festgelegte Vormeinungen beibehalten. Sie vermeiden die Zurückstellung theoretischer Interessen und konzentrieren sich auf die Versöhnung von Verstand und Gemüt, statt interestlose Prinzipienforschung zu betreiben. Die Entwicklung radikaler Begriffe und die Erfassung absoluter Wahrheiten bleiben ihr fremd, da sie nicht die Konsequenzen ihrer Ansätze vollständig ziehen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 96, ISBN 9783787306862
Bolzano wird nicht als Begründer der Phänomenologie angesehen, weil er keine Ahnung von der Phänomenologie in dem von der Autorin vertretenen Sinne hatte. Seine Arbeit war stark empirisch, und er verfügte nicht über den Gedanken einer Wesensforschung in der Intuition oder einer Fundamentierung der Philosophie auf Wesenserkenntnis. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 95, ISBN 9783787306862
Die phänomenologische Methode tritt nicht in Konkurrenz zur experimentellen Psychologie, sondern stärkt sie durch eine fundamentale Grundlage. Sie hilft, die Überbewertung der experimentellen Methoden in der Psychologie zu korrigieren und betont die Bedeutung der intuitiven Wesenserkenntnis, insbesondere in der Psychologie als Geisteswissenschaft. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 87, ISBN 9783787306862
Die „Formale und transzendentale Logik“ gilt als Husserls wissenschaftstheoretisches Hauptwerk, da sie die Grundlagen der Logik als Wissenschaftslehre untersucht und zu einer „Theorie der logischen oder wissenschaftlichen Vernunft“ führt. Sie verbindet die Konstitutionsforschung des Bewusstseins mit der Frage nach dem Ursprung idealer Objektivitäten, was den Kern der transzendentalen Phänomenologie darstellt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 12, ISBN 9783787306862
Die phänomenologischen Analysen dienen dazu, die Wesen der ineinander fundierten Realitätskategorien Materie, Leib, Seele und seelisches Ich aus den Urquellen zu erschließen und den originären Sinn der entsprechenden Wissenschaftsgebiete zu erfassen. Zudem werden die prinzipiellen Eigentümlichkeiten der Methoden dieser Wissenschaften bestimmt, um zu verstehen, inwiefern physisch-naturwissenschaftliche und psychologische Methoden übereinstimmen oder sich unterscheiden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 59, ISBN 9783787306862
