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Das Denken des Festes: Das Fest des Denkens. - Alfred Knödler


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ISBN:9783428093373
Personen:
Zeitliche Einordnung:2001
Umfang:343 S
Format:; 24 cm
Sachgruppe(n):10 Philosophie ; 17 Wirtschaft ; 63 Geschichte und Historische Hilfswissenschaften
Verlag:
Berlin : Duncker und Humblot
Schlagwörter:Heidegger, Martin ; Fest ; Tradition

5963

Buchzusammenfassung:



Das Buch "Das Denken des Festes: das Fest des Denkens" von Alfred Knödler beschäftigt sich mit der seinsgeschichtlichen Wesensbestimmung des Festes im Ausgang und Abstoß von der Tradition. In einem vorbereitenden Teil wird die Fragestellung der Ausarbeitung erläutert und das Selbstverständnis der Arbeit als phänomenologisch-hermeneutisches Weg-Gespräch dargelegt. Es wird aufgezeigt, dass das Fest in verschiedenen Kontexten betrachtet werden kann, sowohl in der naturlichen Selbst- und Welterfahrung als auch in Wissenschaft und Philosophie. Besonders wird das Fest im Denken Martin Heideggers untersucht. Im ersten Hauptstück des Buches wird das Fest in der Geschichte betrachtet. Es wird auf die Gewöhnlichkeit des Seienden und des Seins in der Epoche der Seinsverlassenheit und Seinsvergessenheit eingegangen. Zudem wird die Ubergangslosigkeit des Feierns vom Gewöhnlichen ins Ungewöhnliche thematisiert. Im zweiten Kapitel wird das Fest des Mythos als das Brautfest von Göttern und Menschen behandelt. Es wird auf den "Beginn" und "Anfang" der griechischen Festlichkeit eingegangen und das Fest des Dichtens und das Dichten des Festes untersucht. Zudem wird das Heilige als Ursprung des Festes betrachtet. Im dritten Kapitel wird das Fest der Vorsokratiker im Herzschlag von Verbergung und Entbergung analysiert. Das Gastmahl der Sieben Weisen wird betrachtet und das anfängliche Denken als das feierliche Sicheinspielen ins Spiel der Wahrheit untersucht. Zudem wird auf Xenophanes, Parmenides und die Kugel des Seins eingegangen. Im vierten Kapitel wird das Fest der platonischen Philosophie als das Fest zwischen EIAOE und AH.0HEH. betrachtet. Das Marionetten-Fest-Spiel des Gesetzesstaates wird analysiert und die Verwahrlosung der Fest-Statt zum Verlies untersucht. Im zweiten Hauptstück des Buches wird das Fest als die Geschichte betrachtet. In einem ersten Kapitel wird die andenkende Dichtung als das Ereignis behandelt. Die Bedeutung Holderlins für ein seinsgeschichtliches Denken des Festes wird untersucht und die herkömmliche Auslegung der Hymne "Andenken" betrachtet. Zudem wird die Entstehung des Wesensbereichs des Gedichtes analysiert. Im zweiten Kapitel wird das andenkende Fest als das Ereignis betrachtet. Das Einrücken des feiernden Da-seins in den Wesungsbereich des Ereignisses wird untersucht und die Fest-Stimmungen als Ent- und Verriickungscharakter betrachtet. Zudem wird das Fest als ausgleichende Weile für das Schicksal betrachtet und die Nacht als Zeit-Raum des feiernden Andenkens an die untergegangenen und zukünftigen Götter analysiert. Im dritten Kapitel wird das andenkende Weg-Gespräch in das Ereignis betrachtet. Die Binnenphänomene des Festes im Übergang werden untersucht und das Gespräch mit den Freunden als Vorbereitung des Festes betrachtet. Zudem wird das Sichereignen des Schmückens aus dem Glanz analysiert und Spiel, Tanz und Musik im Lot und in der Wiege des Anfangs betrachtet. Der Rausch als heiligtrunkene Nüchternheit wird ebenfalls behandelt. Abschließend werden im Literatur- und Siglenverzeichnis die verwendeten Quellen aufgeführt.

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