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Bleiben wir sachlich! Deutschschweizer Architekturdiskurs 1919-1939 im Spiegel der Fachzeitschriften - Schnell, Dieter


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ISBN:9783796520181
Personen:
Zeitliche Einordnung:2005
Umfang:319 S
Format:; 25 cm
Sachgruppe(n):720 Architektur
Verlag:
Basel : Schwabe
Schlagwörter:Deutsche Schweiz ; Architekturzeitschrift ; Architekturkritik ; Geschichte 1919-1939

6052

Buchzusammenfassung:



Die Geschichtsschreibung der modernen Architektur in der Schweiz konzentrierte sich bis anhin vor allem auf die Geschichte der fuhrenden Vertreter der Avantgarde. Der Blickwinkel war dadurch entsprechend eng gewahlt und verzerrte das Gesamtbild. Die vorliegende Studie nun gewichtet anders, weil am Anfang die Frage stand: Kann eine Untersuchung uber die Architekturentwicklung der Zwischenkriegszeit so angelegt werden, dass sie dem Sog der Heldengeschichte nicht erliegt? Die grosse Wohnungsnot und die exponentiell angestiegenen Baukosten erforderten unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg und dem Landesstreik eine Ruckbesinnung auf das Einfachste und Allernotwendigste. Dieser Zwang zur Sachlichkeit und zur Normierung bildete sehr gunstige Voraussetzungen fur den Erfolg des Neuen Bauens. Im Gegensatz dazu stellten sich aber die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Strukturen der Schweiz als grosses Hemmnis heraus. Nicht allein der betonte Internationalismus der Neuen Bewegung stiess auf Ablehnung, sondern auch die politisch-sozialen Utopien vermochten nur wenige zu uberzeugen. Die Forderung nach einer Industrialisierung des Bauens empfand man gar als einen Frontalangriff auf den sich als staatstragende Schicht verstehenden Handwerkerstand. Die moderne Architektur hatte, um sich in der Schweiz etablieren zu konnen, diese strittigen Punkte abzulegen, was innerhalb erstaunlich kurzer Zeit denn auch geschah. Sie erscheint hier also nicht als ein von ein paar Pionieren entwickeltes Ideengebaude, das sich innerhalb weniger Jahre in der Schweiz durchzusetzen vermochte, sondern als ein in der Auseinandersetzung zwischen den verschiedensten Institutionen, Interessen und Personen entwickeltes Architekturverstandnis, das auf zahlreiche Gegenwartsprobleme brauchbare Antworten lieferte.



FAQ zum Buch



Die Hauptkritikpunkte am Neuen Bauen umfassten die Bedrohung traditioneller Handwerke durch neue Materialien wie Beton und Glas sowie die Verbreitung von Diffamierungskampagnen, etwa gegen das Flachdach. Kritiker werfen dem Neuen Bauen zudem vor, technisch-wirtschaftliche Kriterien zu vermissen und stattdessen künstlerische Überlegungen zu vernachlässigen. Zudem wurde die Schrift „Bausünden“ als voreingenommene, polemische Attacke kritisiert, die sachliche Kritik in Hass verfälschte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 112, ISBN 9783796520181

Die Technik spielt eine zentrale Rolle im Baugewerbe, indem sie auf technische und wirtschaftliche Parameter fokussiert und die Industrialisierung des Bauens fördert. Dies umfasst die Standardisierung der Wohnform, die Vereinfachung des Bauvorgangs und die technische Klarheit. Die Handwerker werden dadurch beeinflusst, da die Reduktion der am Bau beteiligten Berufe und die industrielle Organisation der Produktion traditionelle Rollen verändern oder ersetzen können. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 107, ISBN 9783796520181

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