Auf dem Weg in die Mitte : Öffentlichkeitsstrategien der Neuen Rechten / Rainer Benthin
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Auf dem Weg in die Mitte: Öffentlichkeitsstrategien der Neuen Rechten" von Rainer Benthin beschäftigt sich mit den Strategien der Neuen Rechten, um ihre Ideen und Ziele in der öffentlichen Diskussion zu verbreiten. In der Einleitung wird das "Projekt Neue Rechte" vorgestellt und die Bedeutung der öffentlichen Wahrnehmung für diese Bewegung betont. Im ersten Kapitel wird die Neue Rechte im öffentlichen Diskurs betrachtet und ihre Rolle als Medienereignis, das Interesse des Verfassungsschutzes und ihr Status als Forschungsgegenstand diskutiert. Im zweiten Kapitel wird ein analytischer Bezugsrahmen vorgestellt, der die Neue Rechte im Kontext sozialer Protestbewegungen betrachtet. Es werden Definitionen von Rechtsradikalismus und Bewegungsforschung gegeben und die Ziele, Organisationsstruktur und Strategien der Neuen Rechten analysiert. Im dritten Kapitel werden bewegungsanalytische Erklärungsansätze untersucht, um zu verstehen, warum und wie Bewegungen öffentliche Wirkung entfalten. Es werden Konzepte wie "Structural Strains", "Resource Mobilization", "Collective Identity", "Opportunity Structures" und "Framing" diskutiert. Im vierten Kapitel wird die Beziehung zwischen der Neuen Rechten und der politischen Öffentlichkeit betrachtet. Es werden Themen wie Kollektive Identität, Nationalismus, Vergangenheitspolitik, Migration, Kulturkritik, populistische Parteien und die "soziale Frage" im Zeitalter der Globalisierung analysiert. Im fünften Kapitel werden die Strategien der Neu-rechten Öffentlichkeitsakteure untersucht. Es werden Zielstrategien, Netzwerk- und Bündnisstrategien, die Rolle von Prominenz und Diskurs- und Kommunikationsstrategien betrachtet. Im sechsten Kapitel werden die Ergebnisse und Perspektiven der Forschung präsentiert. Es werden Thesen zur Neuen Rechten zwischen Kulturkampf und politischem Protest aufgestellt und Ausblicke gegeben. Der Anhang enthält ein Abbildungsverzeichnis, ein Abkürzungsverzeichnis und ein Literaturverzeichnis.
FAQ zum Buch
Structural Strains beziehen sich auf gesamtgesellschaftliche Entwicklungen und Widerspruchspotenziale, die als makroanalytischer Ansatz soziale Bewegungen erklären. Sie betonen konfliktträchtige Strukturen und Spannungen in der Gesellschaft, die als Grundlage für Mobilisierung und öffentliche Wirkung von Bewegungen dienen. Dieser Ansatz fokussiert auf breite gesellschaftliche Bedingungen, die Bewegungen entstehen und beeinflussen können. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 102, ISBN 9783593376202
Die Mobilisierung von Ressourcen in sozialen Bewegungen erfolgt durch Organisationen und Bewegungsakteure, die personelle, finanzielle, infrastrukturelle und kulturelle Ressourcen sammeln und strategisch für Bewegungsziele einsetzen. Erfolg hängt von der Fähigkeit ab, Ressourcen rational zu akquirieren und einzusetzen, nicht von gesellschaftlichen Konflikten allein. Die Kollektivakteure entstehen durch geplantes Handeln von Gruppen mit gemeinsamen Zielen, nicht durch strukturelle Spannungen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 106, ISBN 9783593376202
Die kollektive Identität erzeugt ein „Wir-Gefühl“ und markiert Grenzen zu „Anderen“, was interne Solidarität und externe Abgrenzung ermöglicht. Sie ist ein entscheidender Baustein erfolgreicher Mobilisierung und verleiht sozialen Bewegungen eine einheitliche Identität. Durch die Konstruktion einer eigenständigen Deutungskultur und Teilöffentlichkeit stärkt sie die öffentliche Wirkung durch strategisches Framing. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 109, ISBN 9783593376202
Opportunity Structures sind bewegungsexterne Kontextstrukturen, die politische und diskursive Gelegenheiten für soziale Bewegungen bieten. Sie müssen von Bewegungsakteuren erkannt und strategisch genutzt werden, um politische Ziele zu verfolgen. Durch öffentliche Normen und Routinen beeinflussen sie die Chancen, Forderungen zu artikulieren und Aufmerksamkeit zu erzielen. Erfolgreiches Bewegungshandeln hängt von der Kommunikationskompetenz ab, um die Öffentlichkeit zu mobilisieren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 117, ISBN 9783593376202
Neu-rechte Akteure setzen Framing ein, um ideologische Grundlagen der radikalen Rechten in politische Konzepte zu übersetzen und Protestthemen in einen anti-modernen, neo-nationalistischen Rahmen zu integrieren. Re-Framing ermöglicht die Anpassung und Instrumentalisierung dieser Deutungsmuster für die Mobilisierung und Bündelung von Kräften. Dabei fungiert die Neue Rechte als strategischer Akteur, der die Teilnahme am politischen Prozess durch geschickte Kommunikation und Frame-Bridging stärkt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 194, ISBN 9783593376202
Neu-rechte Akteure nutzen Prominenz, um ihre politischen Zielsetzungen über strategische Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation zu vermitteln. Dabei verbinden sie Prominenz mit Kompetenz und moralischer Integrität, um Glaubwürdigkeit zu schaffen. Die Herstellung einer eigenständigen Teilöffentlichkeit dient der Legitimation rechtsradikaler Orientierungen und der internen Identitätsbildung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 219, ISBN 9783593376202
Die Ziele der “Elitenwechsel“ und gesellschaftspolitischen Restauration bei der Neuen Rechten umfassen die Etablierung einer rechten Gegenöffentlichkeit und Deutungskultur mit dem Ziel der kulturellen Hegemonie. Sie streben nach der Legitimierung ihres Handelns durch spezifische Deutungsmuster und unterstützen die politische Protestpraxis durch Bereitstellung von relevantem Deutungswissen. Zudem zielen sie darauf ab, bestehende gesellschaftliche Strukturen und Werte zu verändern, indem sie eine reversive Entwicklung anstreben. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 85, ISBN 9783593376202
