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Augenblicke der Gefahr : der Krieg und die Sinne / Julia Encke


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ISBN:9783770541430
Personen:
Zeitliche Einordnung:2006
Umfang:285 S
Format:; 24 cm
Sachgruppe(n):355 Militär
Verlag:
Paderborn ; München : Fink
Schlagwörter:Krieg ; Gefahr ; Bewältigung ; Geschichte 1914-1934

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Buchzusammenfassung:



„Zu den Zeichen des Zeitalters, dessen Schwelle wir überschritten haben, gehört der gesteigerte Einbruch des Gefährlichen in den Lebensraum“, schreibt Ernst Jünger 1931. Die „Materialschlacht“ des Ersten Weltkriegs hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein völlig neues Spektrum von Gefahren hervorgebracht. So entsteht der Wunsch nach Panzerung und undurchdringlicher Abschirmung. Noch im Angesicht der Niederlage verkündet Jünger die Geburt eines gestählten „Typus“, der für den nächsten Krieg mobil macht und die militärischen Siege der Zukunft erringen soll. Julia Encke zeichnet in ihrem Buch nach, wie in Fotobänden und literarischen Texten der Zwischenkriegszeit diese Mobilmachung zum ästhetischen Programm wird: Der Mensch, der zur Unempfindlichkeit erzogen werden soll, wird mit planmäßig produzierten Schocks und Reizen überfallen. Man will ihn immun machen gegen die drohenden Gefahren eines zukünftigen Kriegs. Wie vergeblich das sein kann, davon erzählen die panischen Figuren bei Kafka, Robert Musils „Fliegerpfeil“ und nicht zuletzt die Literatur zum Gaskrieg.



FAQ zum Buch



Jünger verließ sich in seinen Fotobänden auf das Sehvermögen, um Kriegserlebnisse als erhabene Darstellungen zu präsentieren. Die visuelle Distanz ermöglichte es ihm, die Ereignisse souverän zu reflektieren und das Subjekt zu betonen. Das Sehen stand im Kontrast zum Hören, das eine unmittelbare, distanzlose Einbindung des Individuums bewirkte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 9, ISBN 9783770541430

Jünger behandelte Kriegsaufnahmen in seinen Fotobänden durch das Sehvermögen, konzentrierte sich auf den „Augenblick“ und übersetzte Höreindrücke oft in optische Bilder. Die Distanz des Augensinns ermöglichte es ihm, Kriegserlebnisse als erhaben darzustellen und die Souveränität des Subjekts zu bewahren. Das visuelle Sehen dominierte, während das Hören eine andere, unmittelbarere Aufmerksamkeit erforderte, die in seinen Fotobänden nicht zentral war. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 9, ISBN 9783770541430

Das Kapitel beschreibt den ersten Großangriff mit Chlorgas durch Deutschland am 22. April 1915, bei dem eine große Gaswolke aus Wasserstoffchlorid und Chlor entstand. Es schildert die unvorbereitete Reaktion der französisch-kanadischen Truppen auf die unsichtbare, aber tödliche Gefahr. Zentrale Aspekte sind die Rolle von Fritz Haber, die Verletzung des Haager Landkriegsrechts und die katastrophalen Auswirkungen des Gases auf die Soldaten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 195, ISBN 9783770541430

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