
Ernst Cassirer im Kontext : Kulturphilosophie zwischen Metaphysik und Historismus / Enno Rudolph
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Buchzusammenfassung:
English summary: Using several typical examples of other comparable authors who had previously not often been seen in relation to Ernst Cassirer, Enno Rudolph triggers a discussion on Ernst Cassirers works. His study encompasses works by Wilhelm Dilthey, Charles S. Peirce, and Hans Blumenberg he also examines Plato, Cusanus, Leibniz and Schleiermacher as representatives of an older tradition. Enno Rudolph focuses on precisely those areas of Cassirers philosophy which Cassirer himself was not able to deal with in detail. German description: Enno Rudolph bringt das Werk Ernst Cassirers mit Autoren ins Gesprach, die bisher wenig zur Konfrontation mit diesem Philosophen herangezogen wurden. Unter anderem handelt es sich dabei um Wilhelm Dilthey, Charles S. Peirce und Hans Blumenberg aus der jungeren bzw. Platon, Cusanus, Leibniz und Schleiermacher aus der alteren Tradition. Es geht Enno Rudolph darum, gerade diejenigen Felder der Philosophie Cassirers in den Mittelpunkt des Interesses zu rucken, die von ihm selbst nicht mehr ausfuhrlich behandelt werden konnten. So setzt er sich mit Cassirers Ansatzen auf den Gebieten der Wissenschaftsphilosophie, der Religion, der Geschichtsphilosophie und der Politik auseinander. In diesen Interpretationen erweist sich Ernst Cassirer als konstruktiver Entdecker einer authentischen Philosophie des Renaissancehumanismus, als kantkritischer Leibniz-Rezipient und als Vertreter eines kulturrelativistischen Historismus.
FAQ zum Buch
Bei Cassirer werden Bezugssysteme als symbolische Formen eingeführt, um Phänomene zu strukturieren, die als Natur bezeichnet werden. Der Symbolismus spielt hier eine zentrale Rolle, da er die konstruktive Funktion der Begriffe in der Wissenschaft hervorhebt. Im Vergleich zum Realismus betont Cassirer die symbolische Verarbeitung von Erfahrung, nicht die direkte Abbildung von Realität. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 40, ISBN 9783161478932
Cassirer betrachtet die Renaissance als eine schleichende Kulturrevolution mit eigenständigem Charakter, die nicht nur als Frühe Phase der Neuzeit verstanden werden kann. Er betont, dass Ficino nicht als Revolutionär, sondern als Beförderer einer Platonisierung des Christentums agierte. Die Renaissance zeichnet sich nach Cassirer durch eine einzigartige philosophische Neubewertung der Antike aus, die über rein historische Periodisierungen hinausgeht. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 112, ISBN 9783161478932
Der Text nennt die Auseinandersetzung um die Authentizität der Renaissance, insbesondere die Frage, ob sie eine eigenständige Epoche oder Teil der frühen Neuzeit ist. Reinhart Koselleck wirft die Frage auf, wie neu die Neuzeit wirklich ist, und Hans Blumenberg betont, dass Geschichte keine Wiederholungen kenne, was die Idee einer „Renaissance“ als Widerspruch darstelle. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 122, ISBN 9783161478932
Leibniz kritisierte Huygens Hypothese, weil sie eine metaphysische Eigenschaft (Unendlichkeit) mit einer physikalischen Eigenschaft (Härte) verband. Er argumentierte, dass Härte selbst eine Wirkung einer Ursache sei und nicht selbst die Rolle einer Ursache spielen könne. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 31, ISBN 9783161478932
Cassirer stellt fest, dass im „naiven Realismus“ der Gesetzesbegriff dem Gegenstandsbegriff nachgeordnet war. Im Rahmen des physikalischen Paradigmenwechsels von der klassischen zur modernen Physik wurde dieses Verhältnis umgekehrt: Der Gesetzesbegriff wird nun dem Gegenstandsbegriff „vorgeordnet“, was eine konsequente Neubestimmung des physikalischen Objektbegriffs bedeutet. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 85, ISBN 9783161478932
Cassirer erwähnt Schleiermachers Reden über die Religion an die Gebildeten unter ihren Verächtern. Er bezieht sich darauf sowohl in seinem Cohen-Essay als auch am Ende des zweiten Bandes der Philosophie der symbolischen Formen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 98, ISBN 9783161478932