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Darstellung des Undarstellbaren : religionstheoretische Studien zum Darstellungsbegriff bei A.G. Baumgarten und I. Kant / Petra Bahr


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ISBN:9783161481796
Personen:
Zeitliche Einordnung:2004
Umfang:IX, 332 S
Format:; 24 cm
Sachgruppe(n):230 Theologie, Christentum ; 200 Religion, Religionsphilosophie
Verlag:
Tübingen : Mohr Siebeck
Schlagwörter:Baumgarten, Alexander Gottlieb ; Darstellung ; Religionsphilosophie
Kant, Immanuel: Kritik der Urteilskraft ; Darstellung ; Religionsphilosophie
Baumgarten, Alexander Gottlieb ; Darstellung ; Religionsphilosophie ; Kant, Immanuel: Kritik der Urteilskraft ; Evangelische Theologie

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Buchzusammenfassung:



Wie wird das schlechthin Undarstellbare sinnlich darstellbar? Petra Bahr zeigt in ihren Studien zur historischen Semantik des Darstellungsbegriffs zwischen 1750 und 1800, daß diese Frage das 18. Jahrhundert nicht nur in ästhetischer, sondern auch in religionstheoretischer Perspektive beschäftigt. Die religionsphilosophische Dignität von Baumgartens Aesthetica und Kants Kritik der Urteilskraft, zweier in der Regel nur als konkurrierende Philosophien der Kunst wahrgenommenen Werke, wird dabei so rekonstruiert, daß der bleibende Bezug Kants auf die Einsichten Baumgartens auch noch in deren Überwindung sichtbar bleibt: die Rolle der produktiven Einbildungskraft, die Neubestimmung des Symbolverständnisses und die Umbesetzung des Begriffs der sinnlichen Repräsentation. Mit einem sinngeschichtlichen Zugang wird die reiche und wechselvolle Vorgeschichte rekonstruiert, die die Kritik der Urteilskraft zu allererst als die Antwort Kants auf ausstehende Probleme der sinnlichen Darstellung des Undarstellbaren verstehbar macht.



FAQ zum Buch



Bei Baumgarten bezeichnet „Repräsentation sensitiva“ die sinnliche Darstellung von Wahrheiten, die im Gegensatz zur metaphysischen Wahrheit steht. Sie ist Teil seiner epistemologischen Neubewertung der Techné oder ars und verbindet den topischen-tropischen Aspekt der Sinnproduktion mit der rhetorischen Tradition. Diese Repräsentationen betonen die subjektive Wahrnehmung und unterscheiden sich von der objektiven, logischen Wahrheit. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 57, ISBN 9783161481796

Baumgarten unterscheidet seine Weltweisheit als Theorie des theatralen Menschen durch eine graduelle Verknüpfung von Sinnlichkeit und Vernunft, die keine klare Dichotomie, sondern eine stufenweise Ordnung betont. Im Gegensatz dazu vertritt seine rationalistische Konzeption eine logisch-kalkulierte Repräsentationsform, die die Schranken des Rationalismus kritisch in Frage stellt. Die theatralische Theorie betont die eigene Vernünftigkeit sinnlicher Repräsentationen, während die Heuristik des Weltwissens auf deduzierenden Begriffen basiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 34, ISBN 9783161481796

Das “positive“ des “clare et confuse“ in Baumgartens Theorie bezieht sich auf den Versuch, verworrene Erkenntnisse durch systematische Klarstellung und Regelfindung in klare Distinktionen zu transformieren. Dieser Prozess zielt darauf ab, Kontingenz durch rationale Methoden zu reduzieren, auch wenn vollständige Klarheit nie vollständig erreicht wird. Die Vernunft strebt danach, das Individuelle unter allgemeine Regeln zu subsumieren, um die Komplexität der Wirklichkeit zu ordnen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 75, ISBN 9783161481796

Die Kontroversen um die “heilige Poesie“ drehten sich um die Sekularisierung religiöser Sprachbilder und die Vermischung von theologischen und ästhetischen Konzepten. Dies führte dazu, dass die kategoriale Differenz zwischen Natur und Übernatürlichem aufgehoben wurde. Bodmer, Breitinger und Baumgarten wurden durch diese Entwicklung beeinflusst, indem sie die religiöse Sprache in ästhetische und philosophische Kontexte übertrugen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 146, ISBN 9783161481796

Das Erhabene bei Kant verleiht dem Subjekt eine Gemütsstimmung, die das Bewusstsein seiner Stärke und Entschlossenheit stärkt und so melancholische Zustände überwindet. Es erzeugt eine „angenehme Mattigkeit“ durch ein Gleichgewicht der Lebenskräfte, das als Genuß des Wohlbefindens wirkt. Dieses Gefühl wird durch die Erhabenheit der kulturellen Darstellungspraktiken ausgelöst, die über reine Emotion hinausgehen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 241, ISBN 9783161481796

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