
Schulökonomik / von Hans-Joachim Stadermann und Otto Steiger
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Buchzusammenfassung:
Geldwirtschaft zu begreifen, heißt in allererster Linie, das Geld selbst zu verstehen. Wie haben die großen Schulen der herrschenden Wirtschaftstheorie, Klassik und Neoklassik einschließlich ihrer bedeutendsten Herausforderer, Marx und Keynes, dem Geld eine seiner Funktion gerecht werdende Rolle eingeräumt? Oder wie haben sie dies etwa als Konsequenz ihrer Werttheorie unterlassen? Diesen Fragen gehen Hans-Joachim Stadermann und Otto Steiger nach. Auf der Grundlage ihres werttheoretischen Kalküls der Bestimmung relativer Güterpreise hat die herrschende Lehre von der Wirtschaft das Gleichgewicht einer fiktiven Realtauschökonomie vorausgesetzt. In diesem Gleichgewicht muß Geld so integriert werden, daß es neutral wirkt. Dadurch wird aber übersehen, daß Wirtschaft nur als Geldwirtschaft real ist. Eine angemessene Erklärung des Wirtschaftens erfordert daher eine Theorie der Geldwirtschaft, in der Vermögen, Güter und Dienstleistungen einer Bewertung in der Einheit des Geldes durch Banker und Unternehmer, Konsumenten und Wirtschaftspolitiker im ökonomischen Prozeß unterworfen sind. Der Abschluß des merkantilistischen Systems durch James Steuart liefert den Kompaß in der Analyse des klassischen und neoklassischen Wissenschaftsgeländes. Das Herzstück bildet der Zusammenhang von Eigentum, Kreditwürdigkeit und Bankengeld. Mit ihm läßt sich den Tauschrelationen der realen Güterwelt der Schulökonomik ein System nominaler Verpflichtungen gegenüberstellen, in dem die realen Wirtschaftsphänomene durch rein nominale Verträge zwischen Eigentümern gesteuert werden.
FAQ zum Buch
David Ricardos Arbeitswerttheorie unterscheidet sich von der von Adam Smith durch die Vollendung der Werttheorie als konsequente Arbeitswerttheorie und die Unterscheidung von Wert und Reichtum. Zudem formuliert Ricardo erstmals eine deterministische Verteilungstheorie mit der Implikation einer Stagnation des ökonomischen Systems durch sinkende Profitraten. Er integriert diese Überlegungen in einen quantitätstheoretischen Rahmen, der Smiths Beschränkung auf die Güterwelt nicht überwindet. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 153, ISBN 9783161490095
Henry Thornton und David Ricardo standen in der Debatte um die Geldtheorie auf unterschiedlichen Seiten. Thornton kritisierte die Überemission von Banknoten der Bank of England, während Ricardo die real bills doctrine ablehnte und die negativen Auswirkungen der Geldmengenvergrößerung betonte. Beide waren Gegner der Smithschen Theorie, doch ihre Argumente unterschieden sich in der Bewertung der Geldpolitik. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 174, ISBN 9783161490095
Karl Marx kritisierte die Klassik dafür, dass sie den Produktionsprozess als selbstverständlich betrachtete und dessen ökonomische Gesetzmäßigkeiten nicht weiter erklärte. Er wies darauf hin, dass die Klassiker, einschließlich sich selbst, den Irrtum John Lockes fortsetzten, der Wert aus der Anwendung von Arbeit auf Natur ableitete. Zudem blieb unklar, warum Produktionsmittel allein keinen Wert schaffen können, sondern nur in Kombination mit Arbeit Werte neu hervorbringen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 201, ISBN 9783161490095
Die Gossenschen Gesetze umfassen das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens, das besagt, dass der Gesamtnutzen eines Gutes bei wiederholtem Konsum nur noch mit abnehmender Steigung zunimmt, und das Gesetz des Grenznutzenausgleichs, das besagt, dass Güter im umgekehrten Verhältnis ihrer Grenznutzen getauscht werden. Dieses Verhältnis entspricht dem der relativen Preise. Gossen betont, dass Verbraucher ihr Zeitbudget nutzen, um durch Teilbereitungen von Gütern den Gesamtnutzen zu maximieren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 223, ISBN 9783161490095