
Wahrheit und Methode bei Descartes : eine systematische Einführung in die cartesische Philosophie / Michael Gerten
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Buchzusammenfassung:
»Wahrheit und Methode bei Descartes« geht aus von der These eines zweifachen Neuanfangs der Philosophie durch Descartes. Wirkungsgeschichtlich dominierend war und ist der metaphysisch-erstphilosophische Ansatz des späten Descartes und seiner »Meditationes«. Hier dagegen wird, im Ausgang von der unvollendeten Frühschrift, den »Regulae«, eine Analyse und Interpretation von Descartes’ erstem, ›methodologisch‹ zu nennendem Neuanfang der Philosophie vorgelegt. Unter Berücksichtigung auch der praktischen Philosophie Descartes’ erscheint der Philosoph in einem anderen Licht als dem eines verkürzten Rationalismus.
FAQ zum Buch
Descartes versteht einen “Neuanfang“ als die eigenständige Gründung einer neuen philosophischen Richtung, die sich von der traditionellen Scholastik abwendet. Er sieht sich selbst als denjenigen, der diesen entscheidenden Schritt unternimmt und damit den Weg für eine systematische, methodische Vernunft und Wissenschaft ebnet. Dieser Neuanfang ist zugleich ein individueller, biographischer Prozess und eine universelle, systematische Neuerfindung der Philosophie. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 40, ISBN 9783787315734
Mathematik spielt eine zentrale Rolle in Descartes Methode, da sie als Ausgangspunkt für die Entwicklung seiner systematischen Regeln dient. Die Darstellung der Methode rekonstruiert deren Genese von der Mathematik über die Mathesis bis zur Idee einer universellen Methode. Die spätere Theorie ergänzt das Verständnis der frühen Methodenlehre, wobei Mathematik als Grundlage für das Verhältnis von Idee und Sache fungiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 75, ISBN 9783787315734
Die zentralen Prinzipien der ersten Regel der Methode sind das Ausgangspunkt von einfachen, selbstverständlichen Regeln, die dem Geist angeboren sind. Es wird betont, dass zunächst nicht komplexe Fragen gelöst, sondern die notwendigen Mittel zur Prüfung der Wahrheit erforscht werden müssen. Die Methode erfordert eine systematische Untersuchung, um die Grundlagen der Erkenntnis zu klären, bevor schwierigere Probleme angegangen werden. Dieser Ansatz verbindet die Reflexibilität der Vernunft mit ihrer Einheit mit der Methodologie. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 111, ISBN 9783787315734
Die “einfachen Naturen“ sind die grundlegenden, unmittelbaren Intuitionen, die als Bausteine der Deduktion dienen. Sie sind ausdehnungslos und werden nicht durch eine allmähliche Bewegung, sondern in einem Sprung erfasst. Ihre Funktion besteht darin, die Grundlage für die diskursive Bewegung der Deduktion zu bilden, die sich aus solchen einfachen Intuitionen zusammensetzt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 152, ISBN 9783787315734
Descartes unterscheidet zwischen gegebenen und gemachten Zusammensetzungen anhand der Art der Erkenntnis: gegebene Zusammensetzungen sind durch eine unmittelbare, gesamte Einsicht (tota simul) charakterisiert, während gemachte Zusammensetzungen durch eine sukzessive, schrittweise Deduktion entstehen. Die Einfachheit der Intuition liegt in ihrem Akt, nicht im objektiven Resultat. Gegebene Zusammensetzungen sind somit nicht durch innere Gliederung, sondern durch die Einheit des Erkenntnisakts definiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 166, ISBN 9783787315734