
Zur Verwaltungsgeschichte der Mandschurei (1644-1930) (Asien- und Afrikastudien der Humboldt-Universität zu Berlin, Band 7) - Seuberlich, Wolfgang
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Buchzusammenfassung:
Wolfgang Seuberlich (1906-1985), als Baltendeutscher in Harbin aufgewachsen, befasste sich zeitlebens mit seiner zweiten Heimat. Seine Dissertation uber die Verwaltungsgeschichte der Mandschurei, im 2. Weltkrieg verschollen, ist bis heute durch keine andere Arbeit in westlichen Sprachen ersetzt worden und wird deshalb hier erstmals veroffentlicht. Die vorzuglichenSprachkenntnisse des Autors (Chinesisch, Japanisch, Russisch) haben eine Aufarbeitung aller wichtigen einschlagigen Quellen ermoglicht in chronologischer Folge werden die administrativen Strukturen der Mandschurei und ihre Veranderungen im Kontext der politischen Entwicklung dargestellt und geben dem westlichen Forscher erstmals eine verlassliche historische Ubersicht. Das Buch enthalt eine Bibliographie sowie chinesische Zeichen im Text.
FAQ zum Buch
Die ersten Siedlungsversuche in der Mandschurei umfassten die Ernennung von Beamten wie dem Zuoling in Ninguta bereits 1625, um die Jägerstämme zu überwachen und Tribute einzutreiben. Anfangs gab es keine ständigen Bannerbesatzungen, sondern lediglich Tributleistungen und Strafexpeditionen. Mit der Ausdehnung des Reiches entstanden später ständige Besatzungen, die die ersten nordmandschurischen Städte bildeten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 29, ISBN 9783447044387
Die Russen am Amur, insbesondere durch Expeditionen von Pojarkov und Chabarov im 17. Jahrhundert, lösten eine verstärkte mandschurische Militärverwaltung in der Nordmandschurei aus. Ihr Erscheinen bedrohte mandschurische Territorien und zwang die Regierung, die Region zu sichern. Die kriegstüchtige mandschurische Organisation überwog die kleinen russischen Truppen, was zur Festigung der Herrschaft führte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 32, ISBN 9783447044387
Die Mandschu-Dynastie praktizierte im 18. und 19. Jahrhundert eine spezifische Verwaltung, die die Dreiteilung der Mandschurei in Shengjing, Kirin und Heilongjiang umfasste. Die Verwaltung bestand aus militärischen und zivilen Ämtern wie dem Militärgouverneur (Jiangjun), Fudutong, Xieling und anderen Beamten. Die Mandschurei behielt ihre Sonderstellung im Reichsverbande und wurde nicht vollständig den innerchinesischen Provinzen gleichgestellt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 36, ISBN 9783447044387
Die chinesische Siedlung in der Mandschurei spielte eine zentrale Rolle bei der Entwicklung des Gebiets vom 18. bis 20. Jahrhundert, wobei sie komplexe geschichtlich-kulturelle und soziale Faktoren reflektierte. Das Nationalitätenproblem wurde durch die Wechselwirkung zwischen chinesischen und mandschurischen Bevölkerungsgruppen geprägt, die sich in unterschiedlichen Siedlungsphasen und räumlichen Ausprägungen zeigte. Die mandschurische Unsicherheit und der Wille zur Erhaltung der Vorrechte führten zu einer Politik, die chinesische Beamte in untergeordneten Ämtern einsetzte, während höhere Positionen zunehmend mandschurischen Bannerleuten vorbehalten blieben. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 43, ISBN 9783447044387
Die Neuorientierung der Mandschu-Dynastie führte zur zunehmenden chinesischen Siedlung in der Mandschurei, insbesondere in der Hulanhe-Ebene, die als wichtiges Ziel der Einwanderung wurde. Der Militärgouverneur von Heilongjiang initiierte 1860 formelle Regelungen zur chinesischen Siedlung, um finanzielle Vorteile zu sichern und das Provinzdefizit zu reduzieren. Dies markierte einen Wendepunkt in der Entwicklung und Erschließung der Mandschurei. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 62, ISBN 9783447044387