
Das Motiv des Guten Hirten in Theologie, Literatur und Musik / hrsg. von Michael Fischer und Diana Rothaug
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Buchzusammenfassung:
Daß es nicht nur gute, sondern auch schlechte Hirten gibt - darin sind sich die Bibel, Dante und Pink Floyd einig. Der Band nähert sich diesem doppelten Aspekt mit Blick auf theologische, literarische und musikalische Aktualisierungen des Motivs. Die 14 Autoren, junge Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen, beleuchten die reiche Motivgeschichte von der Spätantike bis zur Gegenwart. Dabei reicht das Spektrum von Vergil bis Trakl, von Bach bis Bernstein. In diesen kulturgeschichtlichen Zusammenhang werden die hymnologischen Aspekte eingebettet. Die Verfasser berücksichtigen neben dem bekannten Lied Der Herr ist mein getreuer Hirt (EG 274) auch andere Gesänge, die bisher in der Forschung nicht untersucht worden sind. Das Motiv des Guten Hirten ist außerordentlich beziehungsreich: Wichtige Facetten finden sich in diesem Band.
FAQ zum Buch
Das Bild des Hirten wird im Alten und Neuen Testament als Symbol für Gott, den Messias, Jesus Christus oder Gemeindeleiter verwendet. Der Hirte sammelt die verstreuten Schafe, sorgt für sie und riskiert sein Leben für sie, wobei ein inniges Verhältnis zu den Schafen betont wird. Je nach religiöser Erfahrung werden unterschiedliche Aspekte des Hirtenbildes hervorgehoben. Im Laufe der Zeit entwickelten sich weitere Traditionen des Bildes, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Christentums. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 15, ISBN 9783772029158
Dante thematisiert den „pastor bonus“ in der „Commedia“ durch eine subtile Überlagerung biblischer und klassischer Bukolik, ohne ihn direkt zu zitieren. Er konzentriert sich auf die Entlarvung schlechter Hirten, während die axiologische Dimension des Guten Hirten allmählich entfaltet wird. Die Textstruktur ermöglicht so eine kombinatorische Entdeckung des Topos und eine Selbstmitteilung des Autors. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 69, ISBN 9783772029158
Das Motiv des „Guten Hirten“ wird in der „Trvtz-Nachtigal“ als Symbol für die leidensfreudige Liebe interpretiert, die den Gläubigen durch die Tugenden des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe leitet. Es verbindet sich mit der programmatischen Absicht der geistlichen Lieder, die Seelen zu erquicken und die poetische Kunst zu fördern. Die Darstellung unterstreicht die christliche Barmherzigkeit und die Leidensbereitschaft als Weg zur göttlichen Gnade. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 99, ISBN 9783772029158
Philipp Wackernagel nennt zweiundzwanzig Lieder, die den 23. Psalm als Vorlage haben. Ein ältestes deutsches Kirchenlied über Psalm 23 wird erwähnt, das Lutherschen Kriterien entspricht. Der Hugenottenpsalter aus dem 16. Jahrhundert enthält Psalmlieder, die besonders beeinflussreich waren. Es wird keine konkrete Liste von Titeln genannt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 117, ISBN 9783772029158
Die Hirtenmetaphorik manifestiert sich in der lutherischen Orthodoxie durch die Auslegung und poetische Bearbeitung des Johannesevangeliums, insbesondere Joh 10,11-16, welche als Sonntagsevangelium für den zweiten Sonntag nach Ostern eine zentrale Rolle spielte. Evangelienlieder und figuralmusikalische Werke dienten der Katechese und waren im liturgischen Kontext verankert, um das Wort Gottes in Kirche, Schule und zu Hause zu vermitteln. Bachs Kantaten BWV 85 und 104 reflektieren diese Tradition durch ihre Verbindung mit der Perikope und der predigtbegleitenden Funktion der Musik. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 141, ISBN 9783772029158
Das Lied „Weil ich Jesu Schäflein bin“ wurde von der Herrnhuter Schwester Henriette Louise von Hayn zum Geburtstag einer Mitschwester verfasst. Es entstand 1778 und wurde ursprünglich in sieben Strophen geschrieben, später jedoch in einer dreistrophigen Fassung überliefert. Die Dichterin verfolgte damit eine theologische Darstellung des kindlichen Vertrauens des Gläubigen zu Christus, nicht als Kinderlied konzipiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 181, ISBN 9783772029158
Die Kontroverse in pietistischen Liedern thematisiert das Verhältnis zwischen dem Schaf und der Herde als Symbol für den Konflikt zwischen individueller Glaubenswelt und kirchlicher Gemeinschaft. Das Schaf steht für Gläubige, die sich von der Herde (Kirche) abgesondert haben, und betont deren Abhängigkeit vom Hirten (Gott oder Kirche) zur Rettung. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit der Rückkehr in die Gemeinschaft als Schlüssel zur Erfüllung des Glaubens herausgestellt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 197, ISBN 9783772029158