
Alexander Tille : (1866 - 1912) ; Leben u. Ideen e. Sozialdarwinisten / von Wilfried Schungel
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FAQ zum Buch
Im 19. Jahrhundert gab es Theorien zur Ulcusgenese, darunter die von Cruveilhier (1829) mit einer “Gefäßstörung“ als mögliche Ursache, Rokitansky (1839), der “Ernährungsstörung“ und “hämorrhagische Erosion“ in Betracht zog, sowie Virchows Theorie der Zirkulationsstörungen in den Magenwänden. Günsburg formulierte ein Jahr vor Virchow die These von der Säure als primäre Ursache. Weitere Theorien umfassten spekulative Ansätze wie Nervenpathologie oder Reizung der Magendrüsen, während die Idee einer infektiösen Ursache später diskutiert wurde. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 68, ISBN 9783786840404
Virchows Gefäßtheorie besagte, dass Störungen der Gefäßzirkulation die Ursache für Magengeschwüre waren. Günsburgs Säuretheorie hingegen vertrat die Ansicht, dass Säure allein die Auslöser sei. Beide Theorien standen in feindschaftlicher Konkurrenz, wobei die Säuretheorie später die dominante Rolle übernahm. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 74, ISBN 9783786840404
Die Wismuttherapie verlor an Bedeutung, da die führende Theorie Virchows zur Ulcusätiologie die Störung der Gefäßzirkulation des Magens betonte, was die bisherige Therapiegrundlage in Frage stellte. Gleichzeitig wurde die Rolle irrationaler Einflüsse wie Tradition und Dogma stärker kritisch betrachtet, während die medizinische Praxis zunehmend auf rationale, evidenzbasierte Ansätze ausrichtete. Dies führte dazu, dass die Wismuttherapie, die möglicherweise auf veralteten Theorien beruhte, an Glaubwürdigkeit verlor. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 86, ISBN 9783786840404
Das Wiedererstarken der Wismuttherapie um die Jahrhundertwende wurde durch die Entwicklung der Magenpumptechnik von Adolf Kußmaul ermöglicht, die eine direkte Applikation von Wismut in den Magen erlaubte. Zudem modifizierte sein Schüler Fleiner das therapeutische Wirkprinzip von Wismut, wodurch es sich mit der neuen Technik harmonisch verbinden ließ. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 99, ISBN 9783786840404
Im Zeitraum von den 20er Jahren bis zum Ende des 2. Weltkriegs waren die Gefäßtheorie und die Säuretheorie zentrale Ätiologietheorien zur Erklärung von Gastritis und Ulcus. Die Diskussion war geprägt von dogmatisierten Standpunkten und neuen Hypothesen, die sich mit gleicher Vehemenz vertreten ließen. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung spiegelte einen Paradigmenwechsel von der anatomisch-pathologischen zur pathophysiologischen Betrachtungsweise wider. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 113, ISBN 9783786840404
Im Jahr 1983 wurde die Säuretheorie kritisiert, weil sie widersprüchliche Ergebnisse aufwies. So zeigten Studien, dass viele Ulcus-Patienten nicht übermäßige Säure im Zwölffingerdarm aufwiesen, obwohl die Theorie dies voraussetzte. Zudem wurden übliche Erklärungen, wie unmeasurable defensive Faktoren, als unzulänglich bekritisiert. Die Kritik betonte, dass die pathophysiologischen Grundlagen der Theorie zusammenbrachen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 171, ISBN 9783786840404