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Musikalische Interpretation Hans von Bülow / Hans-Joachim Hinrichsen


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ISBN:9783515075145
Personen:
Zeitliche Einordnung:1999
Umfang:562 S
Format:; 25 cm
Sachgruppe(n):48 Musik
Verlag:
Stuttgart : Steiner
Schlagwörter:Bülow, Hans von

2467

Buchzusammenfassung:



Hans von Buelow (1830-1894) war der einflu�reiche Propagator der modernen Musik Liszts und Wagners, sp�ter der m�chtige Vork�mpfer fuer die konservative Richtung von Brahms seine Bedeutung fuer die Beethoven-Rezeption kann kaum hoch genug veranschlagt werden. Es wird gezeigt, wie Buelows musikalische Praxis im Verein mit Hugo Riemanns wissenschaftlicher Theoriebildung an der Herausbildung einer Musikauffassung beteiligt war, die schlie�lich im fruehen 20. Jh. als �berzeugung von der �sthetischen Vorherrschaft der deutschen Musik und einer an ihr auszubildenden Analysemethodik zu einer breiten und historisch folgenreichen �ffentlichen Geltung gefunden hat. � eine grundlegende, alles bislang auf diesem Gebiet erschienene uebersteigende Studie �sterreichische Musikzeitschrift Hinrichsens Buch erm�glich wichtige Einblicke in die Musikpraxis und Kulturpolitik des 19. Jahrhunderts und erweist sich dadurch als eine spannende Publikation ueber die Wurzeln der zeitgen�ssischen Musikkultur. Opernwelt Hinrichsens perspektivenreiche Untersuchung ist ein eindringlicher Beitrag zu einem Paradigmenwechsel der deutschen Musikwissenschaft. FAZ .



FAQ zum Buch



Bülows “Politik der Interpretation“ bezeichnete die soziale und kulturelle Wirkung musikalischer Darbietungen als politische Praxis, die kollektive Vorstellungen beeinflusste. Zwar betonte er, nur Musik zu treiben, doch seine Tätigkeiten als Dirigent, Kommentator und Propagandist zeigten eine umfassende Einbindung in gesellschaftliche Strukturen. Seine Haltung wandelte sich von der Verneinung politischer Einflussnahme hin zu einer Anerkennung der politischen Dimension seiner musikalischen Praxis. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 15, ISBN 9783515075145

Hans von Bülows Ansatz wird als Provokation der Musikgeschichtsschreibung verstanden, die die Praxis der Interpretation in den Mittelpunkt stellt. Er unterstreicht die zentrale Rolle der musikalischen Praxis bei der Auseinandersetzung mit musikalischen Werken und stellt damit traditionelle Hierarchien von Theorie und Poiesis in Frage. Seine Arbeit betont die kreative, aber begrenzte Natur der Interpretation im Kontext der Kompositions- und Rezeptionsgeschichte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 121, ISBN 9783515075145

Bülow verstand Originalität und Kreativität im Kontext musischer Editionen als Transformation und Interpretation, die über die reine Wiedergabe hinausgingen. Seine Bearbeitungen und Transkriptionen, wie die von Carl Philipp Emanuel Bach, wurden als Übersetzungen zwischen verschiedenen Klaviersprachen konzipiert, die eine eigene künstlerische Aneignung darstellten. Kreativität lag in der Reflexivität und der Vermittlung zwischen eigenem Anspruch und äußerer Wirklichkeit, wobei Humor und Ernst ineinander übergingen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 145, ISBN 9783515075145

Bülows Editionsarbeit beeinflusste die Aufführungspraxis durch die rhythmisch-metrische Rationalisierung und die phrasierende Gliederung der Kompositionen. Diese Prinzipien ermöglichten eine wissenschaftlich fundierte Theorie der musikalischen Syntax, die später in der Interpretation weiterentwickelt wurde. Die Konstellation von Bülows Praxis und Riemanns Theorie hatte eine nachhaltige Wirkung auf die Aufführungspraxis. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 183, ISBN 9783515075145

Hugo Riemann war ein Schüler Bülows und entwickelte in seinen Arbeiten zur Rhythmik und Metrik ein System zur Begründung der musikalischen Phrasierung, wobei er die Akzentuation bewusst ausblendete. Die Textexegese und systematische Musikwissenschaft verbanden sich mit einer modifizierten Ästhetik der absoluten Musik. Carl Fuchs wird im Text nicht erwähnt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 252, ISBN 9783515075145

Bülow betrachtete die analytische Interpretation als unmittelbare Voraussetzung für die richtige Ausführung der “absoluten Musik“. Er sah in der genauen Textlektüre den direkten Übergang zur Interpretation, wobei die “Richtigkeit“ der Ausführung an den Notentext gebunden war. Die Verbindung lag in der Auffassung, dass die Musik selbst durch ihre Struktur und Normen bestimmt wird, nicht durch subjektive Deutung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 346, ISBN 9783515075145

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