
Aufarbeitung von Vergangenheit vor und nach 1989. Eine Analyse des Umgangs mit den historischen Hypotheken totalitärer Diktaturen in Deutschland - Jutta Vergau
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FAQ zum Buch
Das Ziel der Aufarbeitung der NS-Diktatur im geteilten Deutschland war die Delegitimierung des alten Systems, um die neue politische Ordnung zu stabilisieren. Dies erfolgte durch die Verknüpfung mit positiven Traditionslinien und die Darstellung des NS-Regimes als negatives Bezugsereignis. Gedenkstätten und die Rezeption des Widerstands dienten dazu, die innere Anerkennung der Bevölkerung für die neue Ordnung zu gewinnen und Feindbilder zu konsolidieren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 31, ISBN 9783828881358
Bei der Umsetzung der politischen Überführung nach dem 8. Mai 1945 bestanden unterschiedliche Auffassungen unter den NS-Gegnern bezüglich der politischen Zukunftsentwürfe. Es gab Übereinstimmung in der Konzentration auf ökonomische und gesellschaftliche Machtzentren, jedoch fehlte es an ausreichenden Kenntnissen über individuelle Handlungsbedingungen unter dem Nationalsozialismus. Die Besatzungsmächte unterschieden sich zudem in ihren Prioritäten: die Amerikaner legten großen Wert auf individuelle Entnazifizierung, während die Sowjetunion institutionelle Reformen bevorzugte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 48, ISBN 9783828881358
Die Alliierten schufen besondere strafrechtliche Kategorien zur Ahndung von NS-Verbrechern, darunter “Verschwörung, Verbrechen gegen den Frieden, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Dieses Sonderrecht prägte die Justiz der beiden deutschen Staaten entscheidend und setzte sich durch die Konkretisierung von Anklagen und die organisatorische Zuverlässigkeit der Verhandlungen von anderen Handlungsebenen ab. Es diente der Stabilisierung der neuen politischen Ordnung und der Wiederherstellung historischer Gerechtigkeit. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 81, ISBN 9783828881358
Die strafrechtliche Verfolgung von Gewaltverbrechen an der innerdeutschen Grenze nach der Wiedervereinigung stand unter der Voraussetzung der Beweislage, die durch Aufzeichnungen der Grenztruppen gut war. Viele Delikte waren jedoch aufgrund der Verjährungsfristen bis 1995 verjährt. Ausnahmen bildeten Tötungen und Entführungen, die auf Maßnahme- und Festnahmeplänen des MfS beruhten, die bis heute verfolgbar sind. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 160, ISBN 9783828881358
1998 gab es Kontroversen um die Historisierung der NS-Zeit, die als politisch instrumentalisiert und als Bedrohung für die Wahrnehmung der Einzigartigkeit des Völkermords an den Juden kritisiert wurde. Vorwürfe der Relativierung und Normalisierung der NS-Verbrechen standen im Kontrast zur Forderung nach einer periodenübergreifenden Betrachtung. Der Historikerstreit thematisierte zudem die Gefahr, die von einer vergleichenden Historisierung ausgehen könnte, während BROSZAT eine offene, alltagsgeschichtliche Annäherung an die NS-Zeit vorschlug. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 185, ISBN 9783828881358