Ritualität und Grenze
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Ritualität und Grenze" befasst sich mit verschiedenen Aspekten von Ritualen und Grenzen in verschiedenen Kontexten. Die Herausgeberin Erika Fischer-Lichte führt in ihrer Einleitung in das Thema ein und betont die Bedeutung von Ritualen für die menschliche Kultur. Der Autor Thomas Macho untersucht den Übergang vom Totenkult zum Theater und zeigt, wie sich Rituale im Laufe der Zeit verändert haben. Martin Zenck beschäftigt sich mit Pierre Boulez" Werk "rituel in memoriam Bruno Maderna" und zeigt auf, wie der Komponist Lebenszyklus und Lebenswerk in seinem Werk thematisiert. Die Arbeitsgruppe München betrachtet die Verbindung von Kunst und Todesritualen und untersucht, wie Handeln an der Grenze zwischen Leben und Tod stattfindet. Hans-Friedrich Bormann untersucht den Tod als Medienphantasie in der Performance Art. Elisabeth Oy-Marra beschäftigt sich mit den Dichterkrönungen und Begräbnisritualen im Florenz des 15. Jahrhunderts und deren intermedialer Inszenierung. Melanie Köhlmoos analysiert die Inszenierung in Arnos 5 und Petra Maria Meyer untersucht die Todesmotive in der "rituellen Magie" der Künstlerin Ana Mendieta. Tim Becker und Raphael Woebs betrachten Adriana Hölszkys Message und deren Entstehung. Burkhard Schnepel untersucht den Königsmord als rituelle Handlung. Im zweiten Teil des Buches geht es um Autorisierungsstrategien in ritueller Performanz. Ursula Rao und Klaus-Peter Köpping untersuchen die Vergemeinschaftung als ritualisierte Performanz und Gabriele Klein und Malte Friedrich betrachten die Herstellung von Jugend als ritualisierte Performanz. Franziska Becker und Beate Binder betrachten Hauptstadt-Rituale und Karl-Heinz Renner und Lothar Laux untersuchen den rituellen und histrionischen Selbstdarstellungsstil. Christiane Brosius betrachtet den Kannibalismus im Film als imaginäre Rituale. Im dritten Teil des Buches geht es um Gemeinschaftsrituale der Be- und Entgrenzung. Dirk Tänzler untersucht die rituelle Entgrenzung des Politischen bei den Bundeskanzlern Kurt Georg Kiesinger und Willy Brandt. Wolfgang Christian Schneider betrachtet die Akte der Grenzsetzung und Grenzüberschreitung als Identitätserweis und Autorisierungsstrategie bei spätantiken Kaisern. Susanne Plaumann betrachtet die Konzeption von Raum und Körper in der Venusfahrt im Frauendienst des Ulrich von Liechtenstein. Herbert Willems untersucht Rituale und Zeremonien in der Gegenwartsgesellschaft und Christian Horn und Matthias Warstat betrachten die theatralen Dimensionen rituellen Handelns an der Grenze zur Gemeinschaft. Das Buch schließt mit einem Bildnachweis, einem Sachverzeichnis, einem Personenverzeichnis und einem Werkverzeichnis.