Figur und Figuration : Studien zu Wahrnehmung und Wissen / Gottfried Boehm ... (Hrsg.). Unter Mitarb. von Maja Naef
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Buchzusammenfassung:
Bilder sind Träger von Figuren und initiieren gleichzeitig auch Prozesse der Figuration. Bild und Zahl blenden sich in der Figur übereinander. Die gegenwärtige Diskussion über die spezifischen Qualitäten des Bildlichen bringt die Begriffe der Figur sowie des Figurativen ins Spiel: Das zeichnet sie als ein Phänomen aus, welches mehrdeutig ist, Strukturen von Wahrnehmung und Wissen durchkreuzt und füreinander durchlässig macht. Ebenso wenig wie das Bild ist auch die Figur nicht mehr einzig von ihrer illustrativen oder narrativen Funktion her zu begreifen. Erkundet man die Figur nicht als konturierte, sondern als bewegte, entfalten sich im Figurativen destabilisierende Kräfte, in denen wiederum selbst Bilder der Veränderung und des Übergangs manifest werden: Eine Figur stellt (noch) kein spezifisches Bild vor Augen, sondern kündigt es immer wieder neu an.
FAQ zum Buch
Schnittfiguren beziehen sich auf abstrakte Darstellungen von Bewegung, wie sie in Matisse’s Zeichnungen von Tanzbewegungen durch Linien und Aussparungen dargestellt werden. Bild und Tanz stehen in einem Verhältnis von Figur und De/Figuration, bei dem die räumliche und zeitliche Gestalt durch die Bewegung entsteht. Dies zeigt sich in der Spannung zwischen festen Formen und ihrer kontinuierlichen Umformung im Prozess der Darstellung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 13, ISBN 9783770542642
Die Logik ikonischer Strukturen besteht aus drei Ebenen: der Darstellung oder Repräsentationalität, Methoden der Visualität und den Bedingungen, durch die das Auge an Sichtbarkeit gefesselt wird. Sie verbindet Bild und Blick in einem innigen Zusammenspiel, das sich nicht aus Repräsentation oder Symbolik ableiten lässt. Das Bildliche charakterisiert sich durch eine spezifische Medialität, die sich als Ordnung des „Zeigens“ entziffern lässt. Dieses Verhältnis bleibt jedoch zwiespältig, da das Bild den Blick voraussetzt, ohne ihn notwendig zu erzeugen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 55, ISBN 9783770542642
Picassos Rückbesinnung auf den Kubismus reflektiert die Figur durch die Integration geometrischer Formen und die Materialität des Bildträgers. Das Motiv, wie die Geige auf dem Kamin, wird durch schichtweise Malerei und collageartige Elemente dargestellt, die die räumliche Tiefe und die Oberflächenstruktur betonen. Die Figur wird nicht als realistisch, sondern als abstrakt strukturiertes Element im kubistischen Rahmen dargestellt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 71, ISBN 9783770542642
Mechanische Zeichnungen von Eva Hesse, wie „Right After“, interagieren mit ihren Skulpturen durch eine reversible Beziehung, bei der Linien und Flächen die räumliche Struktur definieren. Sie kontrastieren transparente Oberflächen mit opaken Feldern und füllen leere Räume mit horizontalen Linien, um die Skulpturen zu ergänzen. Diese Zeichnungen dienen als visuelle Ergänzung, die die Materialität und Beweglichkeit der Skulpturen in einem anderen Medium reflektiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 91, ISBN 9783770542642
Hoffmanns Individualitätskonzept in *Prinzessin Brambilla* ist dynamisch und versteht die Individualität als Bewegungsfigur, die sich in Beziehung zu einem geliebten anderen Subjekt entwickelt. Es betont die Verwandlung und Auflösung von Sprach- und Bildfiguren sowie die Rolle der Fantasie als Genie. Die Individualität wird durch künstlerische Elemente wie Tanz und Musik sowie die Interaktion zwischen Subjekten plastisch und dynamisch gestaltet. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 139, ISBN 9783770542642
