
Die Novelle der Handwerksordnung 2003/2004. Eine rechtliche Würdigung - Haas, Christian
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Buchzusammenfassung:
Mit der aus zwei Reformgesetzen bestehenden Novelle der Handwerksordnung 2003/2004 nahm der Gesetzgeber die tiefgreifendsten Änderungen an der Handwerksordnung seit ihrem Bestehen vor und veränderte damit grundlegend den maßgeblichen rechtlichen Rahmen für das Handwerk, das einen wichtigen Bestandteil der deutschen Volkswirtschaft darstellt. Im Gegensatz zu den vorausgehenden Reformen wurde mit der Novelle 2003/2004 erstmalig auch der sog. Meistervorbehalt, der grundsätzlich das Bestehen der Meisterprüfung für den selbständigen Betrieb eines Handwerks voraussetzt, eingeschränkt. Die Novelle der Handwerksordnung 2003/2004 war teilweise mit einer heftigen Kontroverse verbunden, in der neben ökonomischen Gesichtspunkten zahlreiche juristische Argumente vorgetragen wurden. Das vorliegende Buch enthält eine umfassende und unvoreingenommene Untersuchung und Würdigung der rechtlichen Fragestellungen dieser Reform, wobei es sich insofern auf die wesentlichen Aspekte der Novelle beschränkt. Gegenstand des Buches sind insbesondere die verfassungs- und europarechtlichen Grundlagen der Reform sowie die Erläuterung wichtiger neuer bzw. geänderter Bestimmungen der Handwerksordnung. Der Verfasser will mit seinem Werk einen Beitrag zu der anhaltenden Diskussion um die nähere Ausgestaltung des Handwerksrechts aus juristischer Sicht sowie zum Verständnis und zur Interpretation der neuen Handwerksordnung leisten.
FAQ zum Buch
Maßgeblich für die Aufnahme in Anlage A der Handwerksordnung sind die Kriterien der Gefahrgeneigtheit und des Verbraucherschutzes sowie die Sicherung des Nachwuchses der gewerblichen Wirtschaft. Zudem spielen die Wesentlichkeit der Tätigkeiten und die Bewertung der Ausbildungsleistung eine Rolle. Die Vereinbarkeit mit Art. 12 I 2 GG und der parlamentarische Zustimmungsvorbehalt sind weitere entscheidende Faktoren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 13, ISBN 9783825506803
Die Erforderlichkeit der Meisterpflicht wird damit begründet, dass eine alleinige Fortbildung nicht ausreicht, um die notwendige fachliche Sicherheit zu gewährleisten. Eine solide Vorbildung ist für effiziente Fortbildung erforderlich, die im Rahmen der begrenzten Kurszeiten und Berufstätigkeit nicht realisierbar ist. Zudem können durch fehlende Kenntnisse von Berufsanfängern erhöhte Gefahren entstehen, die nur durch eine profunde Kenntnisse voraussetzende Berufszugangsschranke abgewehrt werden können. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 60, ISBN 9783825506803
Die Argumente beziehen sich auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die schwache Binnenkonjunktur, die besonders kleine, mittelständische Handwerksbetriebe beeinflussen. Zudem wird betont, dass die Meisterprüfung die umfassende Ausbildung der größten Gruppe der deutschen Handwerkerschaft sicherstellt und somit die Leistungsfähigkeit des Handwerks fördert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 47, ISBN 9783825506803
Die Autorin nennt mehrere Gründe: Die Entscheidung für selbständige oder abhängige Tätigkeit hängt von persönlichen Präferenzen ab, nicht nur von Marktsituationen. Der Meistervorbehalt behindert Existenzgründungen, da nicht alle Menschen die Zeit oder Mittel für die Meisterausbildung haben. Zudem sichert der Wettbewerbsdruck des Marktes die Qualität der Leistungen, und Verbraucher können auf andere Indikatoren wie Fortbildungen oder Gütesiegel vertrauen. Die Bestandsfestigkeit von Unternehmen ist kein alleiniger Wert, da Insolvenzen Teil der Marktwirtschaft sind. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 54, ISBN 9783825506803
Die Bundesregierung ist der Auffassung, dass der Meisterzwang nicht mehr zwingend mit dem Kriterium der Sicherung des Leistungsstandes und der Leistungsfähigkeit des Handwerks begründet werden kann. Sie verweist auf den Vergleich mit der wirtschaftlichen Entwicklung anderer gewerblicher Bereiche, die keine Befähigungsnachweise erfordern, um leistungsstark zu bleiben. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 37, ISBN 9783825506803