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Mediale Mimesis : Licht- und Schattenspiele bei Adelbert von Chamisso und Justinus Kerner / Peter Braun


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ISBN:9783770541164
Personen:
Zeitliche Einordnung:0
Umfang:374 S
Format:; 23 cm
Sachgruppe(n):830 Deutsche Literatur ; 791 Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk
Verlag:
Paderborn ; München : Fink
Schlagwörter:Deutsch ; Literatur ; Schatten <Motiv> ; Geschichte 1809-1840
Chamisso, Adelbert von: Peter Schlemihls wundersame Geschichte ; Schatten <Motiv>
Chamisso, Adelbert von ; Schattenspiel <Motiv>
Schattenriss ; Schattenspiel ; Geschichte 1790-1840

1692

Buchzusammenfassung:



Sie umsegelten die Welt als Naturforscher und ich trieb mich und treibe mich in den Nachtgebieten der Natur herum und suche die Schatten des Mittelreichs auf. (Justinus Kerner in einem Brief an Adelbert von Chamisso im Jahr 1837) Im frühen 19. Jahrhundert erschüttert ein Grenzphänomen zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren das dominante kultur-elle Sichtbarkeitsmodell: der Schat-ten. In der populären visuellen Kultur der Zeit wird er vielfach modelliert. Von dort dringt er sowohl in die literarischen Texte von Kerner und Chamisso als auch in deren natur-kundliche Schriften, Reiseberichte und mesmeristische Fallgeschichten vor, um verschiedene Weltbilder zu konturieren und ihre kulturellen Geltungsgrenzen auszuloten. Sche-renschnitte, Schattenspiele, Guck-kasten-Performances und andere Sehapparaturen erweisen sich dabei als konstitutive Elemente der Texte. Durch ihre mediale Mimesis schulen sie verschiedene Sehweisen und werden so zum integralen Bestand-teil der visuellen Kultur. Das Buch verfolgt zwei Stränge. Es zeichnet einerseits ein medien-historisch fundiertes Doppelporträt der beiden, zwischen Aufklärung und Romantik stehenden Autoren. Andererseits verbindet es narratologische und medientheore-tische Konzepte, um Einsichten in die Visualität der modernen Literatur zu gewinnen.



FAQ zum Buch



Justinus Kerner ist der Verfasser des Briefes, in dem er seine Erfahrungen und Begegnungen während seines Wanderjahres schildert. Er erwähnt dabei seine Sammlung von Volksromanen und seine Gespräche mit Adelbert von Chamisso. Zudem berichtet er über seine literarischen Aktivitäten und die Verbreitung bestimmter Werke. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 21, ISBN 9783770541164

Die Silhouetten spielten in der untersuchten Epoche eine Rolle als mediale Modellierung des Schattens, die sich von aristokratischen Kreisen in Europa verbreitete. Sie kamen aus England, wo die ältesten Scherenschnittporträts nachgewiesen sind, und erfreuten sich in Frankreich und Deutschland großer Beliebtheit. Dies zeigt, dass sie ein bedeutender kultureller Trend des 18. Jahrhunderts waren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 92, ISBN 9783770541164

Ludwig Uhland kritisierte Justinus Kerners Werk “Wanderer“ als zu stark naturgemäß und nicht poetisch genug, verglich es mit kritischen Figuren wie dem Spindelmann, der Mesmerismus ablehnte. Kerner räumte ein, dass seine Erzählung Schwächen aufweise und besser als philosophische Abhandlung geeignet sei. Die Kontroverse drehte sich um die Form und den Zweck der literarischen Darstellung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 193, ISBN 9783770541164

Die Elemente des Phantastischen in “Peter Schlemihl“ umfassen das Glückssäckel, das unbegrenzt Gold hervorbringt, und die Siebenmeilenstiefel, die den Raum und die Zeit überschreiten. Diese magischen Objekte unterliegen den Gesetzen der erzählten Welt, obwohl sie zunächst als phantastisch erscheinen. Die phantastischen Elemente stabilisieren das kulturelle Weltbild, indem sie sich den vorhandenen Regeln fügen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 216, ISBN 9783770541164

Franz Anton Mesmer war ein philosophisch gebildeter Arzt, der ein feinstoffliches Fluidum als universellen Verbindungsstoff des Kosmos konzipierte. Er entwickelte eine Behandlungsmethode, bei der Magneten eingesetzt wurden, um den Fluss dieses Fluidums im Körper zu beeinflussen und Blockaden zu lösen. Seine Methode führte bei Patienten zu körperlichen Krisen, die als Teil der Therapie interpretiert wurden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 262, ISBN 9783770541164

Das “geistige Auge“ wird in dem Text als ein Seherauge beschrieben, das durch den Schatten langer Wimpern und Augenbrauen gehoben ist und in der Lage ist, ein unendliches Lichtmeer zu erblicken. Es symbolisiert eine über die materielle Welt hinausreichende Wahrnehmung, die durch die Spalte des menschlichen Sargdeckels hindurch erfolgt. Dieses Auge steht im Zusammenhang mit der mystischen Erfahrung und der spirituellen Einsicht, die Kerner in seinem Werk thematisiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 288, ISBN 9783770541164

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