
Kunst und Wissenschaft / Dieter Mersch ; Michaela Ott (Hrsg.)
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Buchzusammenfassung:
Kunst und Wissenschaft scheinen einander auszuschließen: Dort kollektive Erkenntnisproduktion, exakte Methoden und prinzipiengesteuerte Forschung, hier Interventionen, experimentelle Aktionen und singuläre Werke. Wissenschaft, die ästhetisch argumentiert oder ihre Diskurse nach künstlerischen Verfahren organisiert, disqualifiziert sich ebenso wie Kunst, die wissenschaftlich operiert. Erst seit dem 19. Jahrhundert treten beide aber in Konkurrenz zueinander und scheinen mit Intuition und Rationalität getrennte Kulturen zu verkörpern. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts wird diese Trennung von medienanalytischen Wissenschaftsdiskursen in Frage gestellt, um dann mit dem Aufkommen der Computergrafik, dem Einsatz digitaler Medien, aber auch dank einer erhöhten Selbstreflexivität der Wissenschaftsdiskurse ab Mitte des 20. Jahrhunderts zur geläufigen Erscheinung zu werden.
FAQ zum Buch
Die tektonischen Verschiebungen zwischen Kunst und Wissenschaft beziehen sich auf historische Rivalitäten und gegenseitige Verdrängung, bei denen wissenschaftliche Methoden als diskreditierend empfunden werden, wenn sie künstlerischen Verfahren folgen, und umgekehrt. Künstler, die wissenschaftlich vorgehen, gelten als verdächtig, da ihre Methoden als Missbrauch theoretischer Ergebnisse betrachtet werden. Diese Unterscheidung entstand im 19. Jahrhundert, als die Wissenschaft ein Ideal der Neutralität und Objektivität vertrat, während Kunst andere Ansätze verfolgte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 9, ISBN 9783770541720
Wissenschaft und Kunst haben sich im Laufe der Zeit zunehmend vermischt, wodurch die traditionellen Grenzen zwischen ihnen verschwammen. Die Kunst wird kognitiver, während die Wissenschaften hybrider und stärker mit der Gesellschaft verbunden sind. Neue Technologien und Informationsbedingungen führen dazu, dass Wissenschaft als Kunstform und Kunst als wissenschaftliche Disziplin wahrgenommen werden. Die Grundlagen von Wissen und Wahrheit beruhen heute auf ästhetischen Prinzipien. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 35, ISBN 9783770541720
Die Wissenschaft nutzte computererzeugte Bilder wie Fraktale, um Komplexität und Schönheit darzustellen und sich damit dem Individuellen zu nähern. Durch die Erforschung des Chaos sensibilisierten Wissenschaftler sich für ästhetische Erfahrungen der Kunst. Gleichzeitig blieb die Wissenschaft mit ihrer Vorhersagbarkeit und Berechenbarkeit im Kontrast zur Individualität der Kunst und Geisteswissenschaften. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 53, ISBN 9783770541720
Kunst- und (Kultur)Wissenschaft bezeichnet eine selbstreflexive Wissensorganisation, die ihre eigenen begrifflichen Voraussetzungen, Erkenntnisziele und methodischen Zugriffe kritisch reflektiert. Sie versteht wissenschaftliche Aussagen als epistemologische Konstruktionen und kontingente Wertsetzungen, wenn der bedeutungsstiftende Referenzrahmen verloren geht. Nietzsche ordnete ihr einen ästhetischen Status zu, der Wissenschaft und Kunst auf eine Ebene stellt, indem sie Werthschätzungen und Sinnstiftung in zeitbedingten Diskursstrukturen verortet. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 69, ISBN 9783770541720
Die Untersuchung von Kunst und Wissenschaft zeigt Paradoxien in der Spannung zwischen Form und Material, Brüche in der Hierarchisierung von Disegno gegenüber Stoff, sowie Chiasmen im Wechselspiel von Form- und Ausdrucksästhetik mit der Materialität des Schaffensprozesses. Die Aneignung des Undarstellbaren und die Fragmentarisierung im Romantizismus verdeutlichen zentrale Brüche. Chiasmus liegt im Verhältnis von Idealität der Form und der konkreten, materiellen Arbeit der Künstler. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 91, ISBN 9783770541720
Literatur vermittelt Wissen durch die Kombination von Buchstaben zu Texten, die unterschiedliche Gattungen wie belletristische, wissenschaftliche oder journalistische Muster aufweisen. Belletristische Texte streben primär nach Schönheit, können aber gleichzeitig informative Nebeneffekte freisetzen. Die strukturierte Anordnung von Lettern ermöglicht das Vermitteln von Bedeutungen, die über den unmittelbaren Inhalt hinausgehen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 105, ISBN 9783770541720
Science Art bezeichnet die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Wissenschaft, die durch den Austausch von Ideen und kreatives Potential in Grenzbereichen entstehen. Es fördert Innovationen, indem es die Vorphase der wissenschaftlichen Arbeit mit der Ideenfindung in der Kunst verbindet. Beispiele wie die Kunsttheorie zeigen, wie wissenschaftliche Erkenntnisse aus Sinnesphysiologie und Evolutionstheorie die künstlerische Gestaltung beeinflussen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 183, ISBN 9783770541720
Manfred P. Kage experimentierte mit Mikroskopie und kristallisierte Verbindungen, um deren Bildfähigkeit zu testen. Seine Zusammenarbeit mit Künstlergruppen wie 56 und ZERO sowie die Veröffentlichung von Manifesten trugen zur Entwicklung der Science-Art bei. Gemeinsame Projekte mit Herbert W. Franke führten zur Prägung des Begriffs „Science-Art“ in den 1960er-Jahren. Performances wie „Audio-Visionen“ und Ausstellungen in Galerien verbreiteten diese künstlerische Richtung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 191, ISBN 9783770541720